Dem Himmel so nah von Jones21

#1 von Petra-Andreas , 02.05.2007 23:42

Titel: "Dem Himmel so nah"
Autor: N.S.Jones
E-Mail: Jones0212000@yahoo.de
Kategorie: H&M Shipper story
Disclaimer: Alle Rechte an der Fernsehserie JAG und ihren Charakteren gehören Donald P Bellissario, Bellisarius Productions, CBS und Paramount.



San Diego Beach
Mac's Haus
Früh am Morgen



Es wehte ein lauer Wind und die Sonne begann sich langsam am Horizont zu erheben.Die Wellen rauschten leise in der morgendlichen Dämmerung,und ein leichter Nebelschleier lag sanft über dem Ozean.Mac saß mit einem heißen Kaffee und in einer Decke eingehüllt auf der Veranda,und blickte in die Ferne.Sechs Monate ist es nun her das sie hier her versetzt wurde,und dennoch saß der Trennungsschmerz von Harm immer noch unendlich tief.Ununterbrochen musste sie an ihn denken,und an ihren schmerzhaften Abschied von einander:


Dennoch war es unvermeidlich,und sie hatten nichts dagegen unternehmen können.Harm wurde nach London versetzt und sie nach San Diego.


Es kam so plötzlich ,und keiner von beiden hatte je damit gerechnet das man sie von einander trennte,dennoch war es geschehen.

Sie hatte sich langsam aus dem Bett geschält,und war vorsichtig auf die Tür zugeschritten.Zitternd hatte sie ihre Hand über die Türklinke wandern lassen,und diese dann einen Spalt geöffnet.Das einzige was sie durch den kleinen Spalt sehen konnte,waren zwei große Koffer.Doch als sie die Tür etwas weiter geöffnet hatte,sah sie direkt in Harm's Gesicht.Er war klatsch nass und schien leicht zu zittern,dennoch hatte er ihr ein sanftes Lächeln geschenkt und sie dann in seine Arme geschlossen.>


Mac wurde durch das laute klingeln ihres Telefons aus ihren Gedanken gerissen,und erhob sich von der Veranda.Wie in trance schlich sie zum Telefon,und nahm nur wiederwillig den Hörer ab. "MacKenzie?"sagte sie etwas müde,und nahm einen Schluck Kaffee. "Guten morgen Ma'am"sagte eine freundliche Stimme am anderen Ende der Leitung,die keine geringere war als die von Harriet.


"Guten morgen Harriet!Was verschafft mir den die Ehre zu so früher Stunde?"scherzte Mac,und rieb sich die noch müden Augen. "Nun Ma'am ich soll ihnen von Admiral Boone ausrichten,das sie sich ein paar tage frei nehmen sollen.Er sagte das sie in den letzten Tagen sehr schlecht ausgesehen haben,und will das sie den Grund der dafür verantwortlich ist,in der Zeit aus dem Weg schaffen".


Harriet war es sehr unangenehm dem Colonel so etwas zu sagen,denn sie kannte den Grund für ihr Verhalten, und wusste das man den nicht einfach so beseitigen konnte.Dennoch war sie der selben Meinung,das dem Colonel ein paar Tage Abstand von allem gut tun würde. "Ma'am es ist mir nicht leicht gefallen ihnen das so zu übermitteln,aber ich hatte den Befehl dazu"sagte Harriet mit leicht verschüchterter Stimme.

Mac jedoch versuchte gelassen zu wirken,und ließ sich ihren Schmerz der nun wieder hoch kam zunächst nicht anmerken."Harriet es ist in Ordnung,machen sie sich darüber keine Gedanken.Ich bin froh mal ein paar Tage dem HQ zu entfliehen,und vorallem den Aktenbergen"versuchte Mac vom Thema ab zu lenken,was ihr bei Harriet jedoch nicht wirklich gelang.

"Wann haben sie das letzte mal mit ihm telefoniert Ma'am?"fragte Harriet vorsichtig nach,und hörte wie Mac einen tiefen Atemzug nahm und schwer wieder ausatmete.Es herschte einen Augenblick Stille zwischen den beiden,bevor Mac ihre Stimme wieder fand.

"Unser letztes Telefonat liegt jetzt fünfanhalb Wochen,sechszehn Stunden,und dreiundzwanzig Minuten zurück"flüsterte Mac mit trauriger Stimme ins Telefon,und riss sich zusammen nicht in Tränen auszubrechen. "Er ist jetzt zwar eine Führungsperson in seinem HQ in London,aber er geht in letzter Zeit oft mit einer Kollegin auf Auslandseinsätze"erzählte Mac traurig,und zog die Beine bis zum Kinn an.

Der Gedanke das eine andere Frau jeden Tag an Harm's Seite ist,und regelrecht ihren Platz eingenommen hatte,ließ sie innerlich zerbrechen.Bei ihrem letzten Gespräch mit Harm hatte er von ihr erzählt,wie nett sie doch wäre,und das sie gut miteinander auskamen.Ihr Name war Commander Lynn O'Neil,und sie war gebürtige Amerikanerin.All das erzählte er ihr,als würde er nur noch diese Frau im Kopf haben.Es war offensichtlich das er von ihr angetan war,und sie befürchtete das sie die Frau sein wird,an der sie Harm für immer verlieren würde.


Mac spürte plötzlich das ihr übel wurde,und brach das Gespräch mit Harriet abprubt ab.Sie rannte ins Badezimmer,und musste sich übergeben.



Währendessen in Harms Wohnung
London
Mitten in der Nacht


Harm rollte sich in seinem Bett hin und her,und konnte einfach nicht schlafen.Er legte sich auf den Rücken und schaltete das kleine Radio an.Draussen begann es zu Donnern,und in strömen zu regnen.Dachte er sich,und setzte sich auf.Er winkelte die Beine an,schlang seine Arme um diese,und blickte zum Fenster hinaus.Er beobachtete wie die Regentropfen auf dem Glas zu tanzen schienen,und lauschte dem Grollen des Donners.Er begann über vieles nach zu denken,aber vorallem dachte er an Mac.Jedesmal wenn es regnete musste er an ihren Abschied denken,und an Mac's herzzereissenden Blick am Flughafen:


< In ihren Augen herschte pure Verzweiflung,und ein ungeheurer Ausdruck des Schmerzes.Beide flogen in ihre jeweiligen neuen Städte fast zur selben Zeit,und somit mussten sie am Flughafen Abschied nehmen.Er flog vor ihr ab,und musste sie im Terminal zurück lassen.Noch nie zuvor hatte er solch einen Schmerz in seinem Herzen gespürt wie an diesem Tag,nie zuvor hatte er solche Leere in Mac's Augen gesehen.Kurz bevor er durch die Kontrolle ging,drehte er sich ein letztes mal um,und blickte in dieses unendlich traurige Gesicht.In ihrer Hand hielt sie den Brief den er ihr gegeben hatte,und mit der anderen winkte sie ihm weinend zu.


In diesem Moment ließ er seine Tasche fallen,und rannte zurück.Er schloss sie in die Arme,und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.Dann nahm er ihr Gesicht zwischen seine Hände,blickte in ihre tränenerfüllten braunen Augen,und sagte sanft "Ich liebe dich Mac".Danach hauchte er ihr einen Kuss auf die Lippen und rannte zurück zu seiner Tasche.
Ohne sich nocheinmal um zu drehen,checkte er ein,und verschwand hinter den dunklen Scheiben des Sicherheitsbereiches.>


Es waren quälende Gedanken,die das einschlafproblem auch nicht besserten.Also stand er auf,und schenkte sich ein Glas Wasser ein.Wieder den Blick zum Fenster gerichtet,verfiel er ein weiteres mal seinen Gedanken.Er musste an ihr letztes Telefonat denken,und das dieses schon sehr lang zurück lag.Ihm wurde schlagartig bewusst,das er begonnen hatte sie zu vernachlässigen,ja vieleicht war er sogar dabei sie zu vergessen.Dachte er sich.Er rieb sich über das Gesicht,und versuchte so seine Gedanken los zu werden,aber es gelang ihm einfach nicht.


Er errinerte sich an seine Worte,und plötzlich hasste er sich selbst.Hunderte von Fragen schwirrten nun in seinem Kopf umher,und er konnte sich selbst nicht mehr ertragen.Erst jetzt wurde ihm das bewusst was er zu ihr sagte,und vorallem wie es für sie ausgesehen haben muss.Sagte er sich selbst,und griff zum Telefonhörer.

Zur selben zeit
San Diego Beach

Mac's Haus



Mac hatte den Kopf immer noch über das WC gebeugt,und betätigte die Spülung.Ihr Magen verkramfte sich immer noch,dennoch war nichts an Inhalt mehr drin,was sie hätte erbrechen können.Mit wakligen Beinen erhob sie sich,und begab sich zum Waschbecken.Sie putzte sich die Zähne,und gurgelte länger als sonst,um diesen bitteren Geschmack los zu werden.Sie schlug sich kaltes Wasser ins Gesicht und blickte dann in den Spiegel.Dort erkannte sie was der Admiral mit schlecht aussehen gemeint hatte.Sie hatte schwarze Augenränder,und war extrem blass im Gesicht.Ihre Haare waren heute Morgen noch ungekämmt,und lagen ihr wirr im Gesicht.


Seit dem tag an dem Harm und sie auseinander gerissen wurden,hatte sie sich verändert.Sie mochte keine Gesellschaft mehr um sich haben,und zog es vor allein zu sein.Manchmal lief sie stundenlang am Strand entlang,ohne genau zu wissen wo sie eigentlich hin wollte.An den Wochenenden fuhr sie zu einer Freundinn aufs Land und verbrachte dort manchmal Tage im Niemandsland.Mac hatte an sich eine ihr bislang unbekannte Leidenschaft entdeckt,die Pferde und das Reiten.

Mac hatte Joanna durch einen Klienten kennengelernt,und sie beide waren seit dem unzertrennlich.Sie hatten sich auf anhieb verstanden,und schlossen so recht schnell eine tiefe Freundschaft.Joanna,dessen Mann Will ,und deren zwei Kinder,waren die einzigen Menschen die sie an sich ran ließ,und ab und an in ihrer Nähe haben wollte.



Joanna und ihr Mann hatten eine Ranch ausserhalb von San Diego,und züchteten Pferde.Mac hatte sich nach einer Weile in ein ganz bestimmtes Tier verliebt,und dieses dann schluss endlich auch gekauft.Es war ein schwarzer quarter Horse Hengst den sie Blaze nannte.Jedesmal wenn sie mit ihm ausritt musste sie ein wenig lachen,denn er hatte fast die selbe stürmische Art an sich wie Harm.Genauso ungestüm wenn es um Freiheit oder willensstärke ging.Jedoch gab es da einen kleinen Unterschied zwischen ihrem Tier und Harm.Blaze war stets treu an ihrer Seite und schenkte ihr all seine Liebe und Freundschaft.Harm jedoch war fast am anderen Ende der Welt,und redete nur noch von dieser Lynn O'Neil.


Mac beschloss sich Frühstück zu machen,denn ihr Magen hatte sich beruhigt und wollte nun ein Marine Frühstück.Sie wollte ihren Kopf klar bekommen,und sich nicht länger mit diesen Gedanken quälen.Harm hatte eine neue Partnerin,lebte in einem anderen Land,und sie musste sich damit abfinden.Doch genau das war ja das Problem,sie konnte nicht loslassen.Sechs Monate war sie nun ohne ihn,und dennoch hörte der Schmerz einfach nicht auf.Es reichten kleine Dinge aus,um sich an ihn zu errinern,oder das Gefühl zu haben an der Sehnsucht nach ihm zu ertsicken.


Auch das Frühstück brachte sie nicht auf andere Gedanken,und so beschloss sie einen Spaziergang in der Morgensonne zu machen.Diese stand erst halb über dem Meeresspiegel,und es war daher erst sanftes Tageslicht.Sie schlüpfte in ihre Jeans,zog sich eine Bluse über und marschierte dann los.Ihr Haus lag direkt an einem einsamen Strandabschnitt,und sie wurde wie jeden Morgen von dem Wellenrauschen begrüßt.Hier war selten jemand,und Mac hatte sich so oft gewünscht hier mit Harm lang zu schlendern.Das Haus war ein glücksgriff,da es ihrem Vorgänger im HQ gehörte.Dieser gewisse Lt.Parettie wurde jedoch wie sie versetzt,und bot ihr daher das Haus zum Kauf an.


Da die Navy sie hier her beordert hatte,zahlte diese das Haus und Mac musste es nicht aus eigener Tasche bezahlen.Wahrscheinlich wäre ihr das bei dieser Traumlage und der größe auch gar nicht möglich gewesen.Nach einer Weile ereichte sie ihren Lieblingsfelsen,und ließ sich auf diesem nieder.Die sanften Wellen schlugen sachte an die Felsen,und man sah einige Krabben in die Felsspalten hechten.Die Luft roch nach salz und Algen,und man hörte das kreischen der am Himmel segelnden Möwen.Man könnte es als Paradies bezeichnen,wäre da nicht diese gähnende Leere in ihrem Inneren.


Sie blickte hinaus aufs Meer,und beobachtete die aufgehende Sonne.Doch anstatt sich etwas zu entspannen und den Kopf aus zu schalten,verfiel sie wieder ihren Errinerungen an Harm.Wieder dachte sie an die letzte Nacht vor der Abreise,und daran wie er patsch nass mit seinen Koffern vor ihrer Tür gestanden hatte.Sie umklammerte sich mit ihren Armen,holte tief Luft,und begab sich mit ihren Gedanken wieder in die Vergangenheit.

<"Harm geh nicht nach London"flehte Mac mit zittriger Stimme."Ich......ich weiß es kommt plötzlich und...."Doch bevor sie ihren Satz beenden konnte,hatte Harm ihr zärtlich einen Finger auf die Lippen gelegt.Mac begannen Tränen die Wangen hinunter zu laufen,und Harm zog sie sachte auf seinen Schoß.Er hatte keine Ahnung was zum Henker er da gerade tat,aber er hatte plötzlich jede Art von zurückhaltung verloren.Seine Hände legten sich auf ihre Hüften,und er begann ihre Tränen weg zu küssen.Mac stand nun völlig neben sich,denn nie zuvor waren sie sich so nah gewesen.Sie hatte mit soetwas nicht gerechnet,und schon gar nicht wenige Stunden vor Abreise.


Dennoch konnte sie ihr aufsteigendes Verlangen nach ihm nicht zurückhalten,und ließ sich einfach fallen.Sie genoss Harm's zärtliche Küsse,die nun von ihrem Gesicht hinab zu ihrem Hals wanderten.Seine Hände umschlossen ihre Taille ,und er schob sie noch enger und fester in seinen Schoß.Mac glitt mit ihren Händen durch sein Haar,und ließ ihren Kopf in den Nacken fallen.Sie begann innerlich zu beben,und ihr Blut pulsierte in ihren Adern.Harm's Hände glitten nun unter ihre Bluse,und er begann zärtlich über ihren Rücken zu streicheln.Den Blick nun wieder in ihre Augen vertieft,beugte er sich ihr entgegen und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.


Mac stöhnte leicht auf,als nun auch noch seine Zunge in ihren Mund wanderte und diese sich spielerisch und zugleich verlangend mit der ihren vereinte.Beide begann schwer zu atmen,und am ganzen Körper vor Erregung zu zittern>.Aus ihren Köpfen verschwand das richtig oder falsch,alles was sie wahrnahmen,waren nur noch sie beide allein.

Mac glitt wieder über seinen Schoß,und Harm drang nun zärtlich in sie ein.Mit langsamen und rythmischen Bewegungen begannen sie einander zu lieben,und ließen all ihren Sehnsüchten freien lauf.Ihr Liebesspiel dauerte bis zum Morgengrauen,und beide hatten mehrere Höhepunkte erlebt.Erschöpft und glücklich lagen sie aneinander gekuschelt auf dem Sofa,und waren in einen seichten Schlaf gefallen.>Doch das Schicksal schien einen anderen Plan mit ihnen zu haben,den der Wecker holte sie in die Realität zurück.

Doch dieses Lächeln versiegte,als ihr wieder einfiel warum der Wecker so früh an einem Samstag klingelte.Sie schaute ihn an und wusste,das ihr nach dieser Nacht der Abschied noch schwerer fallen würde.Sie hatten sich geliebt,und die Mauer um ihre jeweiligen Herzen endlich zum einsturz gebracht.Doch nun sollten sie wieder auseinander gerissen werden,jetzt wo sie beide sich endlich zu ihren Gefühlen bekannt hatten.Sie strich ihm zärtlich über das Gesicht und begann zu weinen.Er sah so friedlich aus,so unendlich glücklich.Ein Arm lag aüf Mac's Taille,und seine langen Beine hatte er um die ihren geschlungen.Sie wünschte sich ihn nie mehr hergeben zu müssen,aber es sollte nicht sein.


Vorsichtig löste sie sich aus seiner Umarmung,und schlich lautlos ins Badezimmer.Sie wollte ihn noch eine Weile schlafen lassen,und beschloss zu duschen.Sie drehte das Wasser auf,und entspannte sich ein wenig unter dem warmen Wasser.Ihr Rücken schmerzte heut morgen etwas,und sie begann ihre Krankheit wiedereinmal zu hassen.Ihre Gedanken verdunkelten sich wieder,und sie verspannte sich völlig.Sie verfluchte sich selbst und die ganze Welt,denn nicht nur das sie nur 4% Aussicht auf ein Kind hatte,sondern nun nahm man ihr auch noch den Mann den sie mehr liebte als alles andere was existierte.Sie schüttelte den Kopf,und griff zum Haarshampoo.Sie wollte jetzt nicht an soetwas denken,sondern wollte einfach nur in Ruhe duschen.


Plötzlich spürte sie wie zwei Hände an ihrem Körper entlang glitten,und sie dann fest umklammerten.Dadurch das sie Shampoo in den Haaren und im Gesicht hatte konnte sie nichts sehen,und Harm schien es sichtlich zu genießen.Er verführte sie,und machte sie mit seinen Küssen und Berührungen völlig willenslos.Sie entspannte sich,und ließ ihm die Führung.Der Anblick der Wassertropfen und dem Schaum auf ihrer Haut,ließen ihn völlig den Verstand verlieren.Er befreite ihr Haar und ihr Gesicht von dem Schaum,damit er ihr in diese wundervollen warmen Augen blicken konnte.

Da bemerkte er wieder das er sie so sehr liebte,das es schmerzte.Er wusste das der Abschied ihm alles nehmen würde,jeglichen Halt,jegliche Freude am Leben.Es würde die Hölle werden,und er wusste das.Dennoch war er nicht bereit alles stehen und liegen zu lassen,und bei ihr in den USA zu bleiben.Er konnte sich nicht einmal erklären wieso es so war,aber er spürte das er für so einen riesen Schritt noch nicht den Mut hatte.Er konnte diese Gedanken jedoch nicht vor ihr verstecken,dafür kannte sie ihn einfach zu gut.


"Du wirst nach London gehen hab ich recht?"fragte sie traurig nach,und senkte den Blick zu Boden. Er zögerte einige Sekunden,bevor er antwortete."Ja Mac,ich werde gehen"flüsterte er.Nun brach eine solche Stille über sie herein,das man eine Stecknadel hätte fallen gehört,wenn das Wasser der Dusche nicht plätschern würde.Die Realität hatte sie beide nun schlagartig eingeholt,und Mac's Herz brach entzwei.Sie wusste das sie ihn in dieser Sekunde verloren hatte.Sie hatte nicht die Macht besessen ihn zu halten,ihm all ihre Liebe zu schenken.>



Die Gischt einer größeren Welle brachte sie aus ihren Gedanken zurück.Sie bemerkte das die Sonne bereits hoch am Himmel stand,und ihr wurde bewusst das sie in ihren Errinerungen versunken, einige Stunden hier gesessen haben muss.Also beschloss sie zurück zu gehen,und die freien Tage dafür zu nutzen ihr Haus entwas auf vordermann zu bringen.Zuhause angekommen,zog sie den Stecker des Telefons ab um völlig ungestört arbeiten zu können.Dann zog sie sich eine alte zerissene Jeans und ein mit farbe bekleckstes Hemd an,und begutachtete die Aussenseite des Hauses.Sie beschloss es neu zu streichen,und die Vernada musste auch abgeschliffen werden.Das alles würde sie auf andere Gedanken bringen,und sie hätte mal was anderes um die Ohren als Kämpfe in Gerichtssälen.


Sie setzte sich in ihren Pick Up,und fuhr zu einem Baustoffhandel um die nötigen Sachen zu besorgen.In solchen Situationen war sie wieder froh darüber ihre Corvette verkauft zu haben,denn darin wären solche Transporte nicht wirklich möglich gewesen.Auch Jingo liebte den neuen Wagen,dort saß er bei jeder Fahrt auf der Transportfläche,und ließ sich den Fahrtwind um die Ohren brausen.Vieles hatte sich geändert,und es schmerzte sie ,all diese Sachen nicht mit Harm teilen zu können.


Nach ein paar Meilen ereichte sie den Laden,und startete ihre Aktion Haussanierung.

Im selben Augenblick
London
Harm's Wohnung



Langsam begann Harm sich Sorgen um Mac zu machen,denn seit einer Ewigkeit so schien es versuchte er sie zu ereichen.Erst klingelte und klingelte es ohne das jemand ran ging,und nun war die gesamte Leitung tod.Dachte er sich,und lief im Schlafzimmer auf und ab.Nach einer Weile hielt er die Ungewissheit nicht mehr aus,und beschloss Harriet in San Diego anzurufen.Sie wusste bestimmt wo Mac war oder warum sie nicht ans Telefon ging,und begann auch schon die Nummer des dortigen HQ zu wählen.


Nach wenigen Sekunden hatte er eine ihm sehr vertraute Stimme am Apparat,und er begann trotz seiner Sorge um Mac ein wenig zu Grinsen. "Hallo Bud,habt ihr bei euch auch immer so tolles feuchtes Wetter?"Scherzte Harm,und sah Bud's Gesichtsausdruck nun förmlich vor sich. "Captain"Schrie Bud so laut durch das Bullpen,das jeder seine Aufmerksamkeit nun auf ihn gerichtet hatte.


"Sir,ich freue mich ja so ihre Stimme mal wieder zu hören.Wie geht es ihnen?".Harriet betrat gerade mit einem riesigen Aktenstapel wieder das HQ,als sie ihren Mann in seinem Büro aufgeregt hin und her hüpfen sah,und das mit dem Telefon in der Hand.Die Tür hatte er mittlerweile geschlossen,aber dennoch hörte man ihn lachen und fröhlich plaudern.


Da konnte Harriet natürlich nicht wiederstehen in sein Büro zu gehen ,und nach zu schauen wer in aller Welt ihren Mann so fröhlich machte.Leise öffnete sie seine Bürotür,und trat mit einem fragenden Gesichtsausdruck hinein.Bud der sich mittlerweile wieder gesetzt hatte,blickte sie strahlend über seinen Schreibtisch hinweg an.


"Sir ,raten sie mal wer gerade in mein Büro gekommen ist?"fragte Bud fröhlich nach,und signalisierte seiner Frau sich zu setzen. "Ist Mac bei dir Bud?Dann gib sie mir bitte,ich versuch schon die ganze Zeit sie zu ereichen". Harm's Stime klang aufeinmal nicht mehr so fröhlich,sondern hatte einen besorgten Unterton angenommen.


"Nein Sir,der Colonel hat ein paar Tage Urlaub"Sagte Bud noch immer strahlend. "Mac hat was?Und warum geht sie dann nicht ans Telefon?"Fragte Harm nun sichtlich aufgebracht. "Das weiß ich nicht Sir,aber vieleicht kann ihnen Harriet das sagen.Einen Moment Sir,ich reiche sie weiter".Harriet die immer noch nicht wusste wer da am Telefon war,meldete sich vorschriftsmäßig mit Rang und Namen am Telefon. "Hallo Harriet" sagte Harm bedrückt,und lief im Raum wieder beunruhigt auf und ab.


"Oh hallo Command.....äää ich meine Captain,schön mal wieder von ihnen zu hören"sagte Harriet nun mit dem selben strahlenden Gesicht wie ihr Mann,als sie die Stimme von Harm am Apparat hatte. "Danke Harriet mir geht es gut.Aber sagen sie,wissen sie was mit Mac los ist?Ich versuche sie schon die ganze Zeit zu ereichen,aber ohne Erfolg.Erst klingelte es ohne das jemand ran ging,und nun ist die gesamte Leitung tod?"


.Harriet bemerkte sofort die Sorge in der Stimme des Captains,und begann ihm alles zu erzählen was sie wusste.Sie erzählte ihm das der Admiral ihr Urlaub gab weil sie in letzter Zeit schlecht ausgesehen hat,und das Mac wahrscheinlich den Stecker rausgezogen hatte um für sich allein zu sein.Sie sagte ihm auch das Mac das des öfteren machen würde,und es sie deshalb nicht in Sorge versetzte.


Harm hörte still und leise zu,und konnte nicht glauben was Harriet ihm da erzählte.Es glich nicht Mac,es war als würde Harriet von einem fremden Menschen sprechen,aber nicht von dem den er in seinem Herzen trug.Fragte er sich,und verfluchte sich selbst das er sie so vernachlässigt hatte.


Er hatte nicht gewusst wie es ihr ging,und dazu kommt das er sie seit fast zwei Monaten nicht mehr angerufen hatte.Er hatte sie im stich gelassen,sie tief in seinem inneren verbannt.Er hatte versucht sie zu vergessen,um so über den Trennungsschmerz hinweg zu kommen.Aber es war selbstsüchtig und falsch von ihm gewesen,denn er hatte dabei nur an sich gedacht und nicht wie es Mac dabei gehen würde.


Auch das glich nicht wirklich ihm,und er hatte keine Ahnung warum er es getan hatte,doch für Erkenntnisse war es jetzt zu spät.Er hatte sich weiter von ihr entfernt als jemals zuvor,hatte sie verletzt,und war auf ihrer Freundschaft und ihrem vertrauen rumgetrammpelt.Dafür würde es keine Entschuldigungen geben,denn es war unverzeilich.

"Harriet können sie mir einen Gefallen tun?Können sie bitte bei ihr vorbei schauen und nachsehen ob alles in Ordnung ist?Ich spüre das etwas mit ihr nicht stimmt?". Harriet aber war sich nicht sicher ob das klug wäre. "Sir,ich weiß nicht ob es ihr recht wäre.Sie hat nicht ohne Grund alles ausgeschaltet,sie möchte für sich sein.Und ohne respektlos klingen zu wollen Sir,aber wie würde es aussehen wenn ich bei ihr vorbei schaue,und ihr sage das ich vorbei gekommen bin weil sie angerufen haben,und mich baten nach zu sehen ?".Es würde sie zutiefst verletzten,das sie sich nicht persönlich nach ihrem Wohl erkundigen".


Harriet hatte recht mit dem was sie sagte. "Harriet bitte.Bitte sehen sie nach ihr,ich kann sie ja nicht ereichen solange der Stecker nicht wieder in der Dose ist".Noch nie zuvor hatte sie den Captain so verzweifelt erlebt,und konnte deshalb nicht länger nein sagen. "In Ordung Sir,ich werde nach ihr sehen.Aber heute schaffe ich das nicht mehr,allerhöchstens morgen Abend.Der Admiral gibt heute Abend eine Dinnerparty für sein Team,und deshalb werden wir erst spät Zuhause sein"sagte sie mit einfühlsammer Stimme.


"Machen sie sich keine Sorgen Sir,es geht dem Colonel den Umständen entsprechend gut.Und mit Verlaub Sir,wenn sie sich wirklich solche Sorgen machen,dann schicken sie ihr doch eine E-Mail.Da ereicht man sie so gut wie immer,alerdings erst am späten Abend".Harm schlug sich eine Hand gegen die Stirn,denn da hätte er auch selbst drauf kommen können. "Danke Harriet,das werde ich später machen.Ich werde dann übermorgen wieder anrufen Harriet,dann können sie mir sagen ob auch wirklich alles in Ordnung ist". "Ja Sir,das werde ich machen"Sagte Harriet freundlich,und beendete das Gespräch.


Bud saß mit geöffnetem Mund auf seinem Stuhl,und blickte seine Frau mit großen Augen an. "Harriet so kannst du doch nicht mit dem Captain sprechen?"sagte Bud leicht verstört. "Natürlich kann ich das Schatz.Ich war ehrlich,aber keinesfalls Respektlos.Ich habe bloß ausgesprochen,was ich denke,das war nicht verkehrt.Wenn er sich solche Sorgen um sie macht,warum ruft er sie dann nie an?Oder nimmt sich ein paar Tage frei,setzt sich in ein Flugzeug,und kommt hier her?Seit dem er weg ist,hat er den Colonel völlig vernachlässigt.Er ruft sie so gut wie nie an,und wenn er das tut dann redet er von seiner neuen Partnerin"sagte Harriet leicht aufgebracht.


"Und woher weißt du das schon wieder?Ich kann mir nicht vorstellen das der Captain sowas macht?"entgegnete Bud. "Der Colonel hat es mir erzählt Schatz,oder meinst du ich denke mir sowas aus?Ob du es glaubst oder nicht,der Captain hat sich verändert,er ist nicht mehr der den du mal kannstest"sagte Harriet nun wieder mit ruhiger Stimme."Harriet nicht nur der Captain hat sich verändert.Auch der Colonel ist nicht mehr der Mensch,der sie einmal war"entgegnete er ihr sanft,und nahm ihre Hand in die seine.


Liebe Grüsse Petra

Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen.

 
Petra-Andreas
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RE: Dem Himmel so nah von Jones21

#2 von Petra-Andreas , 02.05.2007 23:45

Mac's Haus
San Diego Beach



Mac war mittlerweile zurück von ihrem Einkauf,und war dabei auf der Veranda die Farbe für ihr Haus anzurühren.Ihr Hund Jingo lag daneben,und glotze sie aus gelangweilten Augen an. "Hey du Faulpelz,schau mich nicht so an"sagte Mac scherzend,und konzentrierte sich dann wieder auf das Einrühren der Farbe.

Doch plötzlich begann sich ihr Magen wieder zu verkrampfen,und sie musste sich wieder übergeben.Sie rannte ins Haus,und schaffte es gerade noch rechtzeitig zur Toilette.Als die Übelkeit nach einer Weile wieder etwas nachließ,ging sie wieder nach draussen.Sie fühlte sich seit wochen schlapp und litt unter Schlafstörungen,dehalb beschloss sie kurzerhand noch heut Nachmittag zum Arzt zu fahren.


Seit dem sie wusste das sie Endometrieose hatte,nahm sie nichts mehr auf die leichte Schulter.Wenn sie sich nicht fühlte,ging sie zum Arzt.Dachte sie.Sie schüttelte den Kopf und konzentrierte sich wieder auf die Farbe,denn sie war dabei wieder an Harm zu denken ,und das war genau das was sie zu vermeiden versuchte.


Sie warf nochmal einen Kontrollblick auf die Farbe,und beschloss das diese nun bereit war um auf ihre Häuserwände zu kommen.Also schleppte sie den Farbeimer und all das dazugehörige Equipment an die Hinterseite des Hauses,und fing dort mit dem Streichen an.Sie hatte Spass dabei,und wurde endlich mal all ihre bösen Geister im Kopf los.Oftmals musste sie lachen,weil Jingo immer genau dann unter der Leiter lief,wenn etwas Farbe nach unten tropfte.Mittlerweile hatte er fast die Gestalt ihrer Hauswand angenommen,soviel weiße Farbe hatte er im Fell.


Der Vormittag verging wie im fluge,und sie hatte es geschafft die komplette Rückwand fertig zu streichen.Die Farbe musste nun in Ruhe einziehen,und Mac nutzte dies,um sich zu duschen und dann zum Arzt zu fahren.Jingo der mittlerweile beschlossen hatte aus dem Gefechtsgebiet zu flüchten,lag schläfrig auf der Veranda und beobachtete die nach Krabben pickenden Möwen.dachte Mac,und sah zum blauen Himmel hinauf.Alles was an Wolken zu sehen war,waren kleine schleierwolken die ein Gewitter voraus sagten.Jedoch würde dieses nicht vor dem Abend auftauchen,weil es hier in San Diego immer so war.


< Na klasse jetzt sattel ich schon auf Wetterfrosch um oder was? >dachte sie,und musste dabei über sich selbst grinsen.Auf dem Weg zur Dusche erspäte sie in ihrem Blickwinkel ihren Latop,und beschloss vor dem duschen noch schnell ihr E-Mailfach zu prüfen.dachte Mac,und schnappte sich den Laptop.gelangweilt löschte sie eine Mail nach der anderen,bis sie plötzlich inne hielt.Ihr Herz begann zu rasen,und ihr wurde schlecht,als sie etwas sah was sie kaum zu glauben vermochte.Da stand doch tatsächlich im Posteingang.


Sie war hin und her gerissen,zwischen dem was sie dachte und dem was sie fühlte.Ihr Kopf sagte aus WutIhr Herz jedoch sagte ihr Tränen bahnten sich den Weg in ihre Augen,und sie fühlte nun wieder diesen stechenden,sie so quälenden Schmerz in der Brust.Sie klappte den Laptop zu,und ging ersteinmal unter die Dusche.Sie musste in Ruhe nachdenken,um dann eine Entscheidung darüber treffen zu können.


Das warme Wasser entspannte ihre nun schmerzenden Muskeln ein wenig,und in ihrem Kopf verblassten für kurze zeit diese quälenden Gedanken.Nach dem sie fertig war,schlüpfte sie in frische Klamotten,griff nach dem Autoschlüssel,und ging aus dem Haus ohne nocheinmal zum Laptop zu blicken.Jingo lief ihr schwanzwedelnd hinterher,und konnte es mal wieder kaum erwarten auf die Ladefläche des Pick Up's zu springen,um sich den Wind durch die Ohren sausen zu lassen.


Sie parkte den wagen direkt vor der Praxis von Dr.Miles,und ging mit langsamen Schritten hinein.Freundlich wurde sie am Empfang begrüßt,denn dadurch das sie alle drei Monate wegen ihrer Endometrieose zur Rutine Untersuchung kommen musste,kannte sie hier jeder bestens. "Guten Tag Miss Mackenzie"begrüßte sie einer der Arztgehilfen fröhlich. "Hallo"entgnete Mac bedrückt."Wäre es möglich zu Dr.Miles zu können?Mir gehts es seit ein paar Wochen nicht sonderlich gut".


Die Arzthelferin sah sie mit großen Augen an,und wirkte etwas besorgt."Natürlich Miss MacKenzie,ich werde dem Dr. gleich bescheid geben.Warten sie eine Minute hier,dann werde ich sie ins Behandlungszimmer begleiten".Kaum hatte sie den Satz beendet,flitzte sie auch schon den langen Flur hinunter.

Mac ließ sich auf einen der Stühle nieder,und blätterte nervös in einer der Zeitschriften.Nach kurzer zeit legte sie diese jedoch wieder auf den Tisch,weil das gelangweilte Umblättern sie nicht wirklich ablenkte.Nervös tippelte sie mit den Füßen auf dem Boden rum und kaute auf ihrer Unterlippe,als sie endlich hörte wie ihr Name aufgerufen wurde.


Hastig sprang sie vom Stuhl auf,und wurde von der Arzthelferin in eines der Behandlungszimmer geführt.Ein freundlich lächelnder und wie sie zugeben musste,auch gutaussehender Dr.Miles begrüßte sie mit einem Handschlag. "Na Miss Mackenzie,wo drückt denn der Schuh?"Fragte er scherzend nach,um sie etwas entspannter zu machen.

Es war nicht zu übersehen wie verkrampft Mac war,und vorallem nicht wie blass sie aussah. "Ich leide seit ein paar Wochen unter Schlafstörungen,und muss mich ständig übergeben"entgegnete sie ihm mit besorgter Stimme,und wackelte nervös auf dem Stuhl hin und her.


"Na dann wollen wir sie mal unter die Lupe nehmen.Als erstes werden wir eine Blutuntersuchung machen,und dann noch ein Ultraschall.Die Blutergebnisse werde ich heut Nachmittag vorliegen haben,und dann sehen wir mal weiter in Ordung?". Irgendwie schaffte es dieser Dr.Miles sie jedesmal zu beruhigen,und sie ein wenig entspannter zu machen. "In Ordung Dr.Miles"antwortete Mac,und machte ihren Arm frei.


London
Früh am Morgen



Harm saß noch immer vor seinem Laptop und starrte auf den Bildschirm.dachte er,.Die Angst die in ihm aufstieg,wurde immer größer.Er machte sich schreckliche Sorgen um sie,allerdings empfand er es auch als Unrecht.

Wochenlang hatte er sie vernachlässigt,und hatte sich nicht gefragt ob es ihr gut gehen würde.Und nun fällt ihm plötzlich wieder ein das sie existierte,und wollte in ihr Leben zurück,das war zu viel verlangt.dieser Gedanke schmerzte ihn unendlich,dennoch musste er damit rechnen das genau das die Antwort auf seine Frage war.


Er schaute auf die Uhr,und sah das es Zeit wurde zu duschen.In einer Stunde musste er im Bullpen sein,denn er war immer gerne als erster dort.Dies hatte er wohl von seinem ehemaligen Admiral Chegwidden abgekupfert,denn auch er war immer der erste der dort zu sehen war.Harm nutzte die Ruhe vor dem Sturm immer,um in ruhe Kaffee zu machen,und sich einige neue Fälle an zu schauen.Ihm fiel ein das er noch eine Menge Akten auf dem Tisch hatte,die er absegnen musste.heute war er das erste mal froh darüber,denn es würde ihn auf andere Gedanken bringen.


Im Bullpen angekommen,konnte er kaum über seinen Schreibtisch blicken.Er hatte vergessen das es so viele Akten waren,die er bearbeiten und absegnen musste.Er ließ sich in seinen Stuhl fallen,nahm einen Schluck Kaffee,und griff sich die oberste Akte.Als er diese aufschlug,fiel ein weißes Blatt hinaus und segelte zu Boden.Er beugte sich nach unten,und hob den Zettel auf.Kaum hatte er diesen umgedreht,fiel ihm die Kinnlade förmlich nach unten.Es war ein Brief von Mac an Harriet,und nicht ohne Grund war dieser auf seinem Schreibtisch gelandet,das wusste er.

Hallo Harriet

Ich dachte es wäre mal wieder an der Zeit für einen kleinen Brief von mir.Unsere regelmäßigen Telefonate sind wunderbar,dennoch finde ich es immer ein wenig persönlicher jemandem einen Brief zu schreiben.Ich vermisse euch alle ziemlich,mir fehlen einfach die alten Zeiten.

Wie du ja weißt habe ich zwar ein wunderbares großes Haus,direkt am Strand und somit am Meer,dennoch ist es unheimlich einsam hier unten.Um genauso zu sein bin ich die jenige die sich so leer und einsam fühlt,denn mit Harm ist auch ein großer Teil von mir gegangen.

Es nimmt mir die Luft zum atmen,das er sich überhaupt nicht mehr meldet.Aber ich muss mich wohl damit abfinden,das er ein neues Leben begonnen hat und mich dieses nicht einschließt.Es fällt mir nicht leicht ihn gehen zu lassen,um genau zu sein reißt es mich innerlich auseinander.Aber ich gewöhne mich allmählich an ein Leben ohne ihn,und habe neue Hobby's , neue Lebensgewohnheiten in mir gefunden.

Doch ich vermisse meine Freunde,euch alle um genau zu sein.Hier habe ich zwar auch wunderbare Kollegen,aber niemand kann euch im geringsten ersetzen.Es waren wunderbare Jahre die ich mit euch verbringen durfte,und ich bin sehr dankbar für diese Zeit.

Ich hoffe das du,Bud und die Kinder mich bald mal hier in San Diego besuchen kommt,platz habe ich ja mehr als genug.Tue mir ein Gefallen,und erzähle Harm nicht das ich dir geschrieben habe.Ich möchte nicht das er je erfährt,wie sehr ich unter unserer Trennung leide,geschweige denn wie viele Nächte ich mit weinen verbringe.

Er geht nun seine eigenen Wege,und wie es aussieht hat er auch eine neue Frau in seinem Herzen.Ich möchte mich nicht dazwischen drängen,und möchte ihn deshalb auch nicht mehr sprechen oder gar sehen.Dies war die schwerste Entscheidung die ich je treffen musste,dennoch ist es das beste für mich.Ich könnte den Anblick einer anderen Frau an seiner Seite nicht ertragen,niemals will ich das sehen müssen.

Aber nun genug davon,ich wollte dir nicht all meine Sorgen in diesem Brief schreiben.Ich möchte einfach nur das du weißt,das ich euch für eure Freundschaft unsagbar dankbar bin.Ich bin froh euch als Freunde zu haben,und möchte euch für nichts auf der Welt missen.

Ihr alle gemeinsam helft mir durch diese schwere zeit,und seit stets an meiner Seite.Ich weiß das ich mich von allem und auch von euch abgekapselt habe,aber ich habe mich verändert.Ihr wisst das ich das allein sein oft vorziehe,dennoch habe und werde ich euch niemals vergessen.Ich trage euch auf ewig in meinem Herzen,und freue mich auf ein baldiges Wiedersehn.Grüßt mir mein ehemaliges JAG HQ,und passt gut auf euch auf.


Fair winds and following seas!

Alles liebe , Mac.



Diese Zeilen zu lesen in denen steht das sie ihn nie mehr sehen will,nahm ihm alles innerhalb von Sekunden.Die Welt hörte auf zu drehen,und er wünschte sich in diesem Moment nur noch zu fallen.
Fallen, tief ins dunkle aus dem er nie mehr hinaus konnte.Alles in ihm war gestorben.Die Hoffnung,lebensfreude,alles woran er je glaubte,verblasste wie die Zeilen,die durch seine fallenden Tränen langsam verwischten.Er saß da,und wusste nicht mehr was er tun sollte.Zum erstenmal in seinem Leben war er hilflos,und wusste kein ein und kein aus mehr.


Er allein war Schuld daran,das Mac sich nun endgültig von ihm trennte.Er allein hatte sie von sich getrieben,und das würde er sich niemals verzeihen.dachte er immer und immer wieder.Er konnte sich ein Leben ganz ohne Mac nicht vorstellen,allein der Gedanke daran,ließ ihn innerlich zerbrechen.Einst verkörperte sie für ihn all das,was man schwer zu finden vermag.

Sie gab ihm Halt,liebe,wärme,vertrauen,freundschaft.All das und vieles mehr schenkte sie ihm,als sei es eine Selbstverständlichkeit.Stets war sie an seiner Seite,wohin das Schicksal ihn auch trug.Sie begleitete ihn in die endlegensten Orte der Welt,hätte ihr Leben für ihn gegeben.


All das hat er mit Füßen getreten und vergessen wollen,und nun scheint sie auf ewig fort zu sein.Verschwunden aus seinem Leben,aus seinen Träumen,aus seiner Zukunft.Sein Herz blutete,und er wünschte sich nun so sehr sie in seinen Armen halten zu können.Doch genau dies so schien es,würde nie wieder passieren können.Nie mehr sie berühren,ihre Hand in die seine nehmen,ihre Haare fühlen.Nie mehr in ihr zauberhaftes Gesicht blicken können,nie mehr das strahlende Lächeln sehen."Nein" schrie er durch sein Büro,und zerknüllte den Brief mit seinen zitternden Händen.

Dann griff er zum Telefonhörer,und wählte die Nummer des Flughafens.Alles was er nun tat,tat er aus der Verzweiflung raus.Er liebte sie mehr als alles was existierte,und das wurde ihm erst jetzt so schmerzhaft bewusst gemacht.Er wusste zwar immer das er sie liebte,jedoch nicht wie sehr.Erst jetzt wo Mac sich endgültig von ihm getrennt hatte,spürte er das er ohne sie nicht sein kann.Würde er sie nicht halten können,würde alles keinen Sinn mehr für ihn ergeben.Ohne sie wäre die Welt wie ein gefängnis in der Hölle.


< Sie darf mich nicht verlassen >war alles woran er noch denken konnte,und versuchte nun einen schnellst möglichen Flug nach San Diego zu bekommen.

San Diego Beach
Mac's Haus
Später Nachmittag



Mac hatte den ganzen Mittag damit verbracht,vor ihrem Telefon auf und ab zu tigern.Nervös wartete sie auf den Anruf vom Arzt,um ihre Blutergebnisse zu erfahren.Sie wusste das etwas mit ihr nicht stimmte,bloß hatte sie keine Ahnung was es war.Gerdae als sie sich mit ihrem Tee einen Moment auf die Veranda setzen wollte,klingelte endlich das Telefon.

Hastig griff sie zum Hörer,und nahm diesen genauso schnell ab. "MacKenzie?"sagte sie mit leicht zittriger Stimme,und krallte ihre Finger um den henkel der Teetasse. "Hallo Miss Mackenzie,hier ist Dr.Miles"entgegnete er ihr mit einer sichtlich bedrückten Stimme.


Aus dieser erkannte Mac,das egal was es auch war,es würde nichts gutes sein.


"Dr.Miles wie sehen meine Blutergebnisse aus?Ist etwas nicht in Ordnung?". Mac's Stimme glich nun mehr einem Flüstern,und ihr Herz klopfte wie wild gegen ihre Brust. "Ma'am es wäre mir lieber wir würden das hier in meiner Praxis besprechen,anstatt dies am telefon zu tun". Nun wusste Mac das es etwas ernstes sein musste,denn sonst hatte er nie so reagiert.Oft hatte er ihr ihre Ergebnisse am telefon gesagt,und niemals hatte er dieses nicht tun wollen.

"Nein Dr.Miles,ich möchte wissen was los ist.Ich weiß das etwas nicht stimmt,und anhand ihrer Reaktion muss es etwas ernstes sein.Also bitte halten sie mich nicht länger hin,sondern sagen sie mir endlich was los ist".


Mac's Ton war nun erfüllt von Verzweiflung,und sie hielt die Ungewissheit nicht mehr aus.


"Miss MacKenzie ihre Blutergebnisse......."er hielt einen Augenblick inne,bevor er weitersprach. "Ihre Blutergebnisse haben ergeben,das sie Leukemie haben".


Mac's herz blieb für einige Sekunden stehen,und ihre Tasse glitt aus ihren Händen.Man hörte wie diese auf den Boden aufschlug,und in kleine Stücke zerbrach.Ihre Beine gaben nach,und sie sank in sich zusammen.Ihre Finger umklammerten verzweifelt den telefonhörer,und ihre Atmung ging nur noch stoßweise.Immer wieder erklang dieser Satz in ihrem Kopf.Sie konnte es nicht begreifen,nicht galuben,wollte es auch nicht.Verzweifelt versuchte sie ihre Stimme wieder zu finden,tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen.


"Miss Mackenzie sind sie noch da?"fragte Dr.Miles besorgt nach,denn ausser einem Rauschen war in der leitung nichts mehr zu hören.Mac zitterte am ganzen Körper,und alles um sie herum drehte sich.Sie rang nach Luft,und suchte nach Worten. "Ich.....ich"Mac stotterte und bekam kaum ein Wort raus."Ja ich bin noch dran"flüsterte sie nun endlich in den Hörer.Erleichtert stieß Dr.Miles einen Atemzug aus,und nahm wieder auf seinem Stuhl platz.


"Ma'am sie müssen mir jetzt zuhören.Sie müssen bitte so schnell wie möglich in meine Praxis kommen,damit wir weitere Untersuchungen durchführen können.Es ist ein frühes Stadium,und daher stehen die Chancen auf eine Heilung sehr gut".


Mac starrte nur noch ins Leere.Ihre Augen waren erfüllt von Tränen,und sie hatte jeglichen Ausdruck in ihrem Gesicht verloren."Wie hoch sind meine Chancen?"fragte Mac plötzlich mit gefasster Stimme,und began währenddessen die Scherben auf zu sammeln. "Ma'am das kann ich ihnen jetzt noch....."doch Mac unterbrach ihn,bevor er seinen Satz beenden konnte. "Wie hoch sind meine Chancen Dr.Miles?"fragte Mac mit zittriger Stimme.



Dr.Miles fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht,und nahm einen tiefen Atemzug."Ma'am ihre Chancen stehen bei etwa vierzig prozent,das sie die Krankheit besiegen".


London
Heathrow international Airport



Harm stand in einer riesen Schlange,und wartete darauf endlich sein Gepäck abgeben zu können.Er hatte es geschafft,noch heute einen Flug nach San Diego zu bekommen.In seinem Kopf herschte pures Chaos,denn er hatte keine Ahnung wie Mac auf ihn reagieren würde.Immerhin wusste er ja,wenn auch nicht Offiziell,das sie ihn nie mehr sehen wollte.Vor sechs monaten hatte er sie das letzte mal gesehen,und es schien die Ewigkeit zu sein.Er hatte vergessen wie ihr Haar sich anfühlte,oder ihre Haut.An den Duft ihrer Creme,oder den ihres Duschgels konnte er sich auch kaum mehr errinern.All diese Kleinigkeiten waren verblasst,und verschwanden immer mehr aus seinem Bewusstsein.

Etwa eine halbe Stunde später hatte er endlich sein Gepäck aufgeben,und war mittlerweile im Sicherheitsbreich.Er musste nun nur noch zwanzig Minuten warten,bevor die Maschiene sich endlich auf den Weg nach San Diego machen würde.Er nutze die letzten Minuten,um in dem niedlichen shop den er so eben erspät hatte, ein kleines Geschenk für Mac zu kaufen.Kaum hatte er einen Fuß in den Laden gesetzt,hatte er auch schon etwas endeckt.Es war eine Indianische Halskette,mit einem kleinen blauen stein als Anhänger.Sofort nahm er diese in seine Hand,und ließ sie durch seine Finger gleiten."Perfekt"sagte er leise zu sich selbst,und ging damit zur Kasse.

Die Verkäuferin schenkte ihm ein freundliches Lächeln,und wies ihn darauf hin das der Anhänger laut Indianischer Sage Glück bringen soll.Harm strahlte nun über das ganze Gesicht,und bedankte sich für den Tipp.Als er den Laden verließ,ertönte über die Lautsprecher auch schon seine Flugnummer.Behutsam ließ er die kette in seine Jackentasche gleiten,und kramte sein Ticket raus.Minuten später saß er endlich im Flieger,und konnte es kaum mehr erwarten Mac zu sehen.Doch als die Machiene abhob,ergriff ihn die Panik wieder,und er war sich nicht sicher ob es richtig war was er da tat.

Eigentlich wollte sie ihn nie mehr sehen,dennoch spürte er instinktiv das etwas nicht stimmte.

Es ist schon oft vorgekommen,das er dieses Gefühl hatte,und jedesmal lag er damit richtig.Er konnte sich nicht erklären wie das möglich war,es war so als wären ihre Seelen miteinander verschmolzen.Er setzte sich einen Kopfhörer auf,und lehnte sich in den Sitz zurück.Bei den sanften Klängen der Classical Chill Music entspannte er sich ein wenig,und schloss seine brennenden Augen.Doch dieses Entspannt sein hatte nur eines zur Folge,er versank in Errinerungen an Mac.Er musste sich an eine ganz bestimmte Nacht errinern,die er und Mac in einer kleinen Waldhütte verbringen mussten,weil sie ausgerechnet in diesem Niemandsland einen Unfall hatten:

< Es dämmerte bereits als er und Mac durch die schmalen und einsamen Strassen fuhren.Sie hatten einen Fall zugeteilt bekommen,in dem sie beide nach Canada fliegen mussten.Dort angekommen,hatten sie sich einen Mietwagen genommen und hatten sich auf den Weg zu ihrem Fall gemacht.Mac war die ganze Fahrt über schweigsam gewesen,weil sie so sehr von der atemberaubenden Natur fasziniert war.Ihre Augen leuchteten wie nachts die Sterne am Himmel,und sie strahlte über das ganze Gesicht.Er hatte schwierigkeiten sich auf die Strasse zu konzentrieren,weil sie so wunderschön aussah.

Doch das er sie beobachtete bekam sie nicht mit,was normalerweise untypisch für Mac ist.Sie war so sehr in die Landschaft vertieft,das sie alles andere um sich herum vergaß.Als sie auf einen Waldweg abbiegen mussten,hielt Mac plötzlich den Atem an und griff nach seinem Arm. "Sie nur Harm,sie nur"sagte sie völlig aufgeregt,und zeigte mit der anderen Hand auf einen Zaun rechts neben ihnen.Harm trat sachte auf die Bremse,und sah nun was Mac so faszinierte.Dort saß ein riesiger weißkopf Adler,der damit beschäftigt war ,eine Forelle die er fest in seinen Krallen hielt an zu picken.

"Ist er nicht wunderschön Harm?"fragte Mac fröhlich,und schaute ihn mit ihren leuchtenden Augen an. "Nicht so schön wie du"entfuhr es ihm,ohne dabei seinen Blick von ihr ab zu wenden.Erst Sekunden später wurde ihm klar was er da gerade gesagt hatte,und konzentrierte seinen Blick nun wieder hastig auf den Adler. "Ich ....ich meine........ja Mac das ist er"versuchte er die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen.Mac wusste nicht so recht was sie sagen sollte,denn mit so einer Antwort hatte sie nicht gerechnet,und schon gar nicht von Harm.

Normalerweise spricht er nicht offen über seine Gefühle,oder was er denkt.Sie war darüber verwirrt,und beschloss vorerst nicht weiter darauf einzugehen.Harm trat nun wieder auf das Gaspedal,und die fahrt ging weiter.Sie hatten noch einige hundert Meilen vor sich,und es wurde bereits dunkel.Erschöpft rieb sich Mac die Augen,und kuschelte sich in den Autositz.Ihren Kopf lehnte sie gegen die Fensterscheibe,und ihre Hände ließ sie auf ihren Schoß sinken.Nach einigen Minuten fielen ihr die Augen zu,und sie sank in einen sanften Schlaf.Harm beobachtete sie ununterbrochen,und übersah deshalb einen auf der Straße liegenden Baumstamm.

Ungebremst prallte er auf diesen auf,und da er nicht angeschnallt gewesen war,wurde er durch die Scheibe geschleudert.Mac riss die Augen auf,und wusste zunächst nicht was los war.Dadurch das sie fest geschlafen hatte,musste sie erst zur Besinnung finden,denn sie dachte sie würde träumen.Doch als sie das Blut am lenkrad sah,und die zersplitterte Scheibe wusste sie das es Realität war.Überall an den Glassplittern klebte Blut,und Harm war nirgends zu sehen.Da begriff sie was passiert war,und versuchte die Tür zu öffnen.Diese aber ließ sich nicht öffnen,weil das ganze Auto durch den Aufprall verzogen war.Also kletterte sie durch die kaputte Frontscheibe nach draussen,und was sie nun sah,brachte ihr Herz für einige Sekunden zum stillstand.


Harm lag auf der Straße,und rührte sich nicht.Seine Stirn und seine Arme waren voller Blut,und er war Schneeweiß im Gesicht.Sie rannte loß,und fiel neben ihm auf die Knie. "Harm.......Harm wach auf....Bitte"schrie sie ihn an,doch er regte sich nicht.Sanft strich sie ihm mit ihrer Hand über das gesicht,und beugte sich nun zu ihm runter.Sie gab ihm einen sanften Kuss auf die Nasenspitze,und begann in sein Ohr zu flüßtern. "Harm bitte wach auf,bitte komm zu mir zurück.Du kannst mich doch hier in der Wildnis nicht alleine lassen,ich brauche dich".Kaum hatte sie den Satz beendet,spürte sie wie er begann sich zu bewegen.


Er stöhnte und seine Augenlieder begannen zu flattern.Als er es endlich schaffte seine Augen zu öffnen,blickte er direkt in Mac's Gesicht,das nur wenige Zentimeter über dem seinen ruhte.Zärtlich strich sie ihm über die Wange,und nun begann der Schock sich bemerkbar zu machen.Sie begann am ganzen Körper zu zittern,und kämpfte mit den Tränen. "Du hast mich zu tode erschrocken Sailor,tue das bitte nie wieder hörst du?"ihre Stimme war voller Sorge und hatte einen gefühlvollen Ton an sich.


Harm rappelte sich auf,und hielt sich sofort eine Hand an die Stirn. "Autsch"entfuhr es ihm,und er verzog schmerzverzerrt das Gesicht.


"Autsch?"fragte Mac mit großen Augen nach."Ist das alles was dir dazu einfällt?Autsch?.Du hättest Tod sein können Harm,es grenzt an ein Wunder das du kaum etwas abbekommen hast".Erst jetzt bemerkte Harm wie sehr Mac zitterte,und er strich ihr sanft einige Haarstränen aus dem Gesicht."Beruhige dich Mac,es ist alles in Ordnung".Er sah ihr an das sie völlig neben sich stand,und sie mit ein paar Worten nicht beruhigen konnte.Also rutschte er näher an sie heran,und schloss sie sanft in seine Arme.Zärtlich ließ er seine Hände an ihrem Rücken auf und ab gleiten,und genoss ihre Nähe.


Ihren Kopf hatte sie an seinen Hals geschmiegt,und ihre Armen umschlangen seine Taille.Ihr warmer Atem streichelte seine Haut,und ließ ihn seinen nun vor Schmerz hämmernden Kopf vergessen.Diese Minuten in denen sie so zärtlich zu einander waren wie nie zuvor,erschien ihnen beide wie die Ewigkeit.Sie saßen einfach nur da,mitten auf dem Waldboden und im Niemandsland.Alles was man hörte war ein entferntes Rauschen eines Wasserfalls,und das Zwitschern der Waldvögel.Sachte enfernte sich Harm von Mac,und blickte ihr nun in ihr besorgtes Gesicht.Er verlor sich in ihren Augen,und konnte nicht mehr klar denken.Er war wie Hypnotisiert,verlor jeglichen Sinn für Realität oder Traum.

Aufsteigender Dampf aus der Motorhaube,ließ sie beide wieder zur Besinnung finden.Da der Waldboden trocken war, und Harm nicht wollte das ein Feuer entstand ,sprang er ohne an seine Verletzungen zu denken hastig auf.Doch genau das war dass, was er lieber nicht getan hätte, denn er wurde mit einem stechenden Schmerz dafür bestraft.Sofort sank er wieder in sich zusammen,und hielt sich mit schmerzverzerrtem gesicht eine Hand an die Rippen.Mac ergriff sofort die Panik,und sie wandte sich ihm sofort wieder zu.Aber Harm wimmelte sie mit einer Handbewegung gleich ab,und versuchte ihr damit klar zu machen das sie sich um den Wagen kümmern sollte.


Wiederwillig befolgte sie seine Anweisung,und hob die Motorhaube an.Feuer war es zum Glück nicht,nur der Kühler hatte soeben seinen Geist aufgegeben.Nach dem das also geklärt war,krabbelte sie nocheinmal in den Wagen zurück um ihre Sachen raus zu holen.Harm blieb währendessen am Boden liegen,und versuchte die Schmerzen zu unterdrücken,was ihm aber nicht wirklich gelang.Doch hier bleiben konnten sie nicht,denn in etwa dreißig Minuten würde es dunkel sein,und da sollte sich dann niemand zu Fuß in so einer Gegend rumtreiben.Sie mussten irgendwo Unterschlupf finden,und sich morgen früh schnellst möglich Hilfe zu holen.


Nachdem Mac alle Sachen zusammen hatte,stieg sie wieder über die Haube krabbelnd aus.Dann sank sie wieder vor Harm auf die Knie,und blickte ihn sorgenerfüllt an. "Harm wir müssen uns Unterschlupf suchen,meinst du du kannst aufstehen?".Zärtlich strich sie an seinem Unterarm entlang,und ließ ihre Hand nun in die seine gleiten. "Es muss gehen Mac,ich denke ich schaffe das"entgegnete Harm flüsternd,und versuchte sich an Mac's Hand nach oben zu ziehen,was nach einigen Anläufen auch gelang.Aber er fühlte sich entsetzlich.Jeder Knochen in seinem Körper tat ihm weh,und ganz besonders die Rippen.


Hand in Hand wanderten sie einige Meilen,ohne etwas passendes gefunden zu haben.Die Sonne war nun fast untergegangen,und ein kühler lauer wind wehte durch das Geäst.Vor ihnen erhob sich eine kleine Steigung,die sie nur schwerfällig erklimmen konnten.Harm hatte Schmerzen und diese Steigung die mehr einem Hügel glich,machte ihm schwer zu schaffen. "Mac ich kann nicht mehr,lauf du weiter ich bleibe heut Nacht hier"sagte er Atemlos,und sank in sich zusammen.Sofort kniete sich Mac neben ihn,und strich ihm über die Haare.


" Den Teufel wirst du Sailor "sprach sie sanft aber bestimmend. "Du wirst jetzt mit mir die letzten Meter nach oben wandern,ob du nun willst oder nicht.Ich werde dich hier nicht liegen lassen hörst du?Ich werde niemals von deiner Seite weichen".Diese Worte gaben ihm den Willen weiter zu gehen,aber die nötige Kraft zu finden fiel ihm schwer.Hilfesuchend sah er sie mit seinen blauen Augen an,und Mac hatte das Gefühl den Verstand zu verlieren. "Harm was kann ich tun,damit du die nötige Kraft findest?Was kann ich tun,damit du dich anstrengst?Hilf mir doch bitte,ich weiß nicht weiter".In ihrer Stimme herschte nun pure Verzweiflung und Angst.In ihren Augen sah man das sie keinen Rat mehr wusste.


" Küss mich " sagte er schließlich,und zwengte sich mit letzter kraft ein Lächeln auf.Mac schaute ihn völlig verwirrt an. "Was?"fragte sie schokiert nach. "Was hast du gerade gesagt?Ich soll dich Küssen?Sailor ich glaube du hast bei deinem Aufprall auch deinen Verstand verloren"entgegnete sie ihm kühl und gelassen,jedoch ihr Herz trommelte wie wild gegen ihre Brust. "Nein Mac ich meine es ernst.".Noch immer verwirrt blickte sie ihn an,sah aber in seinen Augen das es kein Scherz war. "Also gut Sailor,aber nur wenn du danach mit mir die letzten Meter nach oben gehst"erwiederte sie mit einem spielerischen Ton.


Ganz langsam beugte sie sich zu ihm herüber,und küsste ihn zunächst ganz sachte auf die Wange.Dieser Kuss war so zart,das er eher einem Windhauch glich.Doch Mac spürte was in ihm vorging,und das er innerlich nicht seine Wange gemeint hatte.Ihr Herz raste,und sie versuchte es dabei zu belassen. "Besser Sailor?"fragte Mac vorsichtig nach,doch Harms Blick verriet ihr das es nicht so war.Dadurch wie er sie ansah,verlor sie das gefühl für richtig oder falsch.Sie beugte sich ihm ein weiteres mal entgegen,und berührte nun ganz vorsichtig seine Lippen mit den ihren.Ihre Hand glitt durch sein Haar,und Harm legte ihr einen Arm um die Taille.


Doch die Vernunft holte Mac schnell in die Wirklichkeit zurück.Sie entzog sich seinem zärtlichen Kuss,und wandte sich ein wenig von ihm ab.Das was eben geschehen war,war nicht geplant gewesen.Dieser Kuss hatte ungewollt ihrer beider Gefühle für einander veraten.Um das zu verabreiten würde sie Zeit brauchen,und sobald es möglich war,auch ein wenig Abstand.

Harm ging es nicht anders,er hatte keine Ahnung was in ihn gefahren war.Er wusste nicht wie er auf die Idee kam sie nach einem Kuss zu fragen,geschweige denn dieses auch wirklich zu tun.Er war verwirrt,verwirrt von sich selbst und seinen Gefühlen.Er hatte Angst das dass was eben geschehen war,ihre freundschaft unter Umständen zerstören würde.Er war durcheinander,und hatte nun endgültig den Boden unter seinen Füßen verloren.Er musste das klären ,und zwar gleich.


" Mac ich.....es tut mir leid wenn ich..... "doch Mac unterbrach ihn,in dem sie ihm sanft mit ihrem Daumen über die Lippen fuhr. "Sssscht denk nicht darüber nach Harm.Was dies auch gerade zu bedeuten hatte,mach dir jetzt keine Gedanken darüber.Du hast nichts getan,was ich in diesem Moment nicht auch wollte".Ihre Worte drangen tief in sein innerstes,und ließen sein Herz höher schlagen.Seine Hand glitt die Konturen ihres Gesichtes entlang,und er blickte sie so warm und liebevoll an wie niemals zuvor.>



Ein ständig wiederhallendes "Sir" riss ihn aus seinen Träumen.Er war eingeschlafen,und errinerte sich wie so oft in seinen Träumen, an gemeinsame Abenteuer mit Mac. "Sir, würden sie bitte ihren Tisch hochklappen und sich anschnallen?Wir landen in zehn Minuten".Harm rieb sich die verschlafenden Augen,und blickte nach oben in das freundliche Gesicht einer Stewardess. "Natürlich Ma'am"entgegnete er müde,und ging ihrer Bitte nach.dachte er sicher fuhr sich mit den Händen übers Gesicht,und stand immer noch etwas neben sich.


Der Traum hatte ihm mal wieder gezeigt wieviel ihm Mac bedeutete,und wie sehr sein Herz sie liebte.


Einige Minuten später setzte die Maschiene auf dem San Diego Airport auf,und alle begannen lautstark zu klatschen.Harm hingegen rollte bloß mit den Augen.dachte er sich,und musste leicht grinsen.
Im Terminal angekommen,wartete er auf seinen Koffer.Wie so oft war er mal wieder einer der letzten,die auf ihr Gepäck warten mussten.Genervt stand er sich die Beine in den Boden,als er endlich seinen Koffer erspäte.

Kurze Zeit später
Mac's Haus
San Diego Beach


Die Sonne war mittlerweile untergegangen,und der Abend war herein gebrochen.Mac hatte sich ein Strandtuch umgebunden,und ein Bikinioberteil an.Sie hatte sich entschlossen noch einen Mondscheinspaziergang am Strand zu machen,da es wieder eine herrlich laue und sternenklare Nacht war.So viele Dinge gingen ihr Kopf herum,soviele Gedanken die sie endlos quälten.< Krebs >dachte sie< Wieso werde ich mit so vielen Hürden bestraft?Was habe ich in meinem Leben falsch gemacht,das mir all das angelastet wird? >Sie verstand die Welt nicht mehr,fühlte sich einsam und verlassen.Dazu kam,das sie Harm so unendlich vermisste.Jetzt würde sie ihn mehr brauchen als jemals zuvor,jedoch konnte und wollte sie ihn trotzdem nicht anrufen.

Sie hatte sich dafür entschieden,ein Leben ohne ihn zu führen.< Er hat mich im stich gelassen > dachte sie Tränen liefen ihr über die Wangen,während sie durch das seichte Wasser schlenderte.Der Mond spendete ein zaghaftes,schleierhaftes Licht,und ließ das Wasser wie ein seidenes Tuch aussehen.Die Sterne und der Mond spiegelten sich an der Wasseroberfläche,und der laue warme Wind zog kleine niedliche Wellen hinter sich her.Die Welt konnte so friedlich erscheinen,konnte einem das Gefühl geben in einem Paradies zu leben.

Es schien eine besondere Nacht zu sein,denn der Himmel war einfach atemberaubend.Hunderte von kleinen Sternschnuppen segelten leuchtend zu Boden.Sie schienen Mac's Tränen zu gleichen,die nun zahlreich über ihre Wangen liefen.Sie blickte hinauf zum Himmelszelt,und verfiel wieder den schmerzenden Errinerungen an Harm.

Zur selben zeit
Mac's Grundstück


Harm war mittlerweile bei Mac angekommen,und war begeistert von ihrem Haus.Er konnte sich auf anhieb vorstellen hier mit Mac zu leben.Er sah in seinem inneren wie es wäre, wenn ihre Kinder über die Veranda tobten,oder am Strand Sandburgen bauten.Als er an die Tür trat,begann Jingo lautstark zu bellen.Harm grinste breit,als er das ihm so vetraute Gebelle wahr nahm. "Hey Jingo mach nicht solch einen krach,sonst gibt das keinen Hundekuchen".Jingo war auf der Stelle still,und wedelte stattdessen aufgeregt mit seinem Schwanz hin und her.Er kannte die Stimme,und war völlig aus dem Häuschen.


Doch ausser Jingo regte sich nichts im Haus,Mac war nirgends zu sehen.Harm wurde unruhig,und ihn überkam ein mulmiges Gefühl.Instinktiv ging er zum Strand hinunter,in der Hoffnung sie dort zu finden.Er schlenderte am Wasser entlang,und atmete tief die wunderbare Seeluft ein,während seine Augen in der dunkelheit versuchten Mac ausfindig zu machen.Harm war froh das Vollmond war,denn sein sanftes Licht ließ die Nacht wenigstens nicht ganz stockfinster erscheinen.Als er Minuten später die Felsen ereichte,machte sein Herz plötzlich einen riesen Satz.Da stand Mac mitten auf einem Felsen,und blickte hinaus auf das dunklen Meer.


Die laue Brise spielte mit ihrem Haar,und ihr schlanker Körper wurde vom sanften Licht des Mondes umhüllt.So wie sie da stand,glich sie einem anderen Wesen.Sie sah aus wie ein Engel,der kurz davor war seine Flügel auszubreiten und in den Himmel zu steigen.Sein Herz trommelte wie wild gegen seine Brust,während er nun langsam auf sie zu schritt.Doch als er nur noch wenige Meter von ihr entfernt war,blieb er stehen.Er hörte wie sie leise weinte,und sah das sie am ganzen Körper zitterte.Es zeriss ihn wie sie da so stand,allein in der Dunkelheit und von Schmerz erfüllt.Sie schien unendlich traurig zu sein,und er wusste durch den Brief,das er einer der Gründe dafür war.< Was habe ich nur getan > dachte er.


Mac bemerkte nicht,das jemand hinter ihr stand.Sie vermisste Harm so sehr,und betete zu den Sternen das er bei ihr sein könnte.Dazu kam ihre Krankheit,das war einfach alles zu viel.Sie hatte hier zwar jemanden gefunden der für sie da war,dennoch war es nicht der den sie eigentlich brauchte.Ihr Kollege Lt.Dan Cooper war ein Freund geworden,jedoch wusste sie das es für ihn mehr war als das.Er hatte ihr gesagt das er sie liebte,doch Mac war für eine Beziehung noch nicht bereit.Ihr Herz gehörte immer noch Harm,und sie befürchtete das dies auch ewig so bleiben würde.Egal welchen Mann sie haben würde,Harm würde immer ein Platz in ihrem Herzen haben.


Mac spürte plötzlich wie ihre Beine weich wurden,und sich alles zu drehen begann.Sie sackte in sich zusammen,doch bevor sie den Boden berührte,umfassten sie zwei Arme.Völlig panisch versuchte Mac sich los zu reißen,denn sie hatte ja keine Ahnung wer da hinter ihr stand.Harm wollte sie beruhigen in dem er etwas sagte,aber er bekam keinen Ton heraus.Sein Mund öffnete sich,aber nichts brachte er heraus.Mac holte nun aus,und stieß ihm kräftig einen Ellenbogen in die Rippen.Ruckartig ließ er sie los,und ging vor Schmerzen in die Knie.

Mac fuhr wie ein Blitz herum und wollte gerade zum nächsten Schlag ausholen,als sie sah wen sie da niedergeschlagen hatte.Harm lag mittlerweile am Boden,und fasste sich an die Rippen.Er stöhnte vor Schmerzen,und rollte sich hin und her.Mac stand da wie versteinert,denn sie war sich nicht sicher ob sie träumte oder ob es Realität war.Sie hatte es nach dem Schlag zwar laut knacken gehört,und auch die Berührung gespürt,dennoch war sie unsicher.< Wie ist das nur möglich?Wie kann er nur hier sein?Warum ist er hier?Wie hat er mich gefunden? > Tausend Fragen schossen ihr innerhalb von Sekunden durch den Kopf,und erst ein weiteres lautes Stönen von Harm holte sie aus ihren Gedanken zurück.


" Harm? " flüsterte sie leise,doch alles was sie als Antwort erhielt war ein grobes " Verdamm t ".< Oh mein Gott,er ist wirklich hier > dachte sie,und kniete sich neben ihn auf den Boden.Zärtlich strich sie ihm über das Gesicht,und wischte sich Tränen aus den Augen." Harm es tut mir leid,ich konnte nicht wissen...... ". Mitten im Satz brach sie ab,denn Tränen erstickten ihre Stimme.Sie fühlte sich nun noch entsetzlicher,weil sie ihn niedergeschlagen hatte.Aber als er ihre Hand auf seinem Gesicht spürte,war ihm selbst der Schmerz egal.Nur Mac zu spüren,war eine Entschädigung für alles.< Dafür stecke ich gerne ein paar Schläge ein>dachte er sich < Und ausserdem habe ich es ja verdient >


Harm rappelte sich langsam auf,und versuchte wieder auf die Beine zu kommen.Als er endlich stand,erhob sich auch Mac.Nun trafen sich endlich ihre Blicke,und beide durchfuhr es wie ein Blitz.Es herrschte immer noch diese Magie zwischen den beiden,doch diesmal war sie intensiver als jemals zuvor.Harm hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen,seine Kehle war wie zugeschnürt.Mac ging es nicht anders,auch sie wusste nicht mehr wo oben oder unten war.< Mein Gott hatte ich wirklich geglaubt ihn aus meinem Herzen verbannen zu können?Das ist gar nicht möglich > dachte sie,und trat einen Schritt auf ihn zu.Die Luft schien nun zu brennen,genauso wie die Flammen die in ihren jeweiligen Herzen wieder zu lodern begannen.


Sie blickten einander nur an und sagten gar nichts,alles was sie taten war die jeweilige Nähe des anderen zu genießen.Harm durchfuhr wieder ein stechender Schmerz,und er musste sich setzen.Mac wendete ihren Blick nun endlich von ihm ab,setzte sich vor seine Beine,und schaute zum Himmel.In ihrem Inneren dankte sie Gott,das ihr wunsch in erfüllung gegangen war.Eben noch hatte sie zu den Sternen gebetet das Harm hier wäre,und Minuten später stand er tatsächlich neben ihr.Sie war überwältigt von der Situation,und hatte keine Ahnung wie sie damit umgehen sollte.


Sie hatte sich zwar gewünscht das er wieder bei ihr wäre,aber gleichzeitig wollte sie mit dem Thema abschließen.Er hatte sie verletzt,und das mehr als er sich jemals vorstellen kann.Auch Harm war von dieser Situation vollkommen überwältigt.Er hatte sich so sehr darauf gefreut sie zu sehen,dennoch überkam ihn nun auch wieder seine Angst.< Was denkt sie nur?Was geht nun in ihr vor? > Fragen über Fragen in seinem Kopf.Er wollte das Eis brechen,er musste etwas sagen,doch Mac kam ihm zuvor." Was machst du hier Harm? " erklang es leise aus Mac's Kehle." Ich.....ich versuche seit Tagen dich zu ereichen,aber nichts.Ich schreibe dir E-mails,bekomme aber nie eine Antwort.ich versuche anzurufen,bekomme aber entweder ein besetzt Zeichen oder die Leitung ist komplett Tod.Ich hab mir Sorgen um dich gemacht,deshalb bin ich hie r"sagte er mit einem zittern in der Stimme.


Es herrschte nach seiner Erklärung eine Stille die so Ohrenbetäubend war,das man eine Stecknadel hätte fallen gehört,wäre da nicht das leise Meeresrauschen gewesen.Nach Minuten der Stille,ergriff Mac nun endlich das Wort." Harm " begann sie leise." Jetzt nach all der Zeit in der du dich einen dreck um mich geschehrt hast,willst du mir weiß machen das du dir Sorgen machst? " Ihre Stimme klang hart und kalt.Die warme Stimme mit der sie eben noch gesprochen hatte als sie ihm über das Gesicht strich, war verschwunden.Alles was übrigblieb von dem Magischen Moment war,das sie immer noch bei ihm saß.


" Du hast dich seit sechs Monaten nicht bei mir gemeldet,hast mich aus deinem Leben verband.Du kannst dir nicht vorstellen was ich durchmachen musste,und was ich noch durchmachen muss Harm.Ich hätte dich so dringend gebraucht,aber du warst nicht da.Damals auf der Abschiedsfeier vom Admiral hast du mir versprochen immer für mich da zu sein,aber dieses Versprechen hast du gebrochen.Ich leide immer noch unter unserer Trennung,aber ich habe mich entschieden ohne dich zu leben Harm.Es ist besser so denke ich,denn wenn ich nicht loslasse dann werde ich daran zugrunde gehen ".


Liebe Grüsse Petra

Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen.

 
Petra-Andreas
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RE: Dem Himmel so nah von Jones21

#3 von Petra-Andreas , 02.05.2007 23:48

Ihre Worte schmerzten mehr als alles was existierte.Nichts tat mehr weh,als diese Worte aus ihrem Munde zu hören.Alles für ihn brach in Sekunden zusammen,obwohl er wusste das er dazu eigentlich kein Recht hatte.Sie hatte recht mit dem was sie sagte,das er sie im stich gelassen hatte,jedoch hatte er sich so gewünscht noch eine Chance zu bekommen.< Wie soll es jetzt nur weiter gehen?Sie fehlt mir so > er wusste nicht mehr was er tun sollte,er war völlig durcheinander."Ich.....ich"er stotterte,und musste sich beherrschen nicht zu weinen."Ich habe dafür vollstes Verständis Mac.Ich denke es ist besser wenn ich wieder gehe.Ich möchte dir aber noch einige Dinge sagen bevor sich unsere Wege für immer trennen,bist du damit einverstanden?".

Seine Worte zerissen sie innerlich.Vor diesem Moment hatte sie sich immer gefürchtet.Abschied nehmen von dem Mann,den sie mehr liebte als alles andere auf der Welt.Sie holte tief Luft und strich sich durch ihr seidiges Haar,bevor sie ihm mit einem Nicken zu verstehen gab das sie einverstanden sei. "Mac ich weiß das ich am Telefon viel von meiner neuen Partnerin erzählt habe,aber dies hatte nichts zu bedeuten.Ich weiß nicht einmal wieso ich das tat,ich hatte einfach nicht nachgedacht.Alles was ich in meinem Leben jemals wollte,warst du allein Mac.Ich hatte bloß immer Angst dir zu nahe zu kommen,weil ich dachte das ich dich dann verlieren würde.So war es mit allen Menschen dir mir etwas bedeuteten.Bei meinem Vater war es so,genauso wie bei Diane".

Er holte tief Luft bevor er weiter sprach."Du hast mir beigebracht was Vetrauen ist Mac,du hast mir gezeigt was Freundschaft bedeutet.Noch nie zuvor habe ich für einen Menschen so empfunden wie für dich,und ich wollte das du das weißt.Dich als Freund zu haben,dich lieben zu dürfen war das größte Geschenk was man mir machen konnte.Ich danke dir für diese wunderbaren Jahre Mac,und wünsche dir für deine Zukunft jedes erdenkliche Glück dieser Erde.Du wirst einen Mann finden der dir all das geben kann,was ich nicht konnte.Ich bin kein guter Freund Mac,denn ich habe dein Vetrauen missbraucht und mein Versprechen gebrochen.Du hast recht mit dem was du sagtst,das du ohne mich besser dran bist.Ich wollte dich nur noch einmal sehen,wollte dich nocheinmal in meinen Armen halten".

Er begann nun doch zu weinen,und blickte sie verzweifelt an.Doch sie sah ihm nicht in die Augen,sondern blickte nur zu Boden.Auch sie weinte,denn seine Worte ließen sie zerbrechen.Es schmerzte so unendlich,das sie sich wünschte ihr Leben hätte ein Ende."Mac?" fragte er mit tränenerfüllter Stimme,und hoffte das sie ihn endlich ansah.Nun endlich hob Mac ihren Kopf und blickte ihm in die Augen."Lebwohl Mac".Er drehte sich um,und machte sich auf den Rückweg.Doch mehr als ein paar Meter kam er nicht,denn Mac fand ihre Stimme wieder."Du sagtest dein Wunsch war mich nocheinmal zu sehen, und mich noche einmal in den Arm zu nehmen.Gesehen hast du mich...." sagte sie während sie mit langsamen Schritten auf ihn zu trat."Aber in deinen Armen lag ich noch nicht".

Er konnte nicht glauben was sie sagte.Er drehte sich langsam um,und sah ihr wieder in die Augen.Ihre Tränen schimmerten im Mondlicht wie kleine Kristalle,und sie zitterte am ganzen Körper.Ein kleines Lächeln huschte ihr über die Lippen,während sie nun auch noch den letzten Schritt auf ihn zu trat.Zärtlich legte sie ihre Arme um seine Taille,und lehnte sich sanft gegen ihn.Ihren Kopf legte sie auf seine Brust,und hörte wie sein Herz mit schnellen Schlägen schlug.Harm schloss die Augen,und legte nun auch ganz vorsichtig seine Arme um sie.Als er mit seinen Händen ihre Haut berührte,hatte er das Gefühl zu sterben.Zärtlich strich er mit seinen Händen über ihren Rücken,und legte sein Kinn auf ihren Kopf.


Mac's Umarmung wurde immer fester,und ihr Herz begann nun auch wild zu schlagen.Seine Berührungen auf ihrer Haut fühlten sich so richtig an,und gaben ihr all das was sie brauchte.Sie gaben ihr Wärme,liebe,zuneigung und Geborgenheit.Sie verkörperten einfach alles,was sie zum Leben brauchte.Harm ging es genauso,sie war die Luft die er atmete,sie war die Quelle die ihn am Leben hielt.Aber er wusste, das wenn er sie jetzt nicht los ließ,würde er es nie mehr schaffen.Sie wollte das er geht,und er musste das akzeptieren.Er küsste ihr Haar zärtlich,und ließ seine Arme langsam zu Boden gleiten.Mac tat das selbe,lehnte sich aber immer noch gegen ihn.


Sie legte die Hände auf seine Brust,und blickte ihm in seine warmen Augen.Dort konnte sie lesen das er gebrochen war,genauso gebrochen wie sie es war.Langsam beugte er sich ihr entgegen,und hauchte ihr einen unglaublich zärtlichen Kuss auf die Lippen.Dann trat er einen Schritt zurück,drückte ein letztes mal ihre Hand,und verschwand in den Schatten der Dunkelheit.Mac die immer noch neben sich stand,brauchte einige Sekunden um zu sich zu finden.Erst dann wurde ihr bewusst das er gegangen war,und mit ihm ihr Herz und ihre Seele.Doch dann fielen ihr seine Rippen ein,und sie rannte so schnell sie der Wind trug hinter ihm her.

Als sie an ihrem Haus ankam,sah sie Harm wie er gerade seinen Koffer nehmen wollte.Er packte ihn am Griff,und wollte ihn die paar Veranda Stufen runter heben,als er diesen schlagartig fallen ließ und sich an die Rippen fasste."Verdammter Mist"entfuhr es ihm.Er wollte es ein weiteres mal versuchen,jedoch stand Mac plötzlich vor ihm und schüttelte nur den Kopf."Harm lass mich nachsehen was mit deinen rippen ist,ich glaube sie sind gebrochen."Ihre Stimme klang nun warmherzig,und ihr Blick in seine Augen war voller Gefühl und Zärtlichkeit.


Harm konnte gar nicht nein sagen,nicht bei diesem Blick den sie ihm schenkte.Er brachte keinen Ton heraus,sondern nahm ihr Angebot mit einem Kopfnicken an.Sie schloss die Tür auf,und wurde gleich stürmisch von Jingo begrüßt.Mac kraulte ihn hinter den Ohren,und Jingo genoss es mit einem fröhlichen knurren.Danach ging er auf Harm zu,um ihm quer über das Gesicht zu schlabbern."Bää Jingo duschen wollte ich eigentlich nicht,aber ich freue mich trotzdem dich zu sehen."Harm kraulte ihn auch kurz hinter den Ohren,und erhob sich dann wieder.


Mac hatte inzwischen eine Salbe und einen Stützverband aus dem Bad geholt,und reichte Harm nun ihre Hand."Lass uns ins Wohnzimmer gehen,da ist es bequemer"sagte sie lächelnd,und ließ ihre Hand in die seine gleiten.Harm folge ihr,aber sein Blick war nur auf ihre beiden umschlossenen Hände gerichtet.> Kann sie mich nicht ewig so festhalten? < dachte er sich.Im Wohnzimmer angekommen verschlug es Harm fast die Sprache.Die Wände waren komplett mit Kiefernholz vertäfelt,und lange hölzerne Balken durchzogen die Decken.Im Kamin knisterte ein Feuer,und davor lag ein großes,weiches Fell.Der Raum war von Kerzenlicht durchflutet,denn an jeder Ecke so schien es,waren welche aufgestellt.


Es roch nach Blüten und Jasmin,er kam sich vor wie im Paradies.Aber das wunderte ihn bei Mac schon ein wenig,denn damals war sie nie so romantisch eingestellt.> Ob sie einen anderen Mann hat?Ist das der Grund dafür? < Harm wurde unsicher,und Mac entging das natürlich nicht."Harm was ist?"fragte sie mit großen Augen nach."Nichts.....nichts Mac,alles soweit ok.Nur meine Rippen tun mir weh,das ist alles."Mac wusste das dass nicht der Grund für seinen Gesichtsausdruck war,sie wollte jedoch nicht länger nachfragen."Zieh dein Hemd aus,ich muss mir das ansehen."Er tat was sie sagte,und begann die Knöpfe zu öffnen.Doch als er sich das Hemd abstreifen wollte,durchfuhr ihn wieder dieser stechende Schmerz.


" Warte ich helfe dir "sagte Mac,und trat einen Schritt auf ihn zu.Ihre Hände glitten sanft über seine Schultern,während sie ihm das Hemd abstreifte.Als sie nun ihre zarten Finger über seine Haut gleiten ließ um sich die Rippen genauer anzuschauen,durchfuhr es ihn wie ein Stromschlag.Zärtlich strich sie über die geschwollenen und blauen Rippen,und er spürte ihren warmen Atem."Das sieht nicht gut aus Harm,du solltest morgen in London gleich einen Arzt aufsuchen.Ich werde jetzt ein wenig schmerzlindernde Creme auftragen,und sie dir danach provesorisch verbinden." Harm nickte ihr zu,und drehte seinen Kopf gleich wieder in eine andere Richtung.> London < dachte er. >Sie redet so,als könne sie mich gar nicht schnell genug loswerden. < Der Schmerz der in seinem Herzen nun wieder zum vorschein kam,war tausendmal schlimmer als ein paar gebrochene Rippen.Die würde man heilen können,jedoch sein gebrochenes Herz nicht.


Nachdem Mac ihn versorgt hatte,bot sie ihm noch einen Kaffee an.Harm jedoch lehnte ab,denn er musste hier raus.Er ertrug ihre Kühle ihm gegenüber nicht,das zerstörte ihn innerlich."Darf ich nocheinmal schnell dein Bad benutzen Mac?"fragte er vorsichtig nach,und wagte es nicht ihr in die Augen zu schauen."Natürlich kannst du das"entgegnete sie ihm,und machte sich auf den Weg in die Küche um sich einen Tee zu machen.Als er im Badezimmer war,hörte er das es an ihrer Tür klopfte."Dan was machst du denn hier?Waren wir verabredet?"hörte er Mac's fröhliche Stimme.> Dan?Wer zum Teufel ist Dan? Bei mir klingt sie so kühl,und bei ihm so fröhlich.Ist das vieleicht der neue Mann an ihrer Seite? < Er wollte nur noch schnell hier raus,beschloss aber doch noch einen kleinen Moment zu lauschen.

"Nein ich wollte nur nachsehen,ob es meinem Marine gut geht.Was sagt denn Dr.Miles?Wann bekommst du deine ersten Chemo Sitzungen?."Harm hielt augenblicklich die Luft an,und sein Magen begann sich zu verkrampfen.> Chemo??Oh mein Gott das kann doch nicht....nein es darf nicht.....Sie ist Krank und sagt mir nichts? < Tränen stiegen ihm in die Augen,er war nun entgültig gebrochen.Dieses Gesdpräch zwischen den beiden,hatte seine Welt nun endgültig zum Einsturz gebracht.Dazu kam das er sie > Mein Marine < nennt,dass gab ihm den Rest.Sie hatte ihm nicht gesagt das sie krank ist,sie wollte es ihm verschweigen,das tat so unendlich weh.


Harm öffnete mit zittrigen Händen die Türklinke des Badezimmers,und verließ dieses völlig aufgelöst.Er ging Richtung Küche,und sah wie dieser komische Dan mit einer Hand zärtlich über ihre Wange strich.Mac schaute zum Flur,und wurde augenblicklich kalk weiß im Gesicht.Sie sah Harm direkt in die Augen,und musste sich festhalten um nicht umzufallen.Denn das was sie in seinen Augen endeckte,ließ ihr Herz bluten.Niemals zuvor hatte sie ihn so zerstört gesehen,da wusste sie das er das Gespräch gehört haben musste.Dan blickte zwischen den beiden hin und her,und wusste nicht einmal wer das war, der da mit Tränen in den Augen stand.


" Harm ich.....ich "stammelte sie vor sich hin,doch Harm reagierte überhaupt nicht.Er ging langsam Richtung Tür,öffnete diese,und verließ ohne jegliche Regung das Haus."Oh mein Gott"sagte Mac mehr zu sich selbst,anstatt zu ihrem Kollegen."So hab ich ihn noch niemals gesehen." Dan der ihr immer noch nicht folgen konnte,sah sie verwirrt an."Wer war das Sarah,und was ist hier los?"fragte er neugierig nach."Nichts was dich etwas angeht"zischte sie ihm entgegen."Und seit wann sagst du mein Marine zu mir?Ich möchte nicht das du das tust Dan.Ich möchte jetzt allein sein,und möchte dich bitten zu gehen.Ich werde mich bei dir melden."sagte sie mit tränenerfüllter Stimme.


Dan verstand nun überhaupt nichts mehr,kam ihrer Bitte jedoch nach.Er wollte ihr zum Abschied einen Kuss auf die Wange geben,doch Mac wich ihm aus.Sie begleitete ihn zur Tür,und reichte ihm die Hand.Dann schloss sie diese Wieder,und brach Sekunden später in Tränen aus.Sie sank in sich zusammen,und legte sich vor die Tür.Der Schmerz brachte sie um,sie wollte nicht das er es so erfährt.Eigentlich wollte sie es ihm gar nicht sagen,und wenn,dann auf keinen Fall auf diese Art und Weise.


Es waren mittlerweile Stunden vergangen,und Mac war völlig erschöpft vor der Tür eingeschlafen.Als sie aufwachte,sagte ihr ihre innere Uhr das es 2.15 Uhr morgens war.Sie erhob sich langsam,und öffnete die Haustür.Sie trat auf die Veranda um ein wenig Luft zu schnappen,und sah dabei das Harm's Koffer noch immer draussen stand.> Wenn sein Koffer hier ist,dann muss er auch noch irgendwo hier sein < dachte sie sich.Sie zog sich schnell eine Bluse über,und machte sich auf die Suche.

Sie brauchte nicht lange um ihn zu finden,denn weit war er nicht gegangen.Er lag in den Dünen,die Arme hinter seinem Kopf verschrenkt,und rührte sich nicht.Langsam ging Mac auf ihn zu,spürte dann aber das ihr schwindelig wurde.> Nicht jetzt < dachte sie > Bitte nicht jetzt einen Schwindelanfall < doch ihre Bitte wurde nicht erhört.Sie verlor das Gleichgewicht,und sank in sich zusammen.Harm schien zu schlafen,den er rührte sich immer noch nicht.Nun lag Mac im Sand,und wartete das es aufhörte.Sie versuchte sich jedesmal dagegen zu wehren,aber ihr Körper gewann jedesmal den Kampf.


Sie spürte wie das Drehen in ihrem Kopf immer mehr zunahm,und verlor Sekunden später das Bewusstsein.Harm der tatsächlich eingeschlafen war,überkam ein komisches Gefühl und schlug blitzartig die Augen auf.Er fuhr sich mit den Händen über das Gesicht,und drehte den Kopf ein wenig zur Seite.Es war zwar dunkel,aber dennoch erkannte er einen großen Schatten der am Boden lag.Neugierig wie er war,erhob er sich und ging nachschauen.Doch nach wenigen Metern erkannte er das es kein Schatten,sondern viel mehr Mac war die regungslos am Boden lag.


Ganz sachte kniete er sich neben sie,denn er glaubte das sie schlief.Zärtlich strich er ihr durchs Haar,und Tränen begannen wieder in seinen Augen zu schimmern.> Mein Gott wie sehr ich diese Frau Liebe. < Er nahm ihre Hand in die seine,und sah zu ihr herab. "Warum hast du mir das nicht gesagt Mac?Warum vertraust du diesem Mann mehr als mir?"flüsterte er ihr zu,und strich ihr sanft über die Wange."Ich weiß das ich dir weh getan habe Mac,aber das was du mir gerade angetan hast,übertrifft alles bei weitem.Du bist schwer Krank,und sagst mir nicht ein einziges Wort.Du hast mir unendlich weh getan,mehr als du dir vorstellen kannst."


Er sprach all seine Gedanken aus,und ließ dabei nicht eine Sekunde ihre Hand los.Doch er war gebrochen,und wollte so schnell wie es nur ging zurück nach London.Ganz vorsichtig hob es sie auf seine Arme,und trug sie zurück zum Haus.Immer noch dachte er sie würde schlafen,denn er wusste wie tief Mac schlafen konnte.Bei ihrem Haus angekommen,legte er sie sachte ins Bett,und deckte sie zu.Eine Weile saß er noch neben ihr,und beobachtete sie mit traurigen Augen.Dann gab er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen,und begab sich ins Wohnzimmer.Er nahm sich einen Stift,und einen Zettel und wollte ihr zum Abschied ein paar zeilen schreiben.


Doch er war so tief verletzt,das er keine fand.Alles was er schrieb war > Lebewohl Mac < zu mehr war er nicht mehr im stande.Er schaltete das Licht aus,sah sich ein letztes mal um,und verließ still und leise das Haus.Auf der Veranda zögerte er jedoch einen kurzen Moment,es fiel ihm schwer sie zu verlassen.> Ich kann nicht bleiben < dachte er >Sie vertraut mir nicht mehr.Im Gegenteil, sie misstraut mir.Das ertrage ich nicht,am besten dieser Dan kümmert sich um sie < Mit diesen Gedanken nahm er seinen Koffer,und verschwand Richtung Flughafen.


Nach ca. 30 Minuten hatte er diesen ereicht,und ging zum Last Minute Schalter. "Guten Morgen Ma'am,wäre eventuell noch ein Flug nach London frei?"fragte er in einem völlig niedergeschmetterten Ton,und sah die Frau am British Airways Schalter mit traurigen Augen an. "Sekunde Sir,ich sehe mal nach was sich machen lässt". Harm bedankte sich mit einem aufgezwungenen Lächeln,und wartete geduldig auf eine Antwort die hoffentlich positiv ausfallen würde. "Sir sie haben wirklich Glück,in einer halben Stunde geht ein Flug nach London der nicht ausgebucht ist"sagte sie freundlich. "Den nehme ich"entgegnete Harm,und bezahlte sofort am Schalter.


" Sie haben Gate H23 Sir.Folgen sie dem Korridor,und nehmen sie dann die roltreppe in den ersten stock.Dort sehen sie dann ihr Abflugate.Einlass ist bereits,ich wünsche ihnen einen guten Flug Sir". Harm nickte wieder nur freundlich,und wollte sich gerade auf den Weg machen,als die Frau ihn nocheinmal rief. "Ähm entschuldigung Sir,aber ihr Koffer?." Harm drehte sich um,und blickte dann zu diesem herab. "Oh ja entschuldigung Ma'am,das hätte ich beinahe vergessen." Er setzte diesen auf das kleine Fließband,und bekam den Aufkleber auf sein Ticket.Dann endlich machte er sich auf den weg zu seinem Gate.


Etwa 30 Minuten später war er in der Luft,und musste sich beherrschen nicht vor all diesen Leuten in Tränen auszubrechen.Als er sah wie die Lichter von San Diego immer kleiner wurden,hatte er das Gefühl zu ersticken.Irgendwo dort unten lag Mac,die noch keine Ahnung hatte das er sie ohne mit ihr zu reden verlassen hatte. > Wir wird Mac wohl darauf reagieren? < dachte er,und kaute auf seiner Unterlippe. >Wahrscheinlich kommt sie damit gut klar,sie hat ja jetzt diesen Dan. < Seine Gedanken schmerzten,jedoch konnte er diese nicht abschütteln.Er verließ gerade die Liebe seines Lebens,und das mit einer schmerzhaften Auseinandersetzung.Er würde diese Worte niemals vergessen,er würde Mac niemals vergessen,da war er sich sicher.

Stunden später
Mac's Haus
San Diego Beach


Mac wurde durch das pinetrante Klingeln des Telefons geweckt.Als sie die Augen aufschlug,hätte sie diese am liebsten auch gleich wieder geschlossen.Sie hatte das Gefühl ihr Kopf würde gleich explodieren,solche Kopfschmerzen hatte sie.Mit zerknirschtem Gesicht ergriff sie den Telefonhörer,und meldete sich in einem völlig verschlafenen Tonfall "Mackenzie?"fragte sie leise. "Ma'am hier ist Dr.Miles,sie müssen sofort in meine Praxis kommen,es ist ungeheur wichtig." sprach er unheimlich aufgeregt ins Telefon."Hören sie Dr.Miles mein Kopf fühlt sich an wie eine gezündete Stange TNT,also bitte sagen sie mir was los ist.Mir geht es nicht gut,gestern war ich wieder......"weiter sprach sie nicht,denn nun fiel ihr wieder alles ein. "Harm"rief sie plötzlich ins Telefon,und legte einfach den Hörer auf.


Sie fasste sich an den Kopf,und versuchte ihr Gleichgewicht zu finden.Doch sekunden später klingelte wieder das Telefon.Noch ehe Mac sich mit Namen melden konnte,plapperte Dr.Miles auch schon gleich wieder los. "Hören sie Miss Mackenzie,es ist von ungeheurer Wichtigkeit das sie...."doch Mac ließ ihn nicht ausreden. "Dr.Miles ich habe gerade ganz andere Sorgen als meine Krankheit,können wir das also bitte später klären?"sagte sie nun mit einem leicht energischen Tonfall,und kletterte aus dem Bett. "Ma'am sie sind nicht Krank hören sie?Sie sind nicht Krank.Es wurden ausversehen ihre Blutergebnisse vertauscht."Nun wurde Mac erst recht schwindelig,und sie fiel zurück aufs Bett.


Sie bekam kaum noch Luft,und hatte das gefühl sich übergeben zu müssen. "Soll.....soll das etwa heißen...."sie stotterte,und zitterte am ganzen Körper."Heißt das.....das ich keinen Krebs habe?."Sie hörte wie Dr.Miles tief einatmete,und hörte das knirschen seines Lederstuhls. "Genau das heißt es Ma'am.In ihrem Blut haben wir lediglich eine sehr agressive Form von Influenza gefunden.Diese wirkt sich auf ihren Körper eben so aus,anstatt mit Grippesymptomen.Ich vermute das diese aber noch in erscheinung treten werden,das kann nicht mehr all zu lang dauern."Mac war völlig durcheinander,und ihr Puls raste wie verrückt.Doch nach Minuten der Stille,bekam sie einen totalen Wutanfall und schrie wie blöd ins Telefon.


"Wie zum Teufel kann so etwas passieren Dr.Miles?Sie können doch nicht jemanden sagen das er Krebs hat,und vieleicht sterben wird,dabei hat er gar nichts.Soetwas darf nicht passieren,das hat mein verdammtes leben zerstört sie Mistkerl.Ich hätte beinahe eine Chemo bekommen,das hätte mich umbringen können.Ich habe lediglich eine Grippe,und sie wollen mir eine Chemo verpassen.Jesus Maria im Himmel,das kann doch alles nicht wahr sein."Mac holte während ihrer worte kaum Luft,und begann deshalb arg zu Husten.Nachdem sie ihre Stimme wieder hatte,legte sie gleich wieder los."Ich werde dieses verdammte Labor verklagen,ich werde jeden einzelnen auseinander nehmen.Ich dachte ich würde sterben,und nun hab ich auch noch die Liebe meines Lebens verloren."Sie begann fürchterlich zu weinen,und ließ sich wieder ins Bett sinken.


" Ma'am hören sie,ich weiß auch nicht wie das pass....."Doch Mac hatte keine Lust mehr auf irgendwelche Erklärungen,und legte einfach auf.Den Hörer legte sie jedoch gleich wieder beiseite,damit er nicht wieder anrufen konnte.Sie umklammerte ihr Kopfkissen,und konnte nicht mehr aufhören zu weinen. > Das gibt es doch alles gar nicht,wer will mich nur so leiden sehen < dachte sie,und konnte sich endlich aufrappeln und aus dem Bett steigen.Mit noch wackligen Beinen ging sie ins Wohnzimmer.Dort auf der Anrichte,endeckte sie einen kleinen weißen Zettel.Mit zittrigen Fingern nahm sie ihn an sich,und drehte ihn um. > Lebwohl Mac < war alles was da drauf stand,doch für Mac waren diese worte genug.

Sie wusste nun das sie ihn anscheinend für immer verloren hatte,das es für sie beide keine Zukunft mehr gab.Der Zettel glitt aus ihren Fingern,und segelte sanft zu Boden.Tränen füllten ihre mittlerweile roten Augen,und sie wollte jetzt nur noch Harriet anrufen.Sie wählte die Nummer,und hatte Sekunden später auch schon klein AJ. am Apperat. "Hallo AJ. hier ist Mac,ist Mommy in der Nähe?"fragte sie so sanft es im Moment nur möglich war nach,und wickelte sich eine Haarsträne um den Finger.Dann endlich war Harriet am Hörer,und Mac begann sofort mit dem erzählen.Immer wieder bekam sie Weinkrämpfe,und brachte dann Minuten lang keinen Ton heraus.Harriet hörte ihr geduldig zu,und hatte mittlerweile auf Lautsprecher gestellt,so das Bud mithören konnte.


Bud saß nur da,und konnte das alles nicht glauben.Er schaute Harriet mit einem ganz speziellen Blick an,und sie wusste das sie beide das selbe dachten.Sie mussten etwas unternehmen,denn alleine würden sie nie mehr zu einander finden.Sie wussten das die beiden jedoch nicht ohne einander sein konnten,das würde sie innerlich zerstören.Harriet musste schon einmal mit ansehen wie sich Mac durch die Trenung verändert hatte,und sie wusste das es diesmal noch um einiges schlimmer sein würde.Sie waren nicht im Guten auseinander gegangen,sondern in einer ganz schrecklichen Auseinandersetzung.> Wie Harm sich wohl fühlen muss? < dachte Bud > Er weiß schließlich noch gar nicht,das sie gar nicht Krank ist < Er musterte seine Frau,und ging dann ins wohnzimmer.Er schaute im Videotext nach,um wieviel Uhr ein Flieger nach London geflogen ist.


Schnell hatte er die Flugnummer raus,denn er wusste durch Mac das er einen recht frühen Flug genommen haben musste.Er schaute auf die Uhr,und rechnete aus,das er in etwa zwei stunden in London landen musste.Er nickte Harriet zu,und sie verstand was er damit sagen wollte.Noch immer hörte sie Mac aufrichtig zu,und dachte sich bereits einen Plan in ihrem Kopf aus.Plötzlich begann sie breit zu grinsen,denn sie hatte eine Idee die beiden wieder zusammen zu führen. "Ma'am ich habe gestern vom Admiral erfahren,das er sein Haus in Mexico vermietet.Er hat mich gefragt,aber ich musste wegen der Kinder ablehnen.Wie wäre es wenn sie für zwei wochen da runter fliegen,und sich dort ein wenig erholen?.


Das Haus liegt weit abseits,und hat seinen eigenen Strandabschnitt.Er hat mir Bilder gezeigt Ma'am,es ist das reinste Paradies.Ich denke das wäre für sie im Moment das beste,sie haben so viel durchgemacht in letzter Zeit." Mac kaute auf ihrer Unterlippe,und war sich erst nicht sicher.Doch dann entschied sie sich dafür,das es vieleicht gar nicht so verkehrt wäre. "Ma'am ich werde dem Admiral nacher darüber in Kenntnis setzen,und ihn fragen ob das in ordung geht.Alles weitere werde ich ihnen dann später sagen,und werde ihnen dann alle Daten zukommen lassen."Bud grinste nun von einem Ohr zum anderen,denn er wusste nun was sie vor hatte. "Danke Harriet,was würde ich nur ohne sie machen"sagte Mac mit zittriger Stimme,und beendete dann vorerst das Telefonat.


" Du bist ein genie Schatz,hat dir das schonmal jemand gesagt?"Bud nahm seine Frau in den Arm,und gab ihr einen sanften Kuss."Ich bin kein Genie Bud,ich bin bloß eine hofnungslose Romantikerin,das ist alles.Ich werde jetzt den Admiral anrufen,und alles mit ihm besprechen.Ausserdem muss er sich mit dem General des Captains in Verbindung setzen,damit dieser bescheid weiß.Der Admiral und der General verstehen sich sehr gut,und wenn der Captain wieder in London ist,kann er gleich seine neuen Befehle erhalten." Bud guckte seine Frau verdutzt an "Befehle?" Harriet rollte mit den Augen,und wuschelte ihm durchs Haar. "Na der Befehl unverzüglich nach Mexico zu fliegen,und sich dort zwei Wochen zu erholen"sagte Harriet grinsend,und griff zum Telefonhörer. "Schatz du bist ein Genie,ob du es glaubst oder nicht"entgegnete Bud,und kümmerte sich nun wieder um klein AJ.
Währendessen Mac's Haus
San Diego Beach

Mac betete mittlerweile das der Admiral der Frage von Harriet zustimmte,denn der Gedanke an Mexico und seinen wunderbaren Tauchrevieren,oder die zahlreichen Maya Tempel reizten sie schon.Sie könnte Ausflüge machen,könnte Tauchen gehen,oder einfach nur am Strand relaxen.Sie war gespannt wo genau das Haus lag,denn in Mexico gab es viele schöne Ecken.Aber da Harriet sagte das es alles Privatgrund sei,sogar mit eigenem Strand,musste es einfach das reinste Paradies sein.


Sie war bei diesen Gedanken etwas entspannter,und hatte den Schock von eben ein wenig vergessen können.Jedoch in ihrem inneren sah es dunkel aus.Sie war mehr als mitgenommen,denn in letzter Zeit war es einfach alles zu viel.Der Umzug von Washington nach San Diego,ihre Angebliche Krankheit,die sich zum Glück doch als falsch erwies.Und nun auch noch der schreckliche Auseinandergang zwischen ihr und Harm.Das wiederum belastete sie am meisten.Seit wenigen Stunden war er weg,und ihr mühsam neu gestaltetes Leben war vollkommen zerstört.


Um nicht wieder komplett ihren Gedanken zu verfallen,entschloss sie sich mit Jingo einen Spaziergang zu machen.Sie würde jeglich erdenkliches tun,nur um diese schmerzhaften Gedanken an Harm für eine Weile los zu werden.Sie machte sich frisch,schnappte sich die Leine,und ging dann mit Jingo zum Strand runter.Das Wetter war wie immer traumhaft,die Sonne schien und es war angenehm warm.Mac warf für Jingo den Tennisball ins Wasser,und Jingo sprang diesem mit einem riesen Satz hinterher.Mac konnte dabei endlich ein wenig lachen,denn er sah nass einfach unglaublich komisch aus.Sein langer Körper,die dünnen stelzen,und dazu die riesigen Schlappohren die nun auf seinem Kopf klebten anstatt runter zu hängen.

Als nun auch noch seine lange Zunge wie ein Segel im Wind flatterte,brach sie in schallendes gelächter aus."Jingo wenn du wüsstest wie dämlich du gerade aussiehst,du würdest die nächsten Tage nicht mehr aus dem Haus kommen."Jingo empfand ihr Gelächter allerdings eher als Aufforderung sie an zu springen.Also rannte er los,sprang sie an,und Mac fiel zu Boden.Jingo stand über ihr,und schlabberte ihr über das ganze Gesicht.Sein nasses Fell tropfte wie ein Wasserfall,und Mac's Klamotten waren rasch durchnässt." Bää Jingo komm runter von mir du Fellmonster,du bist doch patsch nass." Mac schob ihn beisete,und rappelte sich wieder auf.


" Klasse Jingo,jetzt sehe ich fast genauso aus wie du"sagte sie scherzhaft,und warf nocheinmal den Ball.Diesmal jedoch nicht ins Wasser,sondern am Strand entlang.Wieder hechtete er wie ein wilder hinterher,und bekam diesen nach kurzer zeit auch zu fassen.Sie wollte gerade Beifall für Jingo klatschen,als ihr Handy zu klingeln begann."Mackenzie?"meldete sie sich freundlich,und beobachtete wie Jingo auf dem Rücken im Sand lag und genüsslich auf dem Ball herum kaute."Hallo Ma'am, hier ist Harriet.Ich habe gute Nachrichten für sie,sie können gerne zwei Wochen in dem Haus des Admirals Urlaub machen.Ich werde ihnen die Daten gleich per E-Mail schicken,damit sie über alles bescheid wissen."Mac's Grinsen das sie sowieso schon auf dem gesicht hatte,wuchs nun zu einer ungeheuren Breite an.


" Das ist ja fantastisch Harriet,ich bin ihnen wirklich sehr dankbar.Sie hatten recht mit dem was sie sagten,etwas Entspannung wird wohl das beste im Moment sein."Harriet grinste nicht weniger als Mac,aber sie hatte einen anderen Grund.Sie stellte sich gerade den Captain und den Colonel an Mexicos einsammen Stränden vor,wie sie Hand in Hand in den Sonnenuntergang liefen.Es klopfte an Mac's Tür,und sie bat Harriet einen Moment am Telefon zu warten." Dan was machst du denn hier?Ich sagte doch ich melde mich?"Mac hielt den Telefonhörer so in der Hand,das Harriet alles mitbekommen konnte.Neugierig lauschte sie den Worten der beiden,und hatte das Bedürfnis diesen Dan zu erschlagen.>Der soll sich ja vom Colonel fern halten,sie gehört nur zu einem Mann < dachte sie sich,und knabberte auf ihrer Unterlippe.


" Ich wollte nur nach dir sehen Sarah,gestern hast du so unglaublich traurig ausgesehen. "Mac musterte ihn kurz mit einem strengen Blick,der sich dann aber doch wieder zu einem freundlichen verwandelte."Ja das bin ich auch Dan,deshalb fahre ich für zwei Wochen in den Urlaub.Ich muss mal raus hier,alles einfach mal eine Weile hinter mir lassen."Dan sah sie mit einem warmen Blick an,und setzte sich dann auf einen Stuhl im Wohnzimmer. "Schade das du ausgerechnet jetzt weg fährst.Ich habe zwei Tage Urlaub,und wollte dich eigentlich fragen ob du nicht Lust hättest irgendwo hin zu fahren."Seine Stimme klang warm,und man sah ihm an was er für sie empfand.


Mac sah ihm in die Augen,und überlegte kurz eine Weile.>Wäre es falsch ihn für die zwei Tage nach Mexico einzuladen?Immerhin hat er mich gern,und wir verstehen uns gut.Harm und ich haben keine Zukunft mehr,wir finden nie mehr zu einander.Das hat sie gerade nicht wirklich gesagt oder?Nein das kann nicht sein,das darf nicht sein.Der Caiptain müsste gerade in diesem Moment seine neuen Befehle erhalten,und wird noch heute Nachmittag wieder aufbrechen.


Der Flug ist bereits gebucht,er wird noch vor Mac ankommen.Verdammt es war doch alles so wunderbar geplant.Oh mein Gott,wie schlimm muss es für den Captain sein,wenn er Mac mit einem anderen Mann dort ankommen sieht?Dazu im ein und demselben Haus?< Harriet hob den Hörer wieder vom Boden auf,und versuchte sich wieder auf die Worte der beiden zu konzentrieren."Das würde ich sehr gerne Sarah,aber geht das denn so einfach?Ich mein finde ich denn da noch ünerhaupt ein Hotelzimmer?."Mac räusperte sich kurz,sah ihn etwas verlegen an. "Nun Dan wir übernachten in dem Haus eines Bekannten."Sie wollte nicht sagen das dass Haus einem Admiral gehörte,alles musste er auch nicht wissen. "Das wäre also kein Problem,da wird bestimmt noch ein Zimmer für dich übrig sein."


" Wunderbar dann komme ich gerne mit.Wann soll es denn losgehen? "fragte er nun sichtlich aufgeregt,und strahlte sie an."Das wollte ich gerade klären.Sie deutete auf den Hörer in ihrer Hand,und lachte ihn an. "Oh schon klar.Ähm also ruf mich am besten an wenn du es weißt,und dann kann es auch gern los gehen." Er grinste breit,und erhob sich vom Stuhl."In Ordnung Dan,so machen wir es."Mac begleitete ihn wieder zur Tür,und widmete sich dann wieder dem Telefonhörer.Harriet war ausser sich.Sie stapfte wütend den Flur auf und ab, und wünschte sich das Dan eine Grippe oder sonst was bekam, und dadurch nicht mit konnte.>Was denkt sich dieser Kerl eigentlich?Der kann doch nicht einfach so daher gelaufen kommen,und auch noch den Rest zwischen den beiden zerstören <


" Harriet sind sie noch dran? "fragte Mac fröhlich,und spielte wieder mit einer Haarsträne."Ja Ma'am das bin ich wohl"entgegnete Harriet,und musste sich beherschen den Colonel nicht gehörig den Kopf zu waschen."Harriet ich habe soeben einen begleiter für zwei Tage bekommen,ist doch fantastisch."Harriet war bei diesen Worten nun endgültig dem Wahnsinn nahe."Darf ich offen sprechen Ma'am?"fragte Harriet leicht gereizt nach,und hatte das gefühl jeden Moment zu platzen."Aber natürlich,wir sind hier doch nicht im Dienst.Wir telefonieren doch Privat,als Freunde Harriet."
> Als Freunde?Also gut,dann kann ich ihr ja als Freundinn auch mal ordentlich die Meinung sagen

" Also ich persönlich finde es absolut daneben.Eben noch erzählen sie mir wie schlecht es ihnen wegen dem Captain geht,und nun nehmen sie plötzlich diesen Kuckuck mit. "Mac war bei Harriets Worten etwas durcheinander,denn damit hatte sie nicht gerechnet. "Kuckuck?"fragte Mac verwirrt nach. "Ja genau Kuckuck,denn die schleichen sich immer in anderer Leute Nester rein.Dieser Kerl will mehr als nur ein Kumpelchen sein Ma'am,das ist ja wohl offentsichtlich."Mac verstand nun worauf Harriet hinaus wollte,und versuchte sich irgendwie rauszureden,aber das war nicht möglich.Denn innerlich wusste sie,das sie kein Unrecht hatte.


" Harriet ich habe mir dabei nichts gedacht....."weiter kam sie nicht,denn Harriet fiel ihr ins Wort. "Das hab ich gemerkt.Ich habe das Haus für sie besorgt Ma'am,und nicht für diesen Dan.Ich wollte das sie sich so richtig auspannen,und endlich mal für sich sein können.Doch was tun sie?Sie schleppen diesen zu kurz geratenen Navy Stöpsel mit."Bei der Wortwahl konnte Mac nicht anders,und musste unwillkürlich grinsen."So war das wirklich nicht gedacht,denn dann hätten sie ja gleich Zuhaus bleiben können." Es herrschte einen kurzen Augenblick Stille am Apparat,bevor Mac das Wort ergriff."Sie haben ja recht Harriet,es war unüberlegt und falsch von mir.Ich werde Dan gleich anrufen,und ihm absagen."Nun ließ sich Harriet erleichtert in den Stuhl fallen,und atmete tief aus.


" Ma'am verstehen sie mich nicht falsch,ich kann ihnen ja nicht vorschreiben was sie zu tun haben.Aber ich empfinde es einfach als nicht richtig,wenn dieser Kerl an ihrer Seite ist.Wie sollen sie denn zur Ruhe kommen?Geschweige denn für sich sein?."Mac war gerührt von Harriets Sorge um sie,und sie war wieder einmal mehr dankbar sie als Freundinn zu haben.Sie konnte ja nicht ahnen,das da noch ein klein wenig mehr dahinter steckte.Eine Weile noch plauderten sie über einige Sachen bezüglich des Urlaubs,und beendeten dann vorerst das Gespräch.


Liebe Grüsse Petra

Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen.

 
Petra-Andreas
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RE: Dem Himmel so nah von Jones21

#4 von Petra-Andreas , 02.05.2007 23:51

Währendessen in Harm's Wohnung
London Road 672 C

Harm war gerade mal zehn Minuten Zuhaus,als sein Telefon klingelte."Rabb?"meldete er sich noch leicht ausser Atem,und ließ sich auf seinem Sofa nieder."Captain Rabb"erklang eine raue aber gleichzeitig symphatische Stimme am anderen Ende der Leitung.Harm nahm förmlich im sitzen Haltung an."Oh hallo Sir.Ich bin erst vor kurzem angekommen,und hätte mich auch gleich bei ihnen gemeldet."Er nahm einen tiefen Atemzug,und entspannte sich wieder leicht."Tja Captain sie werden wohl dort nicht lange verweilen,denn in vier Stunden geht ihr Flug nach Mexico." Harm schaute völlig verdutzt den Telefonhörer an,und schüttelte leicht den Kopf."Sir in vier Stunden geht was?"fragte Harm ungläubig nach,denn er glaubte nicht richtig verstanden zu haben.


" Captain haben sie noch Luft in den Ohren?Ich sagte in etwa vier Stunden fliegen sie nach Mexico.Dort werden sie zwei wochen bleiben,und da wird nicht gearbeitet."Nun schaute Harm noch verwirrter."Sir ich verstehe nicht ganz"entgegnete Harm.Der General rollte bloß mit den Augen.Er ließ sich in seinen dunklen Ledersessel zurückfallen,und legte die Beine auf seinen schweren Eichenschreibtisch."Captain sie werden dort urlaub machen,und das ist ein Befehl.Ich will das sie sich im Haus von Admiral Clancy so richtig entspannen.So wie sie in letzter zeit aussehen,könnte man meinen sie würden bald bei den Fischen schlafen.Ich brauche hier vollen Einsatz Captain,und in letzter Zeit sind diese nicht mal ansatzweise zufrieden stellend."


Harm war es unangenehm das sein General nicht mit ihm zufrieden war,er hatte nicht gemerkt das er sich so stark hatte gehen lassen."Sir ich weiß das wirklich zu schätzen,aber ich bin doch eben erst...."weiter kam er nicht,den der General schnitt ihm das wort ab."Captain die Diskussion ist beendet.Ich schlage vor sie ruhen sich noch einen Moment aus,packen ihren Kofer neu,und machen sich dann auf zum Flughafen.Sie werden nach Acapulco fliegen,dort wartet dann eine kleine Maschiene auf sie.Diese wird sie direkt zur Isla Mojeres bei Cancun fliegen,wo das Haus des Admirals steht.Es ist eine kleine Insel,mit zahlreichen Tauchgebieten."


Für Harm klang das alles zu schön um wahr zu sein.Er fühlte sich zwar etwas überumpelt,aber dennoch war es genau das was er jetzt dringend gebrauchen könnte.Die Sache mit Mac hatte ihn nun endgültig fertig gemacht,und das war eine Möglickeit um ein wenig auszuspannen.Er könnte Tauchen gehen,sich die Maya Tempel dort anschauen,einfach mal die Seele baumeln lassen."Sir ich danke ihnen....."doch wieder ließ ihn der General nicht aussprechen."Ich möchte keinen Dank hören Captain,das einzige was ich verlange ist,das sie nach den zwei wochen wieder voll da sind.Das ist die Bedingung die ich stelle,und ich wünsche das diese erfüllt wird."Harm schluckte leicht,bevor er antwortete."Natürlich sir,ich werde voll Einsatzfähig sein"entgegnete Harm."Das ist schön Captain.Also dann wünsche ich ihnen einen guten Aufenthalt,und genießen sie die zwei wochen."Bevor Harm antworten konnte,hatte der General bereits aufgelegt.

Kaum hatte Harm den Hörer aus der Hand gelegt,machte er sich auch schon an seinen Kleiderschrank ran.>Warme Sommernächte,schneeweiße Sandstrände,ausser Meeresrauschen weit und breit nichts zu hören.Tauchen gehen mit den Delfinen, oder einfach nur schnorcheln oder faul in der sonne liegen.< In seinen Gedanken war er bereits in Mexico.Es war eine Ewigkeit her,das er Urlaub gemacht hatte.Je mehr er darüber nach dachte,desto breiter wurde sein Grinsen auf dem Gesicht.Doch nun schlich sich noch ein anderer Gedanke in seinen Kopf,der ihn alles andere als Grinsen ließ.>In dem einsamen Strandhaus nur mit Mac verweilen.Mit ihr eine in den Palmen hängende Hängematte teilen,und der Sonne beim untergehen zuschauen.<


Die Gedanken schmerzten,und er versuchte sie gleich wieder los zu werden.Er konzentrierte sich wieder auf seinen Schrank,und begann nun seinen Koffer neu zu packen.Die paar Sachen für San Diego flogen in die Ecke,und die passende Kleidung für Mexico füllten nun den geräumigen Koffer.Nach dem er diesen nun gerade noch geschlossen bekommen hatte,wollte er noch eine Dusche nehmen,und dann langsam wieder zum Flughafen aufbrechen.Das warme Wasser der Dusche entspannte seinen Körper,und seine Gedanken gingen mal wieder auf Reise.Wieder sah er Mac vor sich,wie sie genüsslich im Kristalklaren Wasser lag,und die Sonne sanft ihre Haut streichelte.Er wurde fast wahnsinnig bei diesen Gedanken,und verbannte diese aus seinem Kopf.



Nach dem er seine Gedanken wieder zur Ordnung gerufen hatte,nahm er seinen Koffer und machte sich auf den Weg zum Flughafen.Er hatte wieder einen langen Flug vor sich,und hoffte das es ihm ein zweites mal gelingen würde in einem Flugzeug zu schlafen.Er war erschöpft vom ganzen hin und her gefliege,denn es waren ja nicht gerade Kurzstrecken die er da zurück legte.Anderthalb Stunden später befand er sich auf dem weg nach Mexico.Es hatte nicht lange gedauert bis es ihm ein weiteres mal gelungen war,im Flugzeug einzuschlafen.Er hatte seinen Kopf an das kleine Fenster gelehnt,und hatte sich in eine kleine Wolldecke eingekuschelt.Wie immer begleitete Mac ihn in seinen Träumen,was ihm ein sanftes Lächeln auf sein Gesicht brachte

Währendessen Mac's Haus
San Diego Beach


Mac saß an ihrem Schreibtisch,und begann die eben eingetroffene E-Mail von Harriet zu lesen:


Hallo Ma'am

Ich sende ihnen nun die wichtigen Daten,für ihren Mexico Aufenthalt:Sie Fliegen morgen früh von San Diego nach Acapulco.Dort wird eine kleine Maschiene auf sie warten,die sie weiter zur Isla Mujeres fliegen wird.Dort steht das Haus des Admirals,in dem sie die zwei Wochen verbringen werden.Ein Bekannter des Admirals wird sie dort in Empfang nehmen,und ihnen die Schlüssel übereichen.Es ist ein ausgesprochen netter junger Mann,er wird ihnen das Haus mit viel Freude zeigen.Die Isla Mujeres ist eines der beliebtesten Tauchgebiete Mexicos.Die Insel hat Traumstrände,und das Wasser ist Kristalklar.

Delfine kommen bis an Land geschwommen,und es gibt zahlreiche Riffs in denen man Tauchen kann.Es gibt sogar einige Schiffswracks,die sie mit einem erfahrenen Tauchlehrer erkunden können.Die Insel ist allerdings auch zum entspannen der perfekte Ort.Das innere der Insel ist der reinste Dschungel,und die kleinen Fischerdörfer,und die süße Hafenstadt lassen einen in eine Traumwelt gleiten.Die Menschen dort sich einfach,aber sehr freundlich.Abends gibts es in den kleinen Fischrestaurants im Yachthafen Karibische Musik,und die kleinen Straßen sind mit Fakeln gesäumt.Es ist einer der romantischsten Orte die man sich vorstellen kann Ma'am,sie werden sich dort mehr als erholen.Genießen sie diese Zwei Wochen des Glücks,und genießen sie alles in vollen zügen.Bitte rufen sie mich an wenn sie wieder in San Diego sind,ich bin gespannt was sie da so alles gefunden und erlebt haben.


Alles liebe Harriet


Mac war nun noch aufgeregter als vorher,und sie freute sich riesig auf diese zwei Wochen.>Wer wohl der nette junge Mann war,der sie dort erwartete?< Sie konnte ja nicht ahnen das es sich hierbei einzig und allein um Harm handelte.Doch in ihrem Kopf machten sich einige Bilder breit,die sie traurig stimmten.>Sie sah sich selbst mit Harm am strand entlang laufen,und spürte förmlich wie ihre beiden Hände mit einander verflochten waren.Sie gingen der Abendsonne entgegen,und lauschten den sanften Klängen des Meeres.< Diese Gedanken wollte sie ganz schnell wieder los werden,denn sie taten unendlich weh.Sie schnappte sich den Telefonhörer,und beschloss Dan alles zu erzählen.Wo sie sich aufhalten würde,und das sie sich darauf freute.Sie wollte ihm nocheinmal sagen,das es ihr leid tut das sie ihn nun doch nicht mit nimmt.Aber sie hatte das gefühl gehabt,das er es verstanden hatte.


Sie wollte nicht das ihre Freundinn von ihr enttäuscht war,und sie konnte sie auch sehr gut verstehen.Harriet hatte es für sie allein arangiert,und nicht für einen Begleiter.Mac hatte natürlich nicht Harriets Wortwahl erwähnt,denn sie wollte ihn nicht unbedingt mit Stöpsel anreden.Jedesmal wenn sie daran dachte,musste sie sowieso schon breit grinsen.Harriet war einfach eine fantastische Frau,und dazu eine wunderbare Mutter und Ehefrau.Mac war stolz sie als Freundinn zu haben,denn eine bessere konnte sie sich nicht vorstellen.Nun endlich war es bei Dan nicht mehr besetzt,und es klingelte. "Cooper"meldete er sich mit freundlicher Stimme."Hallo Dan,hier ist sarah"sofort strahlte er über das ganze Gesicht,und freute sich ihre Stimme zu hören.


" Hallo Sarah,was veschafft mir denn die Ehre dieses Anrufs? " Mac kicherte leicht,denn sie mochte seine Art,wie er mit ihr umging."Nun ja ich wollte dir nur Bericht erstatten.Ich habe soeben meine Daten für meinen Urlaub bekommen.Ich werde die zwei wochen auf der Isla Mujeres verbringen,dort hat der Bekannte meiner Freundin sein Haus stehen.Ist das nicht der Wahnsinn?Und morgen früh geht mein Flieger."Mac sprach mit so viel begeisterung,das Dan ihr geduldig zuhörte.Nach einer Weile kam er auch zu wort."Das klingt wunderschön Sarah,genieße diese zwei Wochen.Ich bin gespannt darauf was du alles zu erzählen hast,wenn du wieder zurück bist."


Mac strahlte über das ganze Gesicht,und war seit langer Zeit mal wieder so richtig Sorglos und Fröhlich."Ja ich werde dich anrufen,sobald ich zurück bin.Nun muss ich mich aber auch verabschieden,denn ich muss mit Jingo raus,und will dann in Ruhe meinen Koffer packen."Dan hatte sich einen Plan ausgedacht,er wollte sie mit etwas überaschen.Er war sich zwar nicht sicher ob sie darüber am Ende glücklich sein würde,aber er wollte es trotzdem versuchen."In Ordnung Sarah,viel Spass wünsche ich dir.Wir hören uns dann in zwei wochen."Damit war das Telefonat zwischen ihnen beendet,und nun rief er einen Last Minute Schalter am Flughafen an.


" San Diego international Airport,mein Name ist Trish, was kann ich für sie tun?"ertönte es freundlich aus der Leitung. "Guten Tag mein Name ist Lt.Dan cooper.Ich würde gerne wissen,ob die Möglichkeit besteht das ich morgen vormittag noch einen Flug nach Cancun bekomme??Eigentlich möchte ich zur Isla Mujeres,aber da wird bestimmt kein Hotel mehr frei sein oder?"erkundigte er sich freundlich,und ließ sich in einen Sessel fallen."Wie lange soll der Aufenthalt denn dauern Sir?"Er hatte nur zwei Tage Urlaub,aber die wollte er gerne mit Sarah in Mexico verbringen."Ich möchte dort zwei Tage bleiben.Gibt es noch einen Flug mit Hotel?"Er hörte das Geräusch der Computer Tastatur im Hintergrund,und lauschte den Worten die aus den Terminal Lautsprechern drangen.


" Nun Sir,auf der Isla Mujeres ist leider nichts mehr frei.Aber sie könnten morgen vormittag nach Cancun fliegen,und dort die zwei Tage im Hotel Cancun Solventes übernachten."Dan war völlig aus dem Häuschen."Das klingt hervorragend Ma'am,den Flug nehme ich."Er buchte diesen,und wollte dann morgen direkt am Schalter bezahlen.Die freundliche Dame tippte alles fertig ein,und beendeten dann das Gespräch.>Wie Mac wohl auf meine unerwartete Ankunft reagieren wird?Ich hoffe sie ist nicht böse auf mich,aber ich muss es versuchen.Wenn es bei dieser Atmosphäre nicht klappt zwischen uns,dann wird es niemals etwas werden< dachte er sich,und machte sich auf den Weg zu seinem Kleiderschrank.

Einige Stunden später
Acapulco Airport
Mexico


Nach einem langen Flug,setzte die Maschine endlich auf dem Acapulco Airport auf.Harm war vollkommen ausgeruht,denn er hatte den ganzen Flug über seelig geschlafen.Kaum hatte das Flugzeug seine Parkposition eingenommen und die Türen geöffnet,wurde die kühle klimatisierte Luft auch schon von einer warmen ersetzt.Als schon fast alle Passagiere ausgestiegen waren,erhob sich auch Harm aus seinem Sitz.Als er die herangefahrenen Treppen betrat,huschte ein Grinsen über sein Gesicht.Die Luft enthielt wahnsinnig viele Düfte,er spürte schon jetzt die Erholung.Es roch ein wenig nach Meeressalz,genauso wie nach verschiedenen Blüten und Jasmin.


Doch als er anhand eines aufgestellten Schildes sein weiterführendes Flugzeug erspäte,verging ihm jegliches Grinsen.Es trieb ihm stattdessen die Kinnlade nach unten,denn das was da stand war kein Flugzeug,sondern glich eher einer Sardinenbüchse mit jeweils einem Propeller pro Seite.Doch der Anblick sollte noch schlimmer werden.Als er den Piloten sah,verging ihm alles.Dieser trug doch allen ernstes ein buntes Hulahemd,und auf seiner Schirmmütze stand Freak.Er hatte schulter lange Dreadlocks,und unfassbarer weise einen Joint in der Hand.Er war ja schon viele Manöver geflogen,aber er war sich sicher das er da auf keinen fall einsteigen würde.Er hatte einige Bruchlandungen hinter sich,aber er wusste das er da niemals wieder lebend rauskommen würde.


Mit nun etwas wackligen Beinen stieg er die Treppen hinab,und näherte sich vorsichtig dieser rostigen Blechbüchse.Aber um so näher er dem Teil und dessen Piloten kam,desto schlimmer fühlte er sich.Also beschloss er den taktischen Rückzug,um sich eine andere Maschine zu besorgen.Aber sein Plan scheiterte,denn dieser Joint rauchende Freak hatte Harm nun gesehen. "Hey jo,sie müssen die Navy Boje sein,die ich zur Isla Mujeres fliegen soll richtig?"Harm glich nun einem verstörtem kleinen Kind,das soeben den Boogie Mann erspät hatte.Nicht nur das er völlig durchgeknallt aussah,nein er redete auch noch so.Langsam drehte er sich zu diesem Kerl um,der ihn nun Zahnlos angrinste.Alles was von seinen Zähnen übrig war,waren schwarze kleine Stummel.


Harms Magen drehte sich um einhundertachzig Grad,und er kam sich vor wie in einem schlechten Film."Nun ja ich denke das sind sie,aber ich werde auf keinen fall in dieses.......dieses Ding da steigen."Der Freak musterte ihn eindringlich,bevor er einen weiteren Zug aus seinem Joint nahm."Hör mal Bruder,das ist kein Ding sondern meine Miss Petty.Sie sieht zwar etwas mitgenommen aus,aber fliegt wie keine andere." Harm schaute immer noch verstört."Ja auf die Schnauze"konterte Harm."Also pass auf Mr.Oberwichtig.Es gibt nur zwei Möglichkeiten auf die Isla Mujeres zu kommen,und das ist A mit diesem Baby hier,und B mit der Fähre.Die jedoch ist um diese Jahreszeit immer ausgebucht,weil dies die Reiseveranstalter für die jeweiligen Gäste tun.


Also Bruder du kannst entweder deine Navy Schwimmflösschen auspacken und rüber schwimmen,oder jetzt mit mir und meiner kleinen hier in dreißig Minuten die Insel ereichen.Die Entscheidung liegt bei dir,kannst es dir aussuchen."Harm blickte nervös zwischen ihm und diesem Teil hin und her,bevor er nun doch mit einem Kopfnicken zustimmte."Wie heißen sie eigentlich richtig?"fragte Harm vorsichtig nach,denn irgendwie ahnte er das es irgendwas völlig irres sein musste. "Nenn mich einfach Mr. D ok?" Nun schaute Harm noch verwirrter,obwohl er mit so einer bescheuerten Antwort gerechnet hatte. "Mr. D ?"fragte Harm trotzdem neugierig nach. "Ja Mann, Mr. D. Meine Mamma hat mich mit Vornamen Dope genannt,nur das klingt nich so cool verstehst du?."Harm hatte nun Tellergroße Augen,und blickte ihn an wie ein Auto.


Doch er hütete sich noch weitere Fragen zu stellen,sondern schnallte sich stattdessen an."Hast du Flugangst Bruder?"Harm schaute ihn mit einem verstohlenen Blick von der Seite an,und brachte ein kleines Grinsen auf die Lippen."Ich bin Pilot Mr. D,ich fliege neben meinem Hauptberuf Tomcats für die Navy."Nun schaute Mr. D ihn mit großen Augen an. "Boah echt?Und dann machste dir ins Hemdchen wenn du hier einsteigen musst?Man das iss ja voll irre,so ein Teil hätt ich auch gern."Harm beschloss darauf nicht zu antworten,sondern lauschte den knattrigen Geräuschen der Propeller.Nach wenigen Minuten bekamen sie die Starterlaubnis,und hoben endlich ab.

Unbewusst krallten sich Harms Finger in den Sitz,denn er hatte das Gefühl das die Maschine jeden Moment auseinander brechen würde.Noch niemals zuvor in seinem Leben hatte er Angst in einem Flugzeug,aber hier konnte man einfach nicht locker bleiben.Jedoch als sie nach wenigen Minuten über dem Ozean gleiteten,war der Anblick eine Entschädigung für alles.Es war einfach Atemberaubend,so viel Schönheit hatte er noch niemals zuvor gesehen.Unter ihnen sah man rieseige Korallenriffe,die man durch das Kristalklare Wasser wunderbar erkennen konnte.Eine kleine Delfinfamilie schwamm fröhlich umher,und machten zwischendurch ein paar kunstvolle Sprünge.


Der Himmel war in einem einzigartigen Blau,genauso wie das Wasser.Land und Wasser hatten so viel farbliche Ähnlichkeit,das man den Horizont gar nicht erkennen konnte.Man konnte keine Trennlinie zwischen Himmel und Erde sehen,es war einfach unglaublich.Kleine weiße Schönwetter Wolken lagen wie ein fast durchsichtiger Schleier vereinzelt am Himmel,und man konnte von hier oben aus bereits die Isla Mujeres sehen.Harm war sprachlos,und durch diesen Anblick auch mittlerweile vollkommen entspannt.Sein Herz schlug purzelbäume,und er holte unbewusst tiefe Atemzüge,so als wolle er dieses Paradies einatmen.


Plötzlich zeigte Mr. D mit einem Finger in nördliche Richtung."Sehen sie die kleinen Felsen dort?"Fragte er mit lauter Stimme nach,denn er musste ja das Klappern der propeller übertönen."Ja sehe ich,was ist das?"fragte Harm."Sie nennt sich die Höhle der schlafenden Haie.Diese zieht zahlreiche Taucher an,für sie ist es das wahre Paradies.Man kann tatsächlich am Höhleneingang unter anderem harmlose Ammenhaie sehen,die dort reglos im Sand verharren."Harm war völlig sprachlos,es gab so viele wunderbare Sachen hier,er wusste gar nicht wo er zuerst hinschauen sollte.


Dann begann Mr. D ihm einiges zu erklären und zu erzählen.Harm der sowieso schon völlig hin und weg war,hörte ihm gespannt zu. "Wer nicht den ganzen Tag am Strand verbringen möchte, findet auf Yucatán hervorragende Tauchbedingungen. Einige weltberühmte Tauchreviere liegen zwischen Cozumel und dem Festland. Die Unterwasserwelt wurde durch die Filme des Tauchpioniers Jaques Cousteau bekannt. Auf seinen Spuren bringen heute Dutzende Tauchschulen die Gäste zu den schönsten Tauchrevieren. Erfahrene Taucher fahren gern zur Steilwand bei Santa Rosa, die mehrere hundert Meter in die Tiefe abfällt. Meist herrscht starke Strömung, die die Taucher in hohem Tempo an Weichkorallen, großen Schwämmen und Muscheln entlang treibt.

Zahlreiche karibische Fischschwärme, Schildkröten und ab und zu sogar riesige Mantarochen kreuzen den Weg. Die Santa Rosa Wall setzt allerdings einiges an Können voraus. Jedes Jahr gibt es trotz in der Regel gut ausgebildeter Guides einige Tauchunfälle, die anschließend in einer der Druckkammern Cozumels behandelt werden müssen. Wer es ruhiger angehen lassen will, kann zu flacheren Tauchgründen wie Cahncanaab, Tormentos Bajos oder zum Yucab Riff fahren. Die Strömung ist hier weniger stark und auf dem Meeresgrund gibt es schöne Korallentürme, die man durchtauchen kann, und zahlreiche bunte Fischschwärme.


Wracktaucher kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. An der El Barco Ultrafreeze (Länge: 60 Meter) leben große Zackenbarsche, gelegentlich finden sich auch Schildkröten und Barracudas ein. Auch vor Cancun gibt es zudem zahlreiche Tauchplätze, die für Anfänger geeignet sind. Bei einer Tiefe von 5 bis 15 Meter entdeckt man an mehreren Plätzen herrliche Korallengärten mit einem großen Bestand an tropischen Fischen." Harms Augen leuchteten bei all diesen Informationen,und er freute sich schon auf das Tauchen und Schnorcheln im Meer.Doch wieder schlichen sich bei diesem Anblick dieser wunderbaren Natur ein ganz bestimmter Gedanke in seinen Kopf > Mac < egal was er auch versuchte,egal wie viel Ablenkung er auch hatte,immer wieder erschien sie in seinen Gedanken.

Wie Mr. D ihm gesagt hatte,setzten sie nach dreißig Minuten auf dem Miniflughafen auf.Harm hatte den Flug überlebt,und gleichzeitig noch viele Informationen über die Insel erhalten.Dennoch war er froh,das er dieses Flugzeug endlich verlassen konnte.Er schnappte sich seinen Koffer,verabschiedete sich von Mr. D , und ging dann direkt zu dem kleinen Taxistand hinüber.Am Steuer saß ein alter Herr,der damit beschäftigt war ein Nickerchen zu halten.Er hatte seinen Strohhut halb über das Gesicht gelegt,und aus dem Autoradio erklangen leise Mexikanische Rythmen.



Harm klopfte zweimal sachte auf das Wagendach,um so den Fahrer zu wecken.Dieser Jedoch blickte nur kurz hoch,und sagte bloß grimmig " Siesta Senior."Harms Kopf nahm nun eine rote Farbe an,und er war kurz vorm explodieren.Erst musste er mit einem Bob Marley Verschnitt gemeinsam in einer schrottreifen Blechsbüchse fliegen,und nun sagt ihm auch noch ein alter Mann das im Moment Siesta sei.Das war nun endgültig zu viel für ihn,er wollte zu diesem Haus,und zwar jetzt auf der Stelle.


Also trommelte er nochmal aufs Dach,jedoch diesmal mit wesentlich weniger Gefühl.Der Taxifahrer begann irgendetwas auf Spanisch zu brabbeln,und sah ihn nun wütend an. "Hören sie senior,ich sagte bereits das Siesta ist.Also bitte weg von meinem Auto,und kommen sie in einer Stunde wieder."sprach er mit einem Mexikanischen Dialekt.Harm hatte nun ein Gesicht wie ein Kugelfisch,so aufgeblasen stand er da.Er war knallrot vor Wut,und der Schweiß stand ihm förmlich auf die Stirn geschrieben.Er war mit seiner Geduld am Ende,und er würde keine Sekunde mehr länger warten um in sein Haus zu kommen.Er kramte die Karte aus seiner Tasche,und hielt sie ihm direkt unter die vom Strohhut begrabene Nase.


" Jetzt pass mal auf Opa Walton,und sieh genau hin.Da wo der bunte Kreis eingezeichnet ist,das ist mein Haus.Genau da will ich hin,und zwar jetzt sofort."Harms Ton war alles andere als freundlich,aber das war ihm in diesem Moment vollkommen egal.Er wollte nur noch zum Haus,und sonst gar nichts.Er war etwas gestresst,und das auch noch an seinem ersten Urlaubstag.Heute ging wirklich alles schief,und er hoffte das wenigstens das Haus in Ordnung war.Das was nämlich noch fehlen würde wäre,das dass Haus einzig und allein aus Bananenblättern bestehen würde.


Bei dem Gedanken schüttelte er sich,denn das wäre dann die absolute Krönung.Der alte Mann sah ihn nun etwas verwirrt und gleichzeitig ein wenig ängstlich an,und machte ihm dann mit einer Handbewegung klar,das er einsteigen solle.Myrisch und mit knirschenden Zähnen lud er seine Koffer selbst in den Kofferraum,und stieg dann in das Taxi ein.Es kam wie es kommen musste,er musste nun auch noch einen Alptraum am Steuer haben.Jedoch diesmal auf eine andere Art und Weise,die ihn aber auch in den Wahnsinn trieb.

Der alte Mann fuhr ganz gemütlich,und im Schritttempo die Straßen entlang.Er drehte die Musik etwas lauter,und begann lauthals auch noch dazu zu singen.Harm ließ den Kopf zurück fallen,und kam sich vor wie bei einem Psycho Film.Er hielt sich die Hände über die Ohren,doch das half nicht wirklich gegen das gekrächse.Immer wieder ertönten diese spanischen Sätze in seinen Ohren,und das mit einer imensen Lautstärke. "Mi Corazon,mi Corazon.Di solventes de Mi Corazon."Harm wusste wenn er hier nicht gleich raus komme würde,dann würde er seinen ersten Mord begehen.


Nach etwa zwanzig Minuten quälender Alptraumfahrt,blieb das Taxi endlich stehen. "Senior wir sind da.Folgen sie dem kleinen Weg,und gehen sie dann noch etwa eine Minute am Strand entlang.Dort steht ihr Haus,sie werden es mögen Senior."Harm nickte bloß genervt mit dem Kopf,und gab ihm ein wenig Geld.Dann schnappte er sich die Koffer,und ging nun die letzten Schritte zu seinem zweiwöchigen Domizil.Als er um die letzte Palme am Strand trat und sein Haus erspäte,ließ er augenblicklich die Koffer fallen.Denn das was er sah,war einfach unbeschreiblich.Es war ein kleines Haus,das halb aus Holz und halb aus Bambusrohren bestand.Das Dach war mit Palmenblättern bestückt,und in den Palmen am Wasser hing eine riesige Hängematte.


Der Strand war schneeweiß,und in den kleinen palmen direkt vor dem Haus wuchsen Kokosnüsse und Bananen.Es war das reinste Paradies,und er kam sich vor wie im Himmel.Am wasser befand sich ein kleiner Steg,und ein kleines Fischerboot.Prächtige bunte Vögel zwitscherten in dem kleinen Dschungel,und überall roch es nach Jasmin.Das geräusch der Wellen ließ einen in Trance fallen,genauso wie der Anblick dieser Landschaft.Langsam fand er wieder zu sich,und nahm wieder seine Koffer in die Hand.Er trat auf die kleine Veranda,und schließlich auch ins Haus.Es war niedlich eingerichtet,und alle Möbel waren aus Bambus und Holz.


Das Haus hatte zwei Etagen.Oben befand sich das Schlafzimmer,und unten die Wohnräume sowie Küche und Bad.Er ließ sich Zeit beim umsehen,und fühlte sich auf Anhieb wohl.Dann nach dem er die untere Etage in den Augenschein genommen hatte,ging er hinauf ins Schlafzimmer.Dieses verschlug ihm regelrecht den Atem,denn es war mehr als romantisch.In dem gemütlichen Raum stand ein riesiges Doppelbett,das von einem terakotta farbenden Insektenumhang verhüllt wurde.Überall im Zimmer standen Kerzen,und an der Decke hing ein riesiges,mit kleinen Lichtern verziertes Fischernetz.Dieses war ebenfalls bestückt mit Muscheln,getrockneten Seesternen,sowie andere Meereswesen und Steinchen.


> das einzige was jetzt noch fehlt ist Mac < dachte er sich,und merkte wieder diesen stechenden Schmerz in der Brust.> Wieso musste auch alles so kommen wie es kam?Wieso können wir es nicht leichter haben?Warum muss immer alles so schwieirg sein? < er bemerkte das er wieder einmal in Fragen die ihn quälten versank,und beschloss nicht mehr länger darüber nach zu denken,jedenfalls nicht jetzt.Er begann seinen Koffer aus zu packen,und brachte die Waschutensilien ins Badezimmer.Dann endlich schmiss er seine durchgeschwitzten Sachen in die Ecke,zog sich eine Badehose an,und machte sich auf zum kristalklaren Wasser.Dieses ereichte er nach ein paar Schritten,und tapselte langsam hinein.


Liebe Grüsse Petra

Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen.

 
Petra-Andreas
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RE: Dem Himmel so nah von Jones21

#5 von Petra-Andreas , 02.05.2007 23:54

Der weiche Meeresboden fühlte sich wunderbar unter den Füßen an,es war angenehm wie diese langsam darin versanken.Das Wasser hatte Badewannen Temperatur,und man sah kleine Fischschwärme zwischen den Füßen hindurch schwimmen.Kleine Muscheln zierten den weißen Untergrund,und die Sonne schien unentwegt vom Himmel hinab.Die Warme Luft roch nach Algen und Salz,es war einfach ein Traum.Immer tiefer schreitete er ins Wasser,bis er kaum noch stehen konnte.Dann ließ er sich auf dem Wasser treiben,und spürte wie all seine Muskeln sich entspannten.>Das wäre ideal für Macs Rücken< dachte er,bevor er diesen gedanken zu verdrängen versuchte.Es war kaum auszuhalten,ständig und jeder Situation musste er an sie denken.


Einige Zeit Später
Macs Haus
San Diego Beach


Mittlerweile war es Abend geworden,und Mac wurde immer aufgeregter.In wenigen Stunden ging ihr Flug nach Mexico,am liebsten wäre sie schon da gewesen.Immer wieder bearbeitete Mac ihr Kissen,denn sie hatte das gefühl nie eine bequeme Liegeposition zu bekommen.Ständig drehte sie sich hin und her,und versuchte verzweifelt einzuschlafen.Doch nun kam auch noch ein zweites Schlafproblem dazu,denn plötzlich sah sie Harms Gesicht vor sich.Diesen unendlich schmerzerfüllten Ausdruck in seinen Augen,als er das Gespräch zwischen ihr und Dan mitbekommen hatte.


Sie konnte es einfach nicht vergessen,sie machte sich schreckliche Vorwürfe.>Es hat ihn so sehr verletzt,ich habe noch niemals zuvor so viel Schmerz in den Augen eines Menschen gesehen.Ich hab ihm unendlich wehgetan,sogar mehr als er mir angetan hat.Wie konnte ich das nur tun?Wovor hatte ich mich nur gefürchtet?Vor eventueller Zuneigung?Oder vieleicht weil diese nur aus Mitleid entstanden wäre?< Hunderte Fragen schossen ihr durch den Kopf,jedoch verursachte das dass sie nach einer weile endlich einschlief.


Als der Wecker am nächsten Morgen klingelte,hüpfte Mac sofort fröhlich pfeifend aus dem Bett.Sie hechtete ins Badezimmer,machte sich fertig,und kontrollierte nochmal ob sie auch alles hatte.Als dies erledigt war,rief sie noch kurz bei Joanna an und gab ihr bescheid das sie nun zum Flughafen fahren würde.Joanna würde Jingo später abholen,denn dieser wird die zwei Wochen bei ihr und ihrem Mann auf der Farm verbringen.Jingo liebte es dort,und er mochte auch die Kinder.Er konnte den ganzen Tag faul im Stall bei den Pferden liegen,oder im großen See ein Bad nehmen.Er war immer wie ausgewechselt wenn er bei ihrer Freundin war,so als ob es führ ihn ebenfalls ein Urlaub gewesen sei.


Als auch dieses erledigt war,stieg sie in ihr bestelltes Taxi und fuhr zum Flughafen.Fröhlich grinsend schaute sie aus dem Fenster,und stellte sich alle möglichen Bilder von Mexico vor.Sie war ja schon so aufgeregt,und war froh das der Flug nicht lange dauern würde.Allerdings war ihr bei dem gedanken an dieses kleine Flugzeug das sie zur Insel fliegen sollte,nicht so ganz wohl im Magen.Sie hatte es ja nicht wirklich so mit dem Fliegen,aber eine andere Wahl hatte sie eh nicht.Wenn sie zu ihrem Urlaubsziel wollte,musste sie dort einsteigen.>Hoffentlich fliegt der nicht so chaotisch wie Harm< dachte sie,und ehe sie sich versah war sie in ihren Gedanken schon wieder bei ihm.


Kurze Zeit später war sie am Flughafen,und hatte ihre Koffer bereits abgegeben.Gemütlich saß sie in einem kleinen Cafe,und trank ein Glas Tonic mit einem Spritzer Zitrone.Sie beobachtete die zahlreichen Menschen im Terminal,und vergaß einfach mal alles andere um sich herum.Dann endlich wurde ihr Flug aufgerufen.Sie nahm einen großen,kräftigen Schluck,und machte sich dann auf zum Abfluggate.Wie es üblich war,wurde gedrängelt,jeder konnte gar nicht schnell genug ins Flugzeug kommen,ausser natürlich Mac.Sie ließ den anderen den Vortritt,und ging fast als letzte gemütlich und ungestresst in den Flieger.


Etwa zehn Minuten später befanden sie sich in der Luft,und waren auf dem Weg nach Acapulco.Mac gönnte sich an Bord einen schönen heißen Kräutertee,und laß ein wenig in einer Zeitschrift.Ihr fiel zunächst gar nicht auf,das es sich dabei um ein Mutter&Kind Blatt handelte.Erst als sie süße Säuglingsbilder und das Wort Mutter werden in jeder zweiten Zeile las,bemerkte sie es.Sofort schwankte ihre Stimmung von fröhlich auf traurig,und sie fühlte wieder diese bestimmte Leere in ihrem inneren.Eine Leere die nicht gefüllt werden konnte,eine die sie innerlich aufzufressen schien.

Doch trotz des Schmerzes blickte sie die Bilder an,vorallem das wo ein dunkelhaariger Mann mit einem Kleinkind auf den Schultern zu sehen war.Ihr schoss Harms Gesicht wieder in den Sinn,und sie sah ihn in ihren Gedanken mit ihren gemeinsamen Kindern am Strand spielen.Wieder einmal wurde ihr bewusst,was sie für diesen Mann empfand,wieviel ihr dieser Mensch bedeutete.Sie hätte dies am liebsten abgeschtritten,jedoch war dies nicht möglich.Sie konnte es nicht verleugnen,nicht einmal vor sich selbst.Sie ließ den Kopf zurück sinken,und schloss die Augen.Plötzlich wollte sie sein Gesicht gar nicht mehr los werden,sondern es ununterbrochen vor sich sehen.


Sie sah sein Lachen,seine warmen blauen Augen vor sich.All das schien zum anfassen nahe zu sein.Sie spürte wie sich ihre Nackenhaare ein wenig hoben,und wie Schmetterlinge in ihrem Bauch zu tanzen schienen.Sie spürte wie ihr Herz mit jeder Sekunde in der sie an ihn dachte,schneller zu schlagen begann.Ein kleines Lachen umschlich ihre Mundwinkel,und sie hatte das Gefühl schwerelos zu sein.Plötzlich ertönte die Stimme einer Stewardess in den kleinen Lautsprechern über ihr,und anhand ihrer Worte bemerkte sie das sie eingeschlafen sein musste. "Liebe Gäste,bitte nehmen sie nun eine aufrechte Sitzposition ein und klappen sie ihre Tische hoch.Wir werden in kürze Landen.Ich möchte mich im Namen der Crew bei ihnen bedanken das sie mit uns geflogen sind.Wir wünschen ihnen einen schönen Aufenthalt,und hoffen sie bald wieder bei uns an Bord begrüßen zu dürfen."


Nach dem die Stewardess die Worte beendet hatte,erklang ein leiser Ton über ihren Köpfen und die Anschnallzeichen leuchteten auf.Dann hörte man ein lautes gegrummel,und spürte Vibrationen unter den Füßen.Das Fahrwerk wurde ausgefahren,und man hörte das laute Geräusch der sich nun verstellenden Landeklappen an den Flügeln.Neugierig sah Mac zu wie sich diese anders einstellten,und sah den Kondensstreifen der nun über die Klappen zog.Kurze zeit später setzte der Pilot die Maschiene sanft auf dem Acapulco Airport auf,und alles begann lautstark zu klatschen.Mac musste leicht grinsen,denn sie dachte dabei an Harm.> Er würde garantiert wieder mit den Augen rollen,und sich genau darüber aufregen.Bei ihm würde ja auch nie jemand klatschen,wenn er seine Tomcat in den Fanghaken gleiten ließ. <


Nachdem die Maschine zum Stillstand gekommen war,und die Treppen zum aussteigen nun standen,wurden die Türen geöffnet und Mac trat ins Freie.Sie schloss kurz die Augen,und nahm einen tiefen Atemzug von dieser wunderbar duftenden Luft.> Es ist wunderschön hier < dachte sie,obwohl sie den Flughafen noch gar nicht verlassen hatte.Sie blickte sich nach ihrem weiterführenden Flugzeug um,und erspäte dann ihren Namen auf einem Schild.Doch als sie das dahinter stehende Flugzeug sah,verlor sie in Sekundenschnelle ihre Gesichtsfarbe.> Das kann doch nicht.........die wollen doch nicht.......oh nein da werde ich auf keinen fall einsteigen< dachte sie,und machte anstalten sich ein anderes Flugzeug zu suchen.


Doch sie beschloss lieber auf Nummer sicher zu gehen,vieleicht war es ja doch nicht ihr Flieger.Sie wollte sich wenigstens den Piloten anschauen,vieleicht war es ja ein netter sympatischer Herr,der sie auf die Insel fliegen sollte.Doch als sie nun das kleine Flugzeug ereichte und den Piloten erspäte,wünschte sie sich das sie diesen Entschluss sofort wieder rückgängig machen könnte.> Was in Gottes Namen ist denn das für ein..... < Sie konnte ihren Gedanken noch nicht einmal beenden,weil er sie nun sah und auf sie zu trat. "Jo Lady,sie sind bestimmt Miss Mackenzie richtig?Irgendwie fliege ich im Moment nur die Amerikaner durch die Gegend.Jetzt sag nur nicht Puppe,das du auch von der Navy oder so bist?."


Mac schaute ihn mit weit aufstehendem Mund an,und ihre Augen waren Untertassen groß.Sie brauchte einige Sekunden,um wieder ein wenig Fassung zu erlangen. "Sagten sie eben Puppe zu mir?Und wieso auch Navy?Ich bin vom Marine Corp,aber sie glauben doch nicht allen ernstes das ich in dieses.......dieses Ding da einsteige?." Mr. D war nun derjenige,der sie dämlich anschaute. "Sie reden genauso wie dieser Navy Pilot, den ich gestern auf die Insel geflogen habe."Macs Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig,und in ihren Gedanken erschien sofort Harm.> Nein das kann nicht sein.Sarah MacKenzie komm wieder runter auf den Boden,das ist gar nicht möglich. < Rief sie sich ins Gewissen,und fand so wieder zur Wirklichkeit zurück.

" Hören sie Mr....wie heißen sie eigentlich?"fragte Mac mit hochgezogener Augenbraue nach,denn so wie der Typ aussah konnte es nur etwas völlig durchgeknalltes sein."Nenn mich einfach Mr. D Ninjagirl." Mac blieb schon wieder die Luft weg.> wie hatte er sie gerade genannt?Das gibt es doch gar nicht,ich hab das gefühl jemand da oben will mich absichtlich quälen < Dachte sie,und wollte gerade darauf antworten,als ihr jemand von hinten auf die Schulter tippte.Sie drehte sich sachte um,und hielt augenblicklich den Atem an." Dan was machst du denn hier?"fragte Mac mit großen Augen nach. "Nun ja eigentlich wollte ich dich bei deinem Haus überaschen,aber nun treffe ich dich ja schon hier.


Eigentlich hatte ich erst einen Flug der erst Mittags gehen sollte,aber es hatte sich ganz plötzlich doch noch ein früherer ergeben.Ich hoffe du bist nicht sauer das ich nun doch hier bin,aber ich konnte einfach nicht anders."Mac wusste nicht genau ob sie geschmeichelt oder sauer sein sollte.Denn wenn Harriet davon Wind bekam,dann würde sie gehörig einen auf den Deckel bekommen.Dazu käme das Harriet sehr enttäuscht von ihr wäre,und das gefiel Mac ganz und gar nicht. "Nun ja Dan,freuen tue ich mich schon,aber einverstanden bin ich damit nicht." Ihre Worte verletzten ihn,denn damit hatte er nicht wirklich gerechnet.


" Entschuldige Sarah ich wollte dich nicht überrumpeln.Ich wollte bloß zwei schöne Tage mit dir verbringen,das ist alles.Ich habe ein Hotel in Cancun,also bin ich auch nicht wirklich dein Nachbar.Aber wir können doch wenigstens einmal schön essen gehen,und vieleicht darf ich dir die Koffer zu deinem Urlaubsdomizil tragen?" er sah sie hoffnungsvoll an,und schenkte ihr dabei ein sanftes Lächeln. "Also gut Dan,aber dabei belassen wir es dann auch in Ordung?" Mac klang bestimmend,aber dennoch freundlich. "Abgemacht"entgegnete Dan,und half ihr die Koffer in Mr. D's Flugzeug zu laden.


> Ich kann nicht glauben,das ich bei diesem Hippie in die Blechbüchse steige < dachte sie,und schnallte sich so fest es nur ging an.Dann hoben sie ab,und Mac krallte ihre Finger in den Sitz.Sie konnte ja nicht wissen,das Harm gestern genau das selbe,in dem selben Sitz getan hatte.Sie schaute aus dem Fenster,und wurde bei diesem atemberaubenden Anblick der sich ihr bot,augenblicklich entspannter.Den ganzen Flug über sagte sie nicht ein einziges Wort,sondern genoss einfach nur die Schönheit dieser Landschaft.Nach dreißig Minuten setzten sie auf,und Mac verließ fast fluchtartig diese klapprige Rostbüchse.Sie verabschiedete sich noch kurz und bündig von Mr. D,und ging dann schnur stracks zum Taxistand hinüber.


Dan trottete mit dem Gepäck hinterher,während Mac sich inzwischen mit dem alten Herrn am Steuer verständigte.Sie konnte noch ein wenig Spanisch,so dass es nicht ganz so schwer war.Der Taxifahrer begann bei dem eingekreisten Ort auf der Karte,plötzlich breit und zahnlos zu grinsen.Mac wusste zwar nicht genau was so komisch war,dachte jedoch das es wahrscheinlich an ihrer Aussprache lag.Sie wollte auch nicht wirklich danach fragen,sondern wollte nur noch in dieses Haus und raus aus ihren Klamotten.Sie freute sich darauf ins Meer springen zu können,um endlich ihren Erholungsurlaub zu beginnen.


Nach kurzer Fahrt,blieb das Taxi auf einer kleinen abgelegenen Strasse stehen.Er erklärte ihr kurz den restlichen kurzen Fußweg zum Haus,und verabschiedete sich dann wieder mit diesem komischen Grinsen auf dem Gesicht.Mac schüttelte bloß den Kopf,und nahm einen ihrer Koffer.Dan trug die anderen,und nun gingen sie die letzten Schritte zu Macs Haus.Genüsslich trabte Mac durch den Sand,und erspäte dann das kleine Häuschen. "Oh wie romantisch"sagte sie fast flüsternd,und folgte dem klappern das von der Veranda zu kommen schien. "Hey Dan ich glaub mein Empfangskomitee ist bereits......."weiter kam sie nicht,denn sie blieb plötzlich wie versteinert auf der Stelle stehen.


Auch die Gestalt auf der Vernada drehte sich bei ihrer Stimme plötzlich rückartig um.Er ließ augenblicklich die Kokosnuss fallen,die dann unsanft auf seinen Fuß donnerte. "Harm", "Mac" ertönte es wie aus einem Munde gleichzeitig,und erst dann folgte der Schmerzschrei. Nun blickte auch Dan auf,und traute seinen Augen kaum. "Das gibt es doch gar nicht,sind sie immer da wo wir sind?Kann man den niemals alleine sein?"sagte Dan in einem schnippischen Ton,und kassierte dafür von Mac einen fast tötenden Blick.Harm humpelte auf der Stelle hin und her,und wusste gar nicht was hier gerade geschah.Er stand völlig neben sich,und hatte wieder das gefühl eines Dolchs der sich durch sein Herz bohrte.

Minuten vergingen in denen sie einfach reglos da standen,vollkommen vertieft in die Augen des jeweiligen anderen.Es war wieder einer ihrer stillen Konversationen,in denen sie sich verstanden ohne auch nur ein einziges Wort zu sprechen.Beide spürten was in dem anderen vorging,fühlten den Schmerz der ihre Seelen umgab.Mac versuchte verzweifelt nach Worten zu ringen,während Harm seinen Blick von ihr löste und diesen nun auf Dan richtete." Harm es ist nicht.......es sieht anders aus als es.......ich kann dir das...."Mac stotterte,versuchte die situation zu erklären.Harm jedoch hob die Hand,und schüttelte mit dem Kopf.Der Anblick der sich ihm bot,war Erklärung genug,zumindest dachte er das.


" Mac ich will keine Erklärung von dir,bilder können manchmal mehr sagen als Worte.Ich habe verstanden,jedoch frage ich mich was ihr ausgerechnet hier macht?Ich soll hier auf Befehl meines Generals zwei Wochen Urlaub machen.Aber ich will eure Zweisamkeit nicht stören,ich werde mir versuchen ein Hotel zu besorgen." Seine Worte taten weh,echoten immer wieder in ihrem inneren.Dann endlich fand sie ihre Stimme wieder,wollte sich rechtfertigen. "Harm tue das nicht.....bitte.....bleibe hier.Ich....wir werden...."Ihr fehlten plötzlich alle Wörter,sie fühlte sich wie ein Kind das gerade erst sprechen gelernt hatte.Sie wusste das egal was sie auch sagen würde,er würde es falsch verstehen.Dann tat sie etwas,sie wusste nicht einmal wieso,was sie später bereuen würde.Sie war verzweifelt,wütend auf ihn,auf sich selbst,einfach auf alles was sie umgab.


" Weißt du was Harm,es ist mir völlig egal was du denkst,was du fühlst,oder sonst irgend etwas.Dan und ich machen hier Urlaub,ob es dir nun passt oder nicht.Du kannst entweder hier bleiben oder gehen,diese Entscheidung überlasse ich dir." Sie erschrak vor sich selbst,konnte nicht glauben was die da gerade über ihre Lippen gebracht hatte.Sie fürchtete sich nun in seine Augen zu schauen,hatte Angst davor was sie sehen würde.Sie konnte es erahnen,wusste aber sie würde den Anblick nicht ertragen.Sie hasste sich selbst für das,was sie soeben gesagt hatte.Verstand immer noch nicht wieso.


Harm stand einfach nur da,die Augen wieder auf Mac gerichtet.Ihre Worte trafen ihn wie einen Schlag,und schmerzten wie ein Höllenfeuer.Tränen füllten seine Augen,während sein Blick zu Boden sank.Er machte auf dem Absatz kehrt,und ging mit gesenktem Kopf in das Haus zurück.Man hörte es klappern,und etwa fünf Minuten später trat er mit seinem Koffer wieder ins freie.Er war blaß im Gesicht,hatte vom Weinen feuerrote Augen.Er zitterte leicht,und nahm seine allerletzte Kraft für die letzten Worte zusammen. "Mac ich......sieh mich bitte an."Aber Mac reagierte zunächst nicht." Mac bitte " flehte Harm,und war wieder den Tränen nahe.Nun endlich hob sie leicht den Kopf,und blickte mitten durch ihn hindurch.Sie konnte seinen Schmerz fühlen,konnte fühlen das er zerbrochen war wie eine Vase die am Boden zerschellte.


" Mac ich.......ich möchte das du weißt,das du mein Zuhause warst.Du hattest alles verkörpert,was ich unter Frieden verstehe.Du warst die Frau die ich.....die ich....." er wollte die Wörter endlich so gern aussprechen,fand aber jetzt erst recht nicht mehr den Mut dazu. " Ich war glücklich wenn ich in deiner Nähe war.Du hast mir gezeigt was Liebe,was wahre Freundschaft bedeutet.Ich kann........ich kann...." seine Stimme versagte,er war einfach am Ende. " Mach das was ich nicht konnte Dan,mach sie glücklich." Das waren seine letzten Worte,bevor er mit samt seinem Koffer richtung Wasser verschwand.Er ging den strand entlang,wusste nicht einmal wohin.


Mac sprang plötzlich eine Sicherung raus,verlor komplett die Geduld. " Ja hau du nur wieder ab,so wie du es immer tust wenn es ernst wird.Der große Harmon Rabb Jr,spielt den gebrochenen Mann" brüllte sie ihm hinter her. " Sarah lass es gut sein,hör auf damit.Ich glaube du hast ihm nun mehr als genug weh getan,ich denke das reicht jetzt." sagte Dan mit ruhiger Stimme,und legte ihr behutsam eine Hand auf den Rücken.Dann plötzlich fiel sie in sich zusammen, und brach in Tränen aus.Der Schock von eben musste das ausgelöst haben,das sie so mit ihm sprach.Sie hatte das Gefühl gehabt in einer Falle zu stehen,wollte sich so aus dieser brikären Lage befreien.Es war ihr auch gelungen,jedoch zu welchen Preis.

Sie krallte sich an ihm fest,und weinte erbitterte Tränen. "Warum hab ich das getan Dan?"fragte sie schluchsend,und barg ihren Kopf an seinem Hals. "Sarah ich frage mich auch,warum ihr euch immer gegenseitig weh tun müsst.Immer wenn ihr aufeinander trefft,rammt ihr dem anderen ein Schwert ins Herz.Ich hab euch beide zwar heute erst das zweite mal zusammen gesehen,aber diese Male haben mir auch schon genügt.Ihr werd die perfekten Figuren,für einen nervenauftreibenden Roman.Ich für meinen Teil ahne warum ihr das tut,ich ahne vorallem wieso du dies gerade getan hast." Seine Stimme klang warm und weich,hatte etwas unheimlich vertrautes.


" Warum Dan? " fragte Mac noch immer weinend nach. " Nun ich glaube es ist nicht zu übersehen, das ihr beide euch so sehr liebt das es schmerzt.In eurem inneren wollt ihr einander nahe sein,habt aber dennoch Angst davor loszulassen.Es gefällt mir zwar nicht,denn du weißt was ich für dich empfinde Sarah.Aber ich spüre das dein Herz ihm gehört,und das so stark, das es dich manchmal um den verstand zu bringen scheint.Das macht dich wütend,es macht dich wütend das du ihn halten willst,aber es nicht schaffst.Du tust ihm weh,weil du ihn damit von dir weg schieben möchstest,damit dieser Schmerz,dieses Verlangen nach ihm endlich aufhört.Du willst dich damit selbst bestrafen,jedoch geht dein Plan nicht auf Sarah.Damit bestrafst du nicht nur dich selbst,sondern auch ihn.


Ich glaube nicht das du das möchstest,aber es ist deine Art zu versuchen dein Herz zum schweigen zu bringen.Doch glaube mir Sarah,es wird dir nicht gelingen.Eure Liebe ist etwas ganz besonderes,das ist mir soeben klar geworden.Zerstör sie nicht,in dem du ihn immer weiter von dir weg treibst.Ich habe seinen Blick gesehen ,als du ihm das eben alles an den Kopf geworfen hast,und ich muss zugeben das mir der Anblick weh tat.Ich kann das was in seinen Augen war,nicht einmal in Worte fassen.Ich hoffe nicht,das du ihn damit endgültig aus deinem leben verbannt hast.Es sah so aus,als habe er soeben alles was dich betrifft aufgegeben.Du hast ihm in einem verletzbaren Moment,auch noch den letzten Boden unter den Füßen geraubt.Hast ihm unendlich weh getan,obwohl er bereits gebrochen war.


Ich liebe dich Sarah,und würde mir wünschen das du die Frau an meiner Seite bist.Aber du liebst ihn,und ich muss das akzeptieren.Selbst wenn ich die Chance auf ein leben mit dir hätte,würdest du mich niemals so ansehen wie du ihn ansiehst.Eure Seelen scheinen miteinander verschmolzen zu sein,genauso wie eure Herzen ,die im gleichen Rythmus schlagen.Geh zu ihm Sarah,sag was du empfindest.Vieleicht gibt es noch eine Chance,eure Liebe zu retten." Mac sah nun auf,und blickte ihm in seine warmen,graublaunen Augen. "Ich....ich kann nicht Dan.Ich werde mir das nie verzeihn,was ich eben getan habe.Ich habe die letzte Brücke die uns beide verband,soeben zerstört.Es gibt kein zurück mehr,keinen weg der hinüber führt."


Dan schüttelte mit dem Kopf,und wischte ihr sanft eine Träne aus dem Gesicht. "Sarah es gibt immer einen Weg,man muss es nur wollen."Mac rappelte sich auf,und ergriff seine Hand.Sie wollte nicht mehr drüber sprechen,wollte versuchen zu vergessen. "Lass uns ins Haus gehen Dan,wir müssen auspacken.Du musst nicht in das Hotel,du kannst die zwei tage hier bleiben."Dan ergriff ihre Hand,und folgte ihr stillschweigend. > Den beiden ist einfach nicht zu helfen < dachte er sich.Den restlichen Tag verbrachten sie fast nur schweigend,und saßen auf der Veranda.Die Sonne ging in einem atemberaubenden Rot unter,und sank täuschend in das Meer.


Kurze Zeit später war es dunkel,und Dan bekam hunger. "Sarah lass uns was essen gehen,mein Magen braucht dringend etwas Nahrung." Mac schüttelte bloß den Kopf. "Geh du nur,ich hab keinen Hunger.Aber du kannst mir etwas mitbringen wenn du magst,falls sich das doch noch ändern sollte."Dan nickte mit dem Kopf,und machte sich dann zu Fuß auf den Weg.Mac die immer noch auf der Veranda saß,stand nun auf und ging zum Wasser hinunter.Die Nacht war wunderschön,und der Vollmond schenkte ein gedämmtes Licht.Es herrschte nicht ein laues Lüftchen,deshalb hörte man auch kein Wellenrauschen.Alles was das Wasser an geräuschen her gab,war ein leises schwappen,wenn es den Strand berührte.

Sie ging ein Stückchen am Wasser entlang,als sie die große Hängematte in den Palmen erspäte.Ihr war bei diesem ganzen Desaster gar nicht aufgefallen,das soetwas fast vor ihrer Türe hing.Mit langsamen schritten trat sie auf diese zu,und bemerkte einen großen schatten darin.Es herrschte solch eine Stille,das sie jemanden darin Atmen hörte.Mit klopfendem Herzen näherte sie sich der Hängematte,und blieb kurz davor stocksteif stehen.Darin lag kein geringerer als Harm.Mac schossen Tränen in die Augen,sie war so glücklich ihn zu sehen.Ihr tat alles so unendlich leid,sie wollte sich entschuldigen.


Ganz sachte trat sie näher,und hob vorsichtig ein Bein in diese hinein.Die Hängematte begann etwas zu schaukeln,aber Harm bekam von all dem nichts mit.Da er ja der Navy Boy war,dachte er wahrscheinlich er wäre auf einem Schiff.Vorsichtig hob sie nun auch noch das zweite bein hinein,und lag nun mit ihm in der riesen Hängematte.Sie drehte sich ein wenig auf die seite,und begann ihm sanft durch die Haare zu streichen.Ihre Finger glitten sanft die Konturen seines Gesichtes entlang,und lehnte nun auch noch ihren Kopf gegen den seinen.Ihre Berührungen stellte sie aber dabei nicht ein,sondern strich ihm weiter sanft über das gesicht.


Harm nuschelte irgendetwas im Schlaf,was sie aber nicht verstehen konnte.Dann begann sie still zu weinen,und nahm einen tiefen Atemzug. Ganz leise begann sie ihm ihre Entschuldigung ins Ohr zu flüstern. "Es tut mir so leid Harm...es tut mir so unendlich leid.Ich wünschte ich könnte meine Worte zurück nehmen,es war nicht das was mein Herz sprach.Bitte verzeih Harm,ich brauche dich doch."Sie bemerkte zunächst nicht,das Harm durch ihre Worte aus dem Schlaf erwacht war.Er ließ sich auch zunächst nichts anmerken,sondern lauschte ihrer zittrigen stimme.Auch seine Augen füllten sich nun mit Tränen,und atmete tief den Duft ihrer Haare ein.Dann drehte er leicht den Kopf,und öffnete die Augen.


Er blickte dadurch direkt in die ihren,die ihn schon die ganze zeit beobachteten.Sie sagten nichts,lagen einfach nur so da.Mac wartete verzweifelt auf eine Antwort,ein Zeichen von ihm,das er ihre Entschuldigung annehmen würde.Dann nach einer Ewigkeit so schien es,bekam sie diese endlich.Ganz vorsichtig und fast Zeitlupenartig,schlang er einen Arm um ihre Hüften.Noch immer blickte er ihr tief in dunklen Augen,während er sie dicht an sich zog.Er hauchte ihr einen unglaublich zärtlichen Kuss auf die Nasenspitze,und lächelte sie zaghaft an.Mac lächelte sanft zurück,und kuschelte sich so nah es nur ging an ihn ran.Die Welt hörte auf zu drehen,die Zeit schien still zu stehen.Sie war so glücklich hier bei ihm liegen zu können,und schwur sich ihm niemals wieder weh zu tun.


Sie musste lernen das es über Freundschaft wohl niemals hinaus gehen würde,musste lernen mit dieser ewigen Leere im Herzen umzugehen.Niemals würde sie ihre Liebe von ihm erwiedert bekommen.Doch wenn sie ihn dafür immer an ihrer Seite haben konnte,würde sie diese Bürde auf sich nehmen.Sie wollte ihn nie mehr gehen lassen,wollte am liebsten auf ewig hier mit ihm liegen bleiben.Das leise Platschen des wassers, und diese atemberaubende Nacht,ließen beide in ihren Gedanken versinken.Ihnen gingen so viele sachen durch den Kopf,fragten sich was der andere wohl gerade dachte.Harm schloss die Augen,und lauschte ihrer ruhigen Atmung.Konzentrierte sich auf das sanfte heben und senken ihres Brustkorbs,sowie den Rosenartigen Duft ihrer Haut.

Sein Herz riet ihm ihr endlich seine Liebe zu gestehen,aber sein Kopf wehrte sich wie immer dagegen.Er wusste auch nicht ob es jetzt richtig wäre es zu sagen,vieleicht würde er sie damit wieder aus seinen Armen verjagen.Das Risiko wollte er nicht eingehen,denn er hatte Angst sie dadurch auf ewig zu verlieren.Er dachte das er sie damit vieleicht unter Druck setzten würde,ihr vieleicht das Gefühl geben würde in eine Ecke gedrängt worden zu sein.Er war so froh das sie hier bei ihm war,und das auch noch so unglaublich nah.Am liebsten hätte er sie jetzt geküsst,ihren ganzen Körper mit seinen Händen berührt.Aber er hielt sich zurück,umschloss sie einfach nur mit seinen Armen.


> Gott wie ich diese Frau liebe,wie sehr ich sie brauche < dachte er,und wünschte sich diese Gedanken endlich laut aussprechen zu können.Mac ging es nicht anders.Ihre Gedanken drehten sie einzig und allein um Harm,und genoss es hier und jetzt in seinem Arm zu liegen.Wie sehr hätte sie sich jetzt gewünscht, das er zu ihr sagen würde ich Liebe dich.Nur ein einziges Mal diese Worte von ihm hören,um zu wissen das sie sich nicht täuschte.Das sie mit ihrem Gefühl richtig lag,das auch er mehr in ihr sah als nur einen Freund.Mac wollte nicht nur Freund sondern auch Frau sein.Wollte ihn umarmen können,ohne dabei zu wissen das es nur aus Freundschaft geschah.Sie kamen sich schon so oft unglaublich nah,vergaßen dabei alles was um sie herum passierte.Aber niemals taten sie den finalen Schritt,sprachen niemals aus was ihre Herzen ihnen sagten.Nur ihre Blicke erzählten ihre heimlichen Gedanken,aber mehr auch nicht.


Mac gleitete in einen sanften Schlaf hinüber,und fühlte sich beschützt und geborgen in seinen Armen.Harm jedoch lag noch immer wach.Er lauschte ihren gleichmäßigen Atemzügen,und strich zärtlich an ihrem Unterarm entlang.Er beschloss Mac in diesen zwei Wochen,nicht von seiner Seite zu lassen.Er wollte mit ihr Tauchen gehen,wollte in romantischen Restaurants zu Abend essen,und wollte ihr den kleinen Sportflughafen zeigen.Aber er hatte noch etwas ganz besonderes vor.Er wollte mit ihr in einem alten Kriegsbomber den sie hier hatten,in den Sonnenuntergang fliegen.Ihr das Meer und die Schönheit des Landes bei Nacht zeigen.Es sollten Tage werden,die sie niemals vergessen würden.Mac flog zwar nicht sonderlich gerne,aber dieser Flug sollte etwas besonderes werden.Genauso besonders wie Mac es gleichermaßen für ihn war.Mit all diesen Gedanken schlief auch er ein,geborgen in der Umarmung von Mac.


Am nächsten Morgen,als die Sonne am Horizont empor stieg,öffnete Mac die Augen.Das Meer glitzerte wie millionen von Edelsteinen,und die kleinen Wellen erschienen in dem rötlichen Ton der Morgensonne.Kleine Krabben bewegten sich am Ufer entlang,während das Meer zu singen schien.Man hörte das sanfte rauschen der Wellen,sowie die Geräusche derer die auf die Korallenriffe aufliefen.Langsam wandte sie den Blick vom Meer ab,um diesen nun auf Harm zu richten.Er schlief noch friedlich neben ihr,und hatte ein zaghaftes Lächeln auf den Lippen.Sanft ließ sie ihre Finger über sein Gesicht gleiten,und ging jeder Kontur nach die sie fand.Dann strich sie durch sein Haar,und ihr Herz begann wie wild zu schlagen.Sie senkte kurz den Blick,denn es tat weh ihm so nah zu sein aber doch so fern.


Als sie wieder in sein Gesicht sah,blickte sie direkt in zwei Himmelblaue Augen die sie leuchtend ansahen.Mac begann zaghaft zu Lächeln,und dieses wurde sofort von Harm erwiedert. "Guten Morgen Mac"sprach er in einem zärtlichen Ton,und beugte sich ihr entgegen.Er hauchte ihr einen zarten Kuss auf die Stirn,und ließ seine Hand in die ihre gleiten. "Guten Morgen Sailor"erwiederte sie fast flüsternd,und verlor sich wieder einmal in seinen Augen.Diese schauten sie so warm und zärtlich an,das es sie durchfuhr wie ein Stromschlag.Ihre Nackenhaare türmten sich auf,und ihre Atmung ging schneller.Harm fühlte das selbe,dennoch hatte er noch nicht den Mut ihr endlich seine Liebe zu gestehen.


" Mac was hälst du davon wenn wir heute einen Ausflug nach Yucatan machen,und uns dort die zahlreichen Maya Tempel und anderes ansehen? " Mac wurde plötzlich wieder ernst,und verlor ihr sanftes Lächeln. "Harm das....das ist wirklich eine super Idee,aber es geht nicht......nicht heute.Ich.......naja ich habe Dan versprochen die zwei Tage die er nur hier ist,mit ihm zu verbringen.Aber danach machen wir das,und noch vieles andere in ordnung?" Harm fühlte sofort einen Stich in seiner Brust,und wäre am liebsten sofort im Erdboden versunken. > Zwei Tage mit diesem Dan? Was ist wenn sich etwas zwischen ihnen entwickelt?Was wenn er es schafft sie für sich zu gewinnen? < Seine Gedanken raubten ihm mal wieder die Luft zum atmen,und er wäre am liebsten einfach nur davon gelaufen.


Liebe Grüsse Petra

Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen.

 
Petra-Andreas
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RE: Dem Himmel so nah von Jones21

#6 von Petra-Andreas , 02.05.2007 23:57

" Ja wenn es denn nicht anders geht " entgegnete er ihr mit trauriger Stimme,und erhob sich aus der Hängematte. " Harm bitte......bitte nicht.Ich dachte wir wären erwachsen genug,und du hättest ein wenig Verständnis. " Harm drehte sich blitzartig um,und sah sie völlig entgeistert an. " Verständnis? Verständnis wofür Mac? Dafür das du mit diesem Knallfrosch zwei ganze Tage verbringen möchstest,und ich dadurch zu Luft werde? Ich mir mit ansehen muss,wie er um dich rumtänzelt wie ein Elch zur Brumfzeit?Du verlangst etwas unmögliches Mac,das kann ich nicht. " Nun musterte Mac ihn mit einem zunehmend Explosionsartig werdenden Blick. " Du benimmst dich wie ein kleiner Junge dem man den Lutscher geklaut hat Harm.Ich bin kein Wanderpokal den man einfach so rumreichen kann,ich allein entscheide mit wem ich was tue."


Ihre Worte schmerzten,und wieder versanken sie in einem Streit.Beide hatten sich geschworen sich nie mehr weh zu tun,aber wieder einmal konnten sie dieses Versprechen nicht halten. " Und wenn wir schon dabei sind Harm " fragte sie in einem sarkastischtem Ton. " Warum kannst du dafür kein Verständnis aufbringen?Sag mir warum Harm? " Alles was sie wollte waren endlich die Worte zu hören.In diesem Moment merkte sie wieder,das sie es leid war auf ihn zu warten.So viele Jahre ging dieses Hin und Her,sie hielt es einfach nicht mehr aus.Sie wollte einen Mann der ihr alles gab,und nicht nur einen Teil von sich selbst.


Harm blickte zu Boden,und begann nervös mit den Armen zu rudern. " Weil ich......weil ich.....weil es einfach so ist " Mac schaute nun auch zu Boden.
" Genau das ist unser Problem Harm,du kannst einfach nicht loslassen.Nie sagst du das was du wirklich denkst oder fühlst.Fragen beantwortest du stets mit Gegenfragen,und Gefühle lässt du nur bis zu einem bestimmten Punkt an dich ran.Alles was darüber hinaus steigt,wehrst du ab wie ein Schutzwall um eine Festung.Du bist ein Buch mit sieben Siegeln Harm,und das ist es was ich nicht mehr ertrage.Ich kann nicht ewig auf dich warten,mein Leben damit verbringen nur einem Wunsch hinterher zu laufen.Das mit uns wird nie etwas werden Harm,weil du einfach nicht den Mut hast deine Festung zu verlassen.Ich möchte nicht ewig allein sein Sailor,ich möchte das Gefühl haben geliebt zu werden. "


Harm blickte ihr während sie sprach direkt in ihre Augen.Er hatte das Gefühl das jemand seinem Herzen eine Schlinge umgelegt hatte,und diese nun festzog.Seine schlimmsten Befürchtungen wurden war,der Tag war nun gekommen wo sie sich ihm entzog.Sie hatte soeben losgelassen,wollte nun ihr Leben leben,allerdings ohne ihn.Er hatte sich so oft gewünscht früh genug loslassen zu können,um diesen Tag nie erleben zu müssen.Doch es war zu spät,denn sie hatte soeben die letzte kleine Brücke zwischen ihnen gesprengt.Seine Augen wurden feucht,und seine Hände begannen zu zittern.Mac entging dies nicht,und es tat ihr unendlich weh.Sie wollte sich nicht von ihm lösen,aber sie glaubte keine andere Wahl zu haben. " Es tut mir leid Harm " sagte sie flüsternd,und machte sich dann auf den Weg zum Haus.


Plötzlich fasste er einen Entschluss,einen Entschluss der ihr Leben hoffentlich für immer verändern würde.So einfach wollte er sie nicht aufgeben,er konnte sie nicht so einfach gehen lassen. "Mac?" rief er ihr hinterher.Mac blieb stehen,und drehte sich um. " Können wir......also wenn diese zwei Tage um sind,bleibt es dann bei unserem Vorhaben? " Mac überlegte kurz,bevor sie antwortete." In Ordnung Harm,das können wir gerne machen. " Harm lächelte sanft,und begann einen kleinen teuflischen Plan aus zu hecken. > Wie du mir,so ich dir < dachte er sich,und hoffte das diese Taktik aufgehen würde.Er lief ebenfalls zurück zum Haus,um duschen zu gehen.Danach wollte er in die Stadt,um sich dort ein wenig umzusehen.


Mac schien oben im Schlafzimmer zu sein,also hüpfte er unter die Dusche.Das Wasser entspannte ihn ein wenig,und ließ ihn Mac's Worte von eben für einen kurzen Moment vergessen.Kaum fertig,band er sich ein Handtuch um die Hüften,und bog unachtsam um die Ecke.Es kam wie es kommen musste,er prallte dabei mit Mac zusammen.Die allerdings hatte ein Tablett mit Besteck in der Hand,das nun durch den Zusammenstoß ungebremst auf Harm's nackten Fuß segelte.Er stieß einen Schmerzschrei aus,und krallte sich an Mac fest um nicht umzufallen.Ihre Gesichter waren nun nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt,und Mac nahm den Duft von seinem Duschgeel war.Ihre Hände lagen auf seinem noch feuchten Brustkorb,und sie fühlte die ausgeprägte Muskulatur.

Ihre Gesichter kamen sich langsam näher,und Harm befeuchtete mit der Zunge seine Lippen.Er bereitete sich auf einen Kuss vor,und Mac tat das selbe.Ihr Herz hämmerte wie wild gegen ihre Brust,und sie spürte wie seine Hände sich fester auf ihre Taille legten.Mac ließ ihre Hände sanft über seinen Oberkörper nach unten zu seinem Bauch gleiten,bis hin zum Knoten des Handtuchs.Harm entfuhr ein leichter seufzer,und er begann schwer zu atmen.Mac ging noch einen Schritt näher auf ihn zu,und trat ihm dabei ausversehen auf den schon ledierten Fuß.Ein heftiger Schmerz durchfuhr ihn,und er ließ augenblicklich von ihr ab.Irgendetwas stimmte nicht mit seinem Fuß,also blickte er schmerzverzerrt nach unten.


Was er dort sah,ließ ihn jegliche Gesichtsfarbe verlieren.Eine Gabel steckte senkrecht in seinem Fuß,und grinste ihn förmlich an. " Ah verdammt Mac,du hast mich mit einer Gabel aufgespießt. " Mac sah zu Boden,und begann plötzlich lauthals zu lachen.Sie ließ sich zu Boden gleiten,und konnte nicht mehr aufhören.Sie kugelte sich förmlich am Boden,und das obwohl er ihr leid tat. " Wärst du so freundlich mir mal zu verraten,was daran so lustig ist Mac?Das tut höllisch weh " sagte er gereizt,und begab sich humpelnd in die Küche.Mac prustete immer noch lautstark,und bekam kaum mehr Luft. " Ich.....ich " keuchte sie,und versuchte sich zu beherschen. " Ich musste mir nur grad vorstellen,wie du mich desahlb anklagst, und wie das in den Medien aussehen würde. " er konnte ihr nicht folgen,und schaute etwas unbeholfen um die Ecke.


Sie grinste immer noch breit,und wischte sich die vom lachen entstandenen Tränen aus den Augen. " Navy Top Anwalt von seiner Kollegin mit Gabel aufgespießt.Captain fordert schmerzensgeld für ledierten Fuß." Kaum hatte sie den Satz ausgesprochn,brach sie auch schon wieder in schallerndes gelächter aus. " Das ist nicht witzig Mac,aber vieleicht gefällt es dir ja mir weh zu tun. " Noch ehe ihm bewusst wurde,was er da gerade wieder gesagt hatte,verstummte das eben noch so fröhliche Lachen.Er schaute nochmals um die Ecke,aber Mac war nicht mehr da. > Mist verdammter,warum kann ich nie meine Klappe halten < dachte er sich,und rupfte die nicht tief steckende Gabel aus seinem Fuß.


Es blutete nur leicht,im gegensatz zu seinem Herzen. > Warum müssen wir uns nur immer gegenseitig weh tun?Warum können wir nicht mit einander aber auch nicht ohne einander?Warum kann ich ihr nicht endlich sagen,wie sehr ich sie Liebe?Ich bin doch wirklich ein Esel,mich sollte man einsperren und mir eine Kopfwäsche erteilen < dachte er sich,und tupfte die paar Blutstropfen mit einem Tuch ab.Dann begab er sich ins Schlafzimmer,zog sich an,und wollte in die Stadt fahren.Er musste mit seinem Plan beginnen,und hoffte das alles klappen würde.Sie durfte ihn auf keinen fall durchschauen,denn dann würde sie ihn eigenhändig umbringen.Er griff zum Telefon,und bestellte sich ein Taxi.Er betete das es nicht wieder Opa Walton war,der ihn wieder mit Schneckentempo durch die Strassen fuhr.


Etwa zehn Minuten später verließ er das Haus,um zur Straße zu gehen.Das Taxi müsste bereits da sein,und sein Plan konnte beginnen.Doch auf dem kurzen Weg zur Straße,musste er noch etwas sehen,was ihm alles andere als gefiel.Mac saß mit Dan im Sand,und beide lachten fröhlich.Ständig ergriff er ihre Hand,oder strich ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht.Sie hatte nur einen Bikini an,sowie ein Strandtuch um die Hüften.Ihre leicht gebräunte Haut schimmerte im Sonnenlicht,und ihr Haar tanzte in der sanften Brise.Alles was dieses Bild störte,war dieser Dan.Am liebsten wäre er jetzt rüber gegangen,und hätte ihn erwürgt.Aber das würde dann entgültig alles zerstören,das konnte er nicht riskieren.Also ging er weiter zur Straße,und erblickte das Taxi.


Zum Glück saß nicht der Alte am Steuer,sondern ein junger Bursche.Harm erklärte ihm das er in die Stadt wollte,und schon trat er auf das Gaspedal.
> Endlich jemand der das Wort Geschwindigkeit kennt < dachte er,und machte es sich auf den kühlen Ledersitzen bequem.Etwa zwanzig Minuten später,ereichten sie die Stadt. Harm bezahlte rasch,und erkundete dann die kleinen Gassen und Straßen.Niedliche kleine bunte Häuser standen eng neben einander,und überall standen Roller und Mofas.Er ging an der Strandprommenade entlang,und erblickte ein kleines Italienisches Restaurant direkt am Meer liegend. > Perfekt < dachte er sich,und betrat dieses mit einem Grinsen auf dem gesicht.

In der Mitte des Lokals befand sich eine kleine Tanzfläche,und die Wände waren mit Bambus und getrockneten Palmenblättern geschmückt.Aus den Boxen erklangen leise italienische Liebeslieder,und es roch nach Pasta und Pizza.Ausserdem roch es nach warmen Brot,und ein wenig nach Parmesan.Augenblicklich begann sein Magen zu knurren,und er beschloss hier etwas zu essen.Er setzte sich an einen Tisch wo er direkt aufs Meer blicken konnte,und durchstöberte die Karte.Plötzlich bemerkte er jemanden neben sich,und blickte auf. " Ciao senior,wissen sie schon was sie möchten? " fragte die Kellnerin freundlich,und es war offentsichtlich das sie von ihm angetan war. " Ja danke.Ich nehme eine Cola,und dazu einen Nizza Salat " entgegnete er freundlich.Die Bedienung lächelte zurück,und machte sich dann auf den Weg zur Küche. > Perfekt.Unwissende Hilfskraft für meinen Plan ausfindig gemacht.Jetzt muss ich die beiden nur irgendwie hier her bekommen < dachte er,und suchte nach einer Idee.



Währendessen am Strand
vor dem Urlaubshaus


Dan brachte Mac das Fischen bei,und zeigte ihr anschließend wie man sie ausnahm und richtig grillte.Er hatte ein kleines Feuer direkt am Wasser gemacht,und ein kleiner Fisch bruzelte direkt darüber.Es war ein schöner Tag,den sie hier verbrachten.Mac genoss das friedliche Zusammensein mit Dan,denn mit Harm war soetwas eher selten.Plötzlich beugte sich Dan sachte vor,und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.Er war nur ganz kurz,aber sehr zärtlich.Mac lachte verlegen,und konzentrierte den Blick auf den bruzelnden Fisch.Sie war geschmeichelt von dem was eben geschehen war,aber dennoch gab es da ein kleines Problem.Sie hatte nicht das geringste gefühlt,so als wäre es nie geschehen.Er schien sie nicht in ihrem inneren zu berühren,schien endlos weit weg zu sein.


Bei Harm war das anders,da reichte schon sein Anblick um ihre Knie weich werden zu lassen.Die kleinste Berührung von Harm brachte ihr Blut zum kochen,und ließ sie ihren Verstand verlieren.In Harm's Gegenwart verlor sie jegliches Gefühl für Raum und Zeit,vergaß alles was um sie herum geschah.Es erfüllte sie mit Glück,aber auch mit verzweiflung.Denn war sie jemals im stande,dies für einen anderen Mann als Harm zu fühlen?Oder würde ihr Herz immer ihm gehören?Würde sie sich jemals weit genug von ihm entfernen können,um nicht das Gefühl zu haben das etwas fehlte?Es gab so viele Fragen,auf die sie keine Antwort wusste.Sie wollte aber auch nicht jetzt länger darüber nachdenken,wollte den restlichen Nachmittag gemütlich mit Dan verbringen.


Harm schlenderte währendessen wieder durch die kleinen Gassen,und stöberte in mehreren geschäften umher.Das Essen war köstlich,und er hatte der Bedienung für heute Abend einen Tanz versprochen.Als er an einem kleinen Schmuckgeschäft vorbei kam,entdeckte er etwas in seinem Augenwinkel.Im Fenster lag eine wunderschöne Muschelkette,die an keiner Frau besser aussehen würde als an Mac.Also betrat er den Laden,und kaufte diese ohne zu zögern.Mit einem fröhlichen Grinsen verließ er diesen wieder,und brauchte nun einen zweiten Gehilfen für seinen Plan.Er musste die beiden irgendwie für heut Abend ins Restaurant bekommen,ohne das es auf ihn zurückfallen konnte.Da sah er einen kleinen Jungen am Straßenrand stehen,der sein Geld damit verdiente die Schuhe anderer Leute zu putzen.


Harm hasste es soetwas zu sehen,und da kam ihm die Idee.Er ging auf den kleinen zu,und versuchte dem Jungen seinen Plan mit seinem wenigen Spanisch klar zu machen.Aber der Junge war schlau,und verstand recht schnell was er vor hatte.Er übereichte dem kleinen die Karte die er vom Chef des Restaurants ausgefüllt bekommen hatte,und gab ihm dann zehn Dollar.Das war dreimal mehr als der Junge je in einem Monat verdienen würde,und er hatte ihn für kurze Zeit von der Straße holen können.Zufrieden grinste er wieder,und machte sich nun wieder auf den Weg zum Taxistand.Es stand nur noch eins da,und er war froh das er nicht warten musste.


Seine Füße taten vom ganzen Gelaufe weh,und er wollte unbedingt eine Runde im Meer schwimmen.Als er dem Taxi näher kam,erkannte er sofort den Fahrer.Heller Strohhut,laute Mexikanische Musik,und eine krächsende Stimme.Er konnte es kaum glauben,da war er wieder,opa Walton persönlich.
> Oh man ich hab aber auch immer ein Glück < dachte er sich,und bewegte sich auf den Wagen zu.Der Alte bemerkte ihn,und sah nun Harm auf sich zukommen. " Ah Senior.Steigen sie ein,ich fahre sie nach Hause " ertönte es Krähenartig aus der Kehle des Alten,und Harm Grinste gequält. " Si Senior,lassen sie uns fahren" entgegnete Harm,und ließ sie auf die Rückbank nieder.

Wie könnte es auch anders sein,es ging nur im Schneckentempo voran.Harm wurde sichtlich nervös,und rutschte auf der Rückbank hin und her. " Senior sie sehen so aus als ob sie etwas quält?Nennen sie das Urlaub? " sprach er mit seinem mexikanischen Akzent. " Sie müssen sich entspannen Senior,oder steckt eine Seniorina dahinter?. " Der Alte grinste zahnlos,und Harm schaute ihn bloß mit großen traurigen Augen an. " Si,es geht um eine Seniorina " gestand Harm ohne zu zögern,was ihn selbst leicht überraschte. " Haben sie ihr schon gesagt das sie sie lieben? " Harm senkte den Blick,und atmete tief ein. " Nein Senior,sie weiß noch nichts davon. " Er konnte nicht glauben das er Opa Walton alles erzählte,aber irgendetwas an diesem alten Mann brachte ihn dazu.


" Sehen sie Senior,ich bin schon ein alter Mann,aber lassen sie mich ihnen etwas erzählen.Ich war früher militär Polizist,und war ungefähr in ihrem Alter.Es war so ungefähr im September,als ich eine neue Kollegin bekam.Sie stand plötzlich vor mir,und lachte mich an.Es hat keine Sekunde gedauert,das ich mich in sie verliebt habe.Sie war wunderschön,ich konnte nicht mehr wegschauen.Wir wurden sehr gute Freunde,haben uns alles
erzählt. " Harm hörte dem alten Mann genau zu,denn es klang fast wie seine und Mac's Lebensgeschichte.Sofort sah er die Bilder ihrer ersten Begegnung in seinem inneren,und sein Herz machte dabei einen Satz.


" Wir trafen uns auch privat,und es gab oft Situationen in denen wir uns sehr nahe kamen.Aber ich konnte es ihr nicht sagen,hatte nicht den Mut ihr zu sagen das ich sie Liebe.Ich wusste das sie dies tat,sie hatte es mir mehr als öfters gezeigt.Ich weiß nicht warum ich Angst hatte,es war einfach so.Doch bis heute habe ich es mir nie verziehen es ihr nicht gesagt zu haben,denn als ich dazu bereit war,hatte ich keine Möglichkeit mehr. " Harm sah in den Augen des alten Mannes tiefe Trauer,man sah ihm an das es ihm schwer fiel darüber zu sprechen.Er hätte gerne einige Sachen gefragt,wollte ihn aber nicht unterbrechen.Jedes seiner Worte errinerte Harm an Mac,ließ die vergangenen Jahre in seinem inneren wie am Fließband erscheinen.


" Es war ein Nachmittag,und wir hatten Patrouille.Meine Kollegin Maria und ich,saßen im Auto und haben gelacht.Wir waren so fröhlich,als plötzlich ein Schuss fiel.Ich sprang aus dem Wagen,um nach dem Schüzen zu suchen.Plötzlich bemerkte ich,das meine Kollegin nicht neben mir stand.Ich schaute ins Auto,und da saß sie voller Blut.Der Schütze hatte sie direkt in die Brust getroffen,sie war sofort Tod.Ich sprang in den Wagen zurück,und zog sie raus.Ich betete zu Gott das er sie mir wieder gab,sie mir nicht nahm bis sie wusste das ich sie Liebe.Aber meine Gebete wurden nicht erhört,es war zu spät.Deswegen Senior nehmen sie meinen Rat an,sagen sie der Seniora was sie fühlen.Vieleicht haben sie eines Tages keine Möglichkeit mehr dazu,und glauben sie mir das ist schlimmer als der Tod. "


Harm dachte stillschweigend über die Worte des alten nach,und wusste von Sekunde zu Sekunde mehr das er damit recht hatte.Wenn er zu lange warten würde,dann hatte er vieleicht irgendwann keine Chance mehr es ihr zu sagen.Vieleicht war es bereits zu spät,aber noch wollte er nicht aufgeben.Er hatte einen Plan,und nichts würde ihn daran hindern diesen auszuführen.Er wollte Mac wieder in seinem Leben haben,diesmal allerdings nicht nur als Freund.Er wollte sie als seine Frau neben sich haben,eine Familie mit ihr gründen,in einem kleinen gemeinsamen Haus mit ihr alt werden. " Ich danke ihnen Senior für diese Geschichte,ich werde ihren Rat annehmen " sagte Harm lächelnd,und keine Minute später ereichten sie den Weg zum Haus.

Harm bezahlte rasch,und lief dann direkt zum Haus.Als er um die Ecke bog,hörte er Mac's herzhaftes Lachen.Sie saß noch immer mit Dan am Strand,und der war auch noch gerade dabei ihren Rücken ein zu cremen.Harm kochte vor Wut als er das sah,und musste sich mehr als zusammenreißen ihn nicht zu erschlagen.Die beiden hatten ihn nicht bemerkt,und somit konnte Harm Mäuschen spielen.Doch als er sah wie Dan Mac auf den Mund küsste,platze ihm endgültig der Kragen.Mit wütenden Schritten stapfte er auf die beiden zu,und noch ehe sich Dan versah traf ihn auch schon Harm's Faust direkt ins Gesicht.Durch den Schlag machte dieser eine Rolle rückwärts,und hatte für kurze Zeit komplett die Orientierung verloren.


Mac saß da,mit runtergeklappter Kinnlade.Auch sie war völlig perplext,denn Harm schien wie aus dem Nichts aufzutauchen.Dan rappelte sich schnell wieder auf,und verpasste nun Harm einen schmerzhaften Schlag in die Leber.Soetwas war ein feiger Zug,denn das ist eine Stelle in die man nicht schlägt.Harm sank in die Knie,denn der Schmerz war unerträglich.Doch Dan war eine linke Ratte,und nutze die Gelegenheit.Als Harm schon wehrlos am Boden kniete,verpasste Dan ihm noch einen Schlag in die Magengegend.Harm's Hass jedoch ließ ihn zum wahren Monster mutieren,also stand er wieder auf.Er wollte gerade zum Schlag ausholen,als Mac sich dazwischen stellte. " Schluss jetzt,und zwar auf der Stelle.Ihr benehmt euch wie zwei wilde Tiere,die um eine erlegte Beute kämpfen.


Aber ich werde auf keinen fall diese Beute sein,und das gillt für euch beide.Und dir Harm rate ich ,dich aus meinen Sachen rauszuhalten,du hattest nicht das Recht dazu auf ihn los zu gehen.Was denkst du dir dabei?Das es dadurch besser wird?Nein Harm es wird noch schlimmer,wenn das ein Anfang sein sollte,dann war es devenitiv der falsche.Und du Dan bist genauso,man schlägt niemanden der bereits am Boden ist. " Harm wollte gerade protestieren,doch Mac ließ ihn nicht zu Wort kommen. " Harm komm mir jetzt nicht mit irgendwelchen banalen Ausreden,denn die gibt es dafür nicht.Eigentlich sollte ich mich hier erholen,stattdessen komme ich mir vor wie in einem Affenhaus.Ich hab die Nase voll,ständig zwischen euch zu
stehen. " Das genügte Harm,auch er hatte die Nase gestrichen voll von dem Theater.


" Wisst ihr was,macht doch was ihr wollt.Ich gehe jetzt schwimmen,was ihr macht ist mir vollkommen egal.Ich werde mich nie mehr in deine Sachen einmischen Mac,das ist ein versprechen.Ich werde euch nicht mehr im Weg sein,ich werde meinen eigenen gehen.Aber lass dir eins gesagt sein Mac,ich werde mich für das was eben passiert ist nicht entschuldigen.Denn Lt. Tintenfisch ist dir zu nahe gekommen,und da sprang mir einfach eine Sicherung raus.Das wird mir kein zweites mal passieren,denn Annerkennung oder ein Dankeschön weil man dich schützen wollte,bekommt man von dir sowieso nicht. " Seine Worte taten weh,sie drangen tief in ihr Innerstes ein.Sie schienen ihre Seele wie ein dunkler Schleier einzuhüllen,schienen ihr die Luft zum atmen zu nehmen.


" Das soll der Grund gewesen sein Harm?Du wolltest mich schützen?Das ist das dümmste was ich je von dir gehört habe.Tatsache ist das du eifersüchtig warst,das war der Grund für dein Verhalten. "
" Ich soll was?Ich war nicht eifersüchtig. "
" Oh nein natürlich nicht,sowas macht der große Harmon Rabb Jr. ja nicht "
" Mac lass solche Sprüche,das ist die reine Wahrheit "
" So ist es das Harm? " sagte Mac sarkastisch,und zog Dan zu sich heran. " Dann kann dich dies ja nicht stören " kaum hatte sie den satz beendet,gab sie Dan einen leidenschaftlichen Kuss.Harm stand da,und musste sich das mit ansehen. > Hör doch auf damit,bitte hör auf ! Warum will sie mir nur so weh tun? < Harm versuchte seine eben noch erläuterte Aussage zu bekräftigen,aber er hielt den Anblick einfach nicht mehr aus.Er machte auf dem Absatz kehrt,und ging ins Haus.


Liebe Grüsse Petra

Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen.

 
Petra-Andreas
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RE: Dem Himmel so nah von Jones21

#7 von Petra-Andreas , 03.05.2007 00:00

Er riss sich förmlich die Sachen vom leib,zog seine Badeshorts an,und ging zum Wasser hinunter.Er blickte nicht zu den beiden,die sich mittlerweile wieder gesetzt hatten.Er ging ins Wasser,und versuchte seine Wut mit Schwimmen zu beseitigen.Schmerz und Verzweiflung machten sich in ihm breit,und er wusste einfach gar nichts mehr.Alles woran er nur noch dachte war sein Plan für heute Abend,denn er war sich nicht mehr so ganz sicher ob er den überhaupt noch durchführen wollte. > Vieleicht ist es besser sie gehen zu lassen,ich glaube sie will mich gar nicht mehr.Andererseits habe ich es mir geschworen,und dem alten Taxifahrer versprochen.Ich kann nicht mehr zurück,ich muss es versuchen.Wenn dies fehlschlägt,dann weiß ich das ich keine Chance mehr auf ein gemeinsames Leben mit Mac habe. <


Zum Glück war er noch im flachen Gewässer,denn durch den Leberschlag bekam er krämpfe.Es tat höllisch weh,und er kroch aus dem Wasser.Am Ufer wieder angekommen,ließ er sich im Sand nieder.Die Hand auf die schmerzende Stelle gepresst,lag er da wie ein Fisch der an Land geschwemmt wurde.Er sah hilflos aus,verloren,und unglaublich einsam.Mac die ein ganzes Stück weit entfernt saß,sah wie er reglos am Ufer lag.Sie sprang auf,denn sie spürte das etwas nicht stimmte. " Sarah wo willst du hin? " fragte Dan nach,und ergriff ihre Hand. " Ich muss zu Harm,ich glaube ihm gehts nicht gut." Sie wollte sich seinem Griff entziehen,doch er hielt sie fest. " Sarah ich glaube nicht das es klug wäre,jetzt zu ihm zu gehen.Er ist sauer auf uns beide,und zieht es vor allein zu sein." Mac's Blick wanderte zwischen Dan und Harm hin und her,sie fühlte sich entsetzlich.


> Was zum Donnerwetter nochmal ist eigentlich in mich gefahren?Habe ich eben Dan vor Harm's Augen innig geküsst?Mein Gott was ist nur aus uns geworden,und warum will er mich nur wenn andere Männer im Spiel sind? < Mac war mit den Nerven am Ende,und sie beschloss ins Haus zu gehen.Sie ließ Dan wortlos am Strand zurück,und begab sich Richtung Haus.Als sie die Haustür erreichte,tauchte plötzlich ein kleines Junge auf.Er kam direkt auf sie zu gelaufen,und lachte sie freundlich an. " Seniora heute Abend gibt es im Ristorante di Angelo eine kleine Feier.Es gibt köstliches Essen,und live Musik " erzählte der kleine strahlend,und übergab Mac ein kleines Kärtchen.Mac öffnete diese,und las die wenigen Zeilen dort drin:


Il mio cuore batte e sogna di te... il mio cuore danza e non vive che per te... ma... il mio cuore ha paura... paura di perderti e... di fermarsi per sempre da questo suo magico battito innamorato.

Übersetzt: Mein Herz schlägt und träumt von dir...Mein Herz tanzt und lebt nur für dich...aber...Mein Herz hat Angst...Angst dich zu verlieren und...das es für immer aufhört zu schlagen von diesem magischen Moment.

Hiermit sind sie herzlich zu unserem Italienischen Abend eingeladen.Kommen sie heute um 20.00 Uhr zum Ristorante Italiano Angelo,und genießen sie das reichliche Buffet,die italienische Liveband,sowie die Tanzfläche und die traumhafte Atmosphäre.Genießen sie den traumhaften Abend,unser Ristorante liegt direkt am Strand.Tanzen sie,essen sie,und machen sie danach vielleicht noch einen romantischen Spaziergang am wundervollen Strand der Isla Mujeres.



> Was hat das bloß alles zu bedeuten?Und was hat dieses wunderschöne Gedicht auf sich?Bekommen alle solche Einladungen?Ich verstehe gar nichts mehr < Mac quälte sich mal wieder selbst mit endlosen Fragen,und sie beschloss damit aufzuhören.Sie hatte sich soeben dazu durchgerungen da heute Abend hin zu gehen,und wollte Dan fragen ob er mit wollte.Harm konnte natürlich auch mitkommen,unter der Bedingung das er sich benehmen würde.

Ich geb euch nen Tipp,hört euch diese Melodie beim lesen an.Es lässt einem romantische Storys viel mehr unter die Haut gehen.Ich schreibe grundsätzlich bei diesem Song,schwebe alleine nur vom zuhören.

http://www.justjones.de/AndthenIkissedhim.mp3


Sie drehte sich um,und blickte wieder zum Wasser.Harm lag noch immer am Strand,und bewegte sich nicht einen Zentimeter.Sie machte sich nun wirklich Sorgen,und ging zum Wasser hinunter. " Harm? "fragte sie leise,und erhielt als Antwort nur ein leises Stönen. " Harm was ist mit dir?Ist alles in Ordnung? ." Nachdem sie die Frage gestellt hatte,wurde ihr bewusst wie dumm diese gewesen war.Anhand was alles geschehen war,konnte nichts in ordnung sein.Deshalb erhielt sie natürlich auch die passende Antwort von Harm,obwohl er sich innerlich gewünscht hätte sie nun in die Arme zu schließen. " Nichts ist in ordung Mac,nicht das geringste.Ich hatte bloß einen Krampf und wäre wenn nicht seichtes Gewässer wäre ertrunken,und keiner von euch Turteltauben hätte es bemerkt.Dein Lt.Tintenfisch war ja zu sehr mit dir beschäftigt,und du zu sehr mit ihm.Geh wieder zu ihm,und kümmer dich um sein Gesicht.Ich warte bis der Krampf aufhört,und werde mich dann auf die Couch legen. "


Mac schaute ihn traurig an,und setzte sich neben ihn in den Sand. " Harm warum stößt du mich von dir.Willst du mich in die Arme eines anderen treiben?Du entfernst dich immer weiter von mir,und ich kann nichts dagegen unternehmen. " Nun blickte Harm auf,und sah in ihre braunen Augen. " Mac du bist es die sich immer weiter entfernt,und nicht umgekehrt.Du wolltest mir nicht einmal erzählen das du Krank bist,stattdessen erzählst du es diesem Schwammkopf.Du bist so weit weg,das ich dich kaum noch sehen kann.Das was vor mir sitzt ist nur ein Schatten deiner selbst,wo ist die starke Frau die sämtliche Hindernisse erklummen hat?Wo ist die Frau die niemals aufgegeben hat,und stets das gute sah.Die stets an der Hoffnung festhielt,und so gern gelacht hat?Wo ist diese Frau hin? "


Mac's Augen füllten sich mit Tränen,und sie ballte ihre Hände zu Fäusten. " Sag du es mir Harm,du hast sie erschaffen.An dem Tag an dem du gegangen bist,und mich einfach zurück gelassen hast,ist diese Frau verschwunden Harm.Du hast mich im stich gelassen,mich nicht einmal mehr angerufen.Du warst immer der Grund warum ich so stark war Harm,du allein hast mich zu dem Menschen gemacht der ich war.Und als du gegangen bist,ging auch ein großer Teil von mir selbst.Du bist nun wieder da,aber mein eigenes Ich ist verschwunden.Wir haben uns verändert Harm,wir sind nicht mehr die selben.Und da ist noch etwas was du wissen solltest,ich bin nicht Krank. " Bei ihren letzten Worten blieb sein Herz stehen,er konnte nicht glauben was er soeben gehört hatte.


" Du bist.....du bist nicht Krank? " fragte er flüsternd und stotternd nach,und richtete sich ein wenig auf. " Nein Harm ich bin gesund,meine Blutproben wurden versehentlich vertauscht.Ich dachte ich hätte Krebs,ich dachte alles wäre zu Ende bevor es überhaupt angefangen hätte.Aber es ist alles in ordnung Harm,ich habe nur einen grimmigen Grippevirus im Körper das ist alles. " Nun waren es Harm's Augen die zu schimmern begannen.Seine Gebete wurden erhört,sein Marine war kerngesund.Harm suchte verzweifelt nach Worten,aber seine aufsteigenen Tränen erstickten seine Stimme.Er zog sie stumm in seine Arme,und ließ sich mit ihr in den Sand sinken.Er umschloss sie fest aber dennoch zärtlich,und beide begannen ihren Tränen freien Lauf zu lassen.


Es war ein unglaublich emotionaler Moment zwischen ihnen,der in so einer Weise noch niemals stattgefunden hatte.Harm war kein Mensch der seine Gefühle offen präsentierte,aber in diesem Moment ließ er sich endlich fallen.Er hielt sie so fest in seinen Armen,als hätte er Angst das der wind sie ihm entreißen könnte.Bittere Tränen rannen sein Gesicht entlang,und sein Herz begann förmlich vor Erlösung zu schreien.Der erste Schritt für eine gemeinsame Zukunft war getan.Er hatte es geschafft los zu lassen,hatte es geschafft die Mauer die sein Herz umgab zu sprengen und seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.Er fühlte sich plötzlich so frei, frei wie ein Vogel der am Himmel seine Flügel ausspannte und in die Ferne flog.


Mac empfand das selbe,fühlte sich in seiner Umarmung so unendlich geborgen.Auch ihr Herz schrie,schrie nach der Liebe die sie schon seit so vielen Jahren vergeblich bei ihm suchte.Sie spürte seinen Herzschlag an ihrer Brust,und wusste das in diesen Minuten,in diesen Sekunden,sich das Tor zur ewigen Gemeinsamkeit geöffnet hatte.Der Weg für sie beide war nun geebnet,und musste nur noch betreten werden.Sie mussten jetzt nur noch weiter ihren Herzen folgen,und sie würden das Ziel ereichen.Sie würden den Weg gehen der für sie beide vorbestimmt war,würden miteinander verschmelzen wie es ihre Seelen von der allerersten Sekunde an taten.

Der Moment der Zweisamkeit schien eine Ewigkeit an zu dauern,so als wäre die Zeit für sie beide stehen geblieben.Es wäre wahrscheinlich schon jetzt geschehen,wenn nicht Dan plötzlich aufgetaucht wäre. " Sarah was wird das?Ich dachte wir beide wollten es versuchen?Was geht hier vor sich? " Mac löste sich nun von Harm,der sie mit seinen Himmelblaune Augen fragend anschaute.Sie wusste das beide eine Antwort wollten und das gleich,aber Dan hatte sie mit seinem Auftauchen völlig von ihrem Weg gedrängt.Er hatte den magischen Moment zwischen ihr und Harm zerstört,der Moment wo beide bereit waren den finalen Schritt zu wagen.Es war wie es immer war,jedesmal wenn sie so weit waren wurden sie gestört.Daheim klingelte immer das Telefon,das Handy,oder sonst etwas.Hier war es nun Dan gewesen,der ihnen die Möglichkeit genommen hatte.


" Ich......ich " Mac stotterte,und fühlte sich wie in einer Falle.Doch Harm war zum Glück nicht wie Dan,er setzte sie nicht unter Druck sondern half ihr aus der Situation. " Mac wird etwas dazu sagen,wenn sie dazu bereit ist.Nicht sie entscheiden wann Lt.Oberwichtig,sondern Mac ganz allein. " Harm sprach dies so sanft,das es Mac die Nackenhaare hochstehen ließ.Es war fast wie früher,denn er war da wenn sie ihn brauchte.Sie verstanden sich wieder stumm,wussten von ganz allein wann einer die Hilfe des anderen benötigte.Mac sah ihn nun mit leuchtenden Augen an,und Harm wusste das es Dankeschön hieß.Er lächelte sie sanft an,und gab ihr seit langem das Gefühl das er für sie da war.Dan hingegen verstand gar nichts mehr,war von der Situation völlig überfordert.In der Welt in der sich die beiden oftmals aufhielten,konnte er nicht eintauchen.Es war eine Welt die sie beide erschaffen hatten,und auch nur sie allein betreten konnten.


Mac brach das Schweigen,und wollte die gespannte Situation etwas auflockern." Also ich habe heute eine Einladung für ein italienisches Restaurant bekommen,hättet ihr Lust mich zu begleiten?. "Dan war natürlich wieder der erste der antwortete,und begann wieder über das ganze Gesicht zu strahlen. " Natürlich begleite ich dich sarah,sehr gerne sogar. " Harm rollte bloß mit den Augen,und gab Mac durch ein Kopfnicken und ein Lächeln zu verstehen,das auch er sie begleiten würde.Sein Plan würde nun in weniger als zwei Stunden beginnen,und er hoffte das er aufgehen würde.Gemeinsam gingen sie alle drei ins Haus,um zu duschen und sich umzuziehen.Dan ging als erster ins Bad,und Harm ging ins Schlafzimmer um sich Sachen für heute Abend raus zu suchen.


Eine passende Hose hatte er nach einer Minute,aber er konnte sich nicht zwischen dem blauen und dem schwarzen Hemd entscheiden.Er starrte die zwei am Schrank hängenden Hemden an,und bemerkte dadurch nicht das Mac den Raum betrat. " Harm? Ist alles in ordnung? " fragte sie sanft,und lächelte ihn an. " Ähm ja ja Mac alles in ordnung,ich hab nur ein kleines Hemd Problem das ist alles. " entgegnete er freundlich. " Hmm lass mal sehen. " Mac trat nun auf ihn zu,und schwenkte den Blick zwischen ihm und seinen Hemden hin und her.Dann griff sie nach dem schwarzen und drückte es ihm zärtlich gegen die Brust.Ihre Berührung löste bei ihm wieder einen Strudel der Gefühle aus,und hatte sofort wieder Probleme klar zu denken.Eindringlich blickte sie ihm in die Augen,und versank in den tiefen der Himmelblauen Farbe.


Harms Hand legte sich auf die ihre,und beide kamen sich langsam näher.Eine Hand glitt auf Mac's Taille,als man Schritte auf der Treppe wahr nahm.Sie fuhren beide auseinander,und richteten ihre Aufmerksamkeit nun wieder Harm's Hemden.Sekunden später betrat Dan das Zimmer,der nur ein Handtuch um die Hüften trug. " Der nächste kann ins Bad,wer möchte? " Harm und Mac wechselten kurz die Blicke,bevor Mac sagte das Harm zuerst duschen konnte.Er schnappte sich seine Sachen,und ließ die beiden dann nur wiederwillig dort oben alleine. > Wehe wenn er sie anrührt,dann steck ich ihn bei Gelegenheit in einen Torpedoschacht und feuer ab.Er steht da oben mit der Liebe meines lebens,ich könnte es nicht ertragen wenn er.... < er beendete seine Gedanken nicht,denn sie machten ihn rasend vor Wut.


Nun stand Dan Mac gegenüber,und sah sie strahlend an.Mac konnte nicht abstreiten das er ein gutaussehender Mann war,und dazu noch an ihr interessiert.Aber ihr Herz verlangte seit einer Ewigkeit nach nur einem einzigen Menschen,in jeder anderen Beziehung hatte sie trotz der ihr entgegengebrachten Liebe immer eine große Leere in ihrem Inneren gefühlt.Niemand war dazu im stande gewesen diese zu füllen,und es würde auch keiner schaffen ausser Harm allein.Denn er war der Grund dafür warum sie sich nicht ausgefüllt fühlte,warum sie sich Nachts oft in den Schlaf weinte.Aber würde er sich ihr jemals vollständig öffnen?Sich ihr mit allem was er besaß vollkommen hingeben?Mac war sich dessen nicht sicher,hatte Angst sich etwas zu wünschen was sie niemals bekommen würde.

Dan war ganz anders als Harm,er nahm jede Gelgenheit war Mac nahe zu sein.Er trat auf sie zu,und legte seine Lippen zärtlich auf die ihren.Mac stand da wie versteinert,war völlig überrumpelt von seiner Aktion.Aber sie wollte es wissen,wollte wissen ob es nicht doch jemand ausser Harm schaffte ihr ein Geborgenheitsgefühl zu geben.Also entspannte sie sich ein wenig,und begann den Kuss zu erwiedern.Seine Zunge drang zärtlich in ihren Mund ein,und begann einen erotischen Tanz mit der ihren.Langsam drengte er sie zum Bett,und ließ sich mit ihr auf diesem nieder.Seine Hand glitt an ihrem Bein entlang,bis hin zu ihrem Bauchnabel.


Harm verließ unten die Dusche,und ging hinauf ins Schlafzimmer weil er seinen Gürtel vergessen hatte.Als er oben angelangt war,und um die Ecke zum Schlafzimmer bog,hielt er augenblicklich die Luft an.Das Bild was sich ihm bot,war schlimmer wie jedes quälende Höllenfeuer.Sein Marine im Bett mit einem anderen Mann,und er musste dabei hilflos zusehen.Er trat ein ohne zu klopfen,und ging auf den kleinen Stuhl zu. " Lasst euch nicht stören,ich habe bloß meinen Gürtel vergessen. " Erschrocken fuhren beide auseinander,und Mac sah ihn mit aufgerissen Augen an. " Harm ich.....ich " Harm schaute zu Boden,und riss sich zusammen. " Lass es Mac,bitte keine Erklärungen.Manches muss man nicht erklären,es ist auch so eindeutig genug. " > dafür wirst du bezahlen Dan,und zwar ohne jede Gnade.Jetzt freue ich mich sogar richtig auf den Plan,denn dann möchte ich Mac's Gesichtsausdruck sehen.Hoffentlich klappt es,wenn nicht habe ich sie an dieses Topedofutter verloren < dachte er sich,und verließ nun wortlos das Zimmer.


Mac rieb sich mit beiden Händen über das Gesicht,und verfluchte sich selbst.Warum hatte sie das getan?Denn es kam wie es kommen musste,sie hatte dabei nicht das geringste gefühlt.Ihr Herz schlug normal,ihre Atmung ging normal.Es gab keinerlei Anzeichen dafür,das da etwas für Dan war. > Wie soll ich das nur Harm erklären?Soll ich sagen, hey ich wollt nur wissen ob sich bei einem anderen Mann auch was tut? Gott was bin ich doch für eine Idiotin,das wird er niemals verstehen. < Mit gesenktem Kopf griff sie ihre Sachen,und ging nach unten ins Bad um zu duschen.Auf dem weg dorthin kam sie an der Küche vorbei,in der Harm bereits angezogen stand und sich Kaffee machte.Er bemerkte sie,und drehte sich doch allen ernstes breit grinsend um.Er hatte sein typisches Flyboy Lachen drauf,so als wäre nichts geschehen.


" Marine ab mit dir ins Bad,wir wollen doch pünktlich sein. " sagte er immer noch grinsend,und rührte gelassen in seinem Kaffe rum.Mac die gar nichts mehr verstand,machte auf dem Absatz kehrt und watschelte ins Badezimmer. > Erste Mission erfolgreich ausgeführt < dachte er sich,und lachte in sich hinein. > Ihr Blick war göttlich,damit hatte sie nicht gerechnet.Und das wird bestimmt heute Abend noch besser werden,da bin ich mir ganz sicher. < Er nahm einen Schluck Kaffee,und trat auf die Veranda hinaus.Er beobachtete die untergehende Sonne,die mit dem Meer am Horizont zu verschmelzen schien.Der Himmel war leuchtend Rot,und die Vögel zogen für heute ihre letzten Bahnen am Abendhimmel.Etwa eine halbe Stunde später saßen alle drei im Taxi,und befanden sich auf dem Weg ins Ristorante di Angelo.


Mac saß in der Mitte der beiden Männer,und starrte auf ihren Schoß.Die Hände hatte sie in diesem zusammengefaltet,und ihre Gedanken kreisten sich um den heutigen Vorfall.Vorallem aber machte sie stutzig,das es Harm nicht im geringsten zu interessieren schien.Das machte sie wahnsinnig,damit kam sie nicht klar.Nach etwa zwanzig Minuten Fahrt ereichten sie das Restaurant.Man hörte die laute Musik,und das Lachen vieler Menschen.Harm stieg als erster aus,und half Mac dann aus dem Wagen.Er strahlte sie an,ließ ihre Hand dann aber wieder los.Sofort nahm sich Dan ihrer an,und bot ihr seinen Arm an.Mac hakte sich bei ihm ein,hatte den Blick aber auf Harm gerichtet.Er war ihr gegenüber aufeinmal so kühl,so als wären sie nur flüchtige Bekannte.Das tat weh,und sie verstand es nicht. > Wie kann man einem Menschen nur so nah sein,aber gleichzeitig doch so fern? < dachte sie sich,und betrat mit den beiden das ziemlich gefüllte,aber dennoch unglaublich romantische Restaurant.

Ein gutaussehender Herr mittleren Alters,kam fröhlich strahlend auf sie zu.So wie er gekleidet war,musste es der Chef des Restaurants sein. " Buona sera signori, signora " sagte er freundlich,und nahm Mac's rechte Hand um ihr darauf einen sanften Handkuss zu geben. " benvenuti al Restorante di Angelo." Harm grinste breit,und bedankte sich für das nette Willkommen heißen.Sie wurden zu einem wunderschönen Tisch begleitet,der mit Blüten und Kerzen geschmückt war.Mac's Augen leuchteten,und sie war froh hierher gekommen zu sein.Harm rückte ihr den Stuhl zurecht,und Mac nahm das Angebot dankend an.Als sie alle Platz genommen hatten,kam eine gutaussehnde Kellnerin an ihren Tisch,und war sichtlich von Harm angetan. " Signora, signori la carta menu. " Harm strahlte die Frau mit seinem schönsten Flyboy Lächeln an,und Mac sah das gar nicht gerne.


" Grazie " antwortete Harm,und zwinkerte ihr unauffällig zu. " Prego signore " entgegnete die Kellnerin,und verließ vorerst wieder ihren Tisch.Mac konnte ja nicht ahnen das diese Frau seinen Plan ausmachte,und das er sie bereits kannte.Aber vorallem war ihr das Zwinkern von Harm nicht entgangen,und das gab ihr einen Stich in ihrem Herzen.Anhand von Mac's Stimmungsschwankungen bemerkte Harm,das sein Plan zu funktionieren schien.Aber er musste diesen bis zur Spitze treiben,um damit Erfolg zu haben.Einige Minuten später trat die Kellnerin wieder an ihren Tisch,und wollte nun die Bestellung aufnehmen. " I signori hanno deciso cosa prendere? " Harm schaute wieder mit einem verstohlenen Blick nach oben,und lächelte wieder atemberaubend. " Sí, i prendo la spaghetti frutti di mare. "


Mac schaute nun völlig verdutzt aus der Wäsche,denn sie wusste nicht das Harm italienisch sprach.Er sah sie grinsend an,und konnte sich kaum beherrschen nicht lauthals los zu prusten. " Tja Mac du bist nicht die einzige die eine Fremdsprache beherrscht,auch ich kann mich durchaus verständigen.Sie hat gefragt was wir essen möchten,und ich habe mir Spaghetti mit Meeresfrüchten bestellt.Was möchtest du essen Marine? " Mac musterte ihn immer noch neben sich stehend,und war völlig durcheinander. " Ich würde gerne ein Steak mit Kartoffeln essen " antwortete sie ihm schließlich doch,und beobachtete ihn und die Kellnerin mehr als genau.Lächelnd kam er ihrem Wunsch nach,und wand sich wieder der Bedienung zu.
" Per la signora una bistecca con patete. " sprach er perfekt aus,und erntete wieder ein verführerisches Lächeln der Bedienung.


Harm bestellte aber nicht für Dan,der sollte das gefälligst selber machen.Er bestellte sein Essen zwar nicht auf italienisch,aber es wurde trotzdem verstanden.Dann verschwand die Kellnerin wieder Richtung Küche,und Harm sah ihr noch einen Moment lang nach.Er spürte das Mac's Augen auf ihm ruhten,also wand er sich den beiden wieder zu. " Es ist ein wunderschönes Ristorante nicht wahr ? " fragte er freundlich nach,und nahm einen Schluck von seinem Wasser das bereits auf dem Tisch stand. " Ja ist es " antworteten Dan und Mac fast gleichzeitig.Dann herrschte wieder einen Moment stille zwischen den dreien,als sich der Chef des Restaurants wieder ihrem Tisch näherte.Er ging zielstrebig auf Mac zu,und lachte sie mit seinen schneeweißen Zähnen freundlich an." Signora, lei é una bellissima donna, per questo li dedico questa canzone. " Mac schaute nun zu Harm,denn sie hatte nicht verstanden was er zu ihr sagte.


Harm hingegen strahlte wie ein Stern am Himmel,und sah ihr tief in die Augen. " Er hat gesagt das du eine wunderschöne Frau bist,und dir deshalb dieses Lied widmen will . " Mac fühlte sich geschmeichelt,fragte sich aber von welchem Lied er da sprach.Doch ihre Frage wurde augenblicklich beantwortet,als zwei Geiger an ihren Tisch traten und die romantische Melodie vom Lied rose rosse per te spielten.Harm erkannte das Lied,und seine Augen nahmen einen weichen und zärtlichen Ausdruck an. " Weißt du welches Lied sie spielen Mac? " fragte er fast flüsternd nach. " Ich kenne die Melodie,aber ich weiß nicht welches es ist. " entgegnete sie ihm mit nachdenklichem Blick. " Es heißt rose rosse per te,das heißt übersetzt Rote Rosen für dich. " Nun strahlte auch Mac über beide Ohren,und bedankte sich beim dem Chef des Restaurants.

Dieser zwinkerte Harm in einem unbeobachteten Moment zu,und Harm nickte grinsend.Der Plan war im vollen gange,und schien bereits Wirkung zu tun.
Während des Liedes suchte Mac immer wieder den Blickkontakt zu Harm,und wenn sich diese trafen,hatte sie das Gefühl zu schweben.Die Atmosphäre war wunderschön und romantisch.Seichtes Kerzenlicht,romantische Klänge,menschen die sich eng aneinander gekuschelt auf der Tanzfläche tummelten,oder sich verliebt über den Tisch hinweg anblickten.Es war der perfekte Ort für die Liebe,der perfekte Ort um jemanden diese zu gestehen oder zu zeigen.Nach einer Weile kam das Essen an den Tisch,und dieses wurde von den dreien im absoluten stillschweigen eingenommen.Alle lächelten sich zwischendurch zu,aber das war auch alles.Jeder genoss das Essen,genoss die Musik, sowie die ganze Stimmung die einen ins träumen brachte.


Nachdem sie das Essen beendet hatten,beobachteten sie die Tanzfläche.Dan kam ein gedanke,den er natürlich auch sofort aussprach. " Mac würdest du mit mir tanzen ? " Mac blickte sofort zu Harm,der jedoch nickte bloß grinsend. " Nur zu Mac,genieß den Abend. " Mac platzte fast,denn er war so abweisend.Also nahm sie Dan's Angebot gespielt lächelnd an,und hakte sich bei ihm ein.Kaum waren die beiden auf der Tanzfläche angelangt,sah sie wie die Kellnerin sich Harm näherte.Sie schien ihn etwas zu fragen,und er nickte lächelnd und nahm sie bei der Hand.Dann kamen sie direkt auf sie und Dan zu,und gesellten sich zu ihnen auf die Tanzfläche.Die Kellnerin war aber umgezogen,also musste sie Feierabend haben.Innerlich platzte Harm fast vor Lachen,denn sein Plan ging tatsächlich auf.Wenn Mac's Blicke töten könnten,wäre die nette Kellnerin namens Francesca wahrscheinlich tot umgefallen.


Urplötzlich machten die Musiker eine Pause,und es wurde die Musikanlage eingeschaltet.Es erklang ein ruhiges Lied,und alle Paare begannen zu tanzen.Harm unterhielt sich mit Francesca auf italienisch,so das Mac kein wort verstehen konnte.Nach kurzer zeit lehnte Francesca ihren Kopf gegen Harm's Brust,und legte die Arme um seinen Nacken.Das war dann zuviel für Mac,sie stand kurz vorm explodieren.Mac tanzte nun eher stampfend als sanft,und das blieb von Dan natürlich nicht unbemerkt. " Entspann dich Mac,es ist doch so ein schöner Abend " sagte Dan sanft,und strich ihr durchs Haar.Mac aber konnte sich nicht entspannen,der Anblick machte sie madig.Sie wäre der Frau am liebsten an die dünne Gurgel gegangen,und hätte sie danach ins Meer mit nem Stein am Fuß geworfen.


Dann endlich war das Lied zu Ende,aber nun folgte ausgerechnet eine romantische Ballade.Man hörte die Klänge von dem wunderschönen Song Tears in Heaven,und Mac suchte Harms Blick.Harm reichte das Spiel jetzt,er wollte Mac bei dem Song so gerne in seinen Armen halten.Er sagte Francesca das sie sich Dan vorknöpfen sollte,damit er mit Mac tanzen konnte.Diese zwinkerte ihm zu,und löste sich aus seiner Umarmung.Zielstrebig ging sie auf Dan zu,und fragte Mac um Erlaubnis.Mac willigte ohne zu zögern ein,und drehte sich dann um.Ihr Blick fand sofort den von Harm,und beide standen sich mit einem großen Abstand gegenüber.Mit langsamen Schritten traten sie auf einander zu,ohne dabei den Blick vom anderen zu lösen.Sie hatten sich mal wieder in den Augen des jeweiligen anderen verloren,versanken in den tiefen der Leidenschaft.


Dann endlich standen sie einander gegenüber,und Harm ließ seine Hände um ihre Taillen gleiten.Mac legte ihre sofort um seinen Nacken,und schmiegte ihren Kopf an seinen Hals.Sie atmete den Duft seines Aftershave's ein,und spürte wieder seinen Herzschlag an ihrer Brust.Sanft begannen sie sich zu der Musik zu bewegen die sie aber nur noch halbwegs mitbekamen.In ihren Gedanken schwebten sie mal wieder in Sphären,in denen nur sie beide allein waren.Sanft begann er ihren Rücken zu streicheln,und Mac kraulte ihm zärtlich im Nacken.Der Chef des Restaurants beobachtete die beiden,und begann über das ganze Gesicht zu strahlen.Alles schien die Augen auf die beiden gerichtet zu haben,denn sie strahlten so viel Liebe und Geborgenheit aus,das es den ganzen Raum zu erhellen schien.Das Lied ging zu Ende,aber das bekamen sie nicht mit.

Der Chef des Restaurants pöbelte leise seine Leute an,doch schnell noch eins aufzulegen. " Avanti,avanti,avanti " hörte man ihn leise aber bestimmend sprechen,und einer seiner Angestellten legte schnell einen weiteren Song auf.Es erschien die Melodie von I will always love you,die allerdings nur auf Klavier gespielt ertönte.Jeder im Saal bekam am ganzen Körper Gänsehaut,und Harm und Mac drehten sich immer noch ganz sachte und mit geschlossenen Augen zu der Musik.Selbst Dan war hin und weg von dem Anblick den die beiden boten,und brabbelte nur leise " Küss sie endlich,und sag ihr was du fühlst du Esel. " Der Chef schaltete komplett das Licht aus,so das der Raum nur von Kerzenschein erfüllt war.


Nun endlich öffnete Harm seine Augen,und blickte zu Mac herab die ihren Kopf noch immer dicht an ihn geschmiegt hatte.Er strich ihr zärtlich eine Haarsträne aus dem Gesicht,und Mac hob leicht ihren Kopf.Sie blickte nach oben direkt in seine Himmelblauen Augen die sie verträumt anblickten,und ihr Herz begann zu rasen.Auch seines schlug wie wild,und er spürte das seine Beine weich wurden.Er holte einen tiefen aber leisen Atemzug,schaute ihr aber immer noch unentwegt in die Augen." Mac du bist so wunderschön " flüsterte er,und Mac begann zaghaft zu lächeln. " Mac ich....ich " > Sag es ihr endlich,nu mach doch schon.Ich hatte niemals Chancen bei ihr,sie liebt einfach nur dich < dachte sich Dan,und wippte nervös von einem Bein aufs andere.


Auch die anderen Gäste platzten fast vor Spannung,und schauten die beiden gebannt an. " Mac ich.....ich liebe dich " augenblicklich hielt das ganze Restaurant den Atem an,nur um Mac's Antwort nicht zu verpassen.Diese jedoch viel zunächst stumm aus,nur ihre Augen sprachen Bänder.Ihre Hand strich zärtlich über sein Gesicht,bevor die andere die in seinem Nacken lag,ihn sachte zu sich herunter zog.Immer noch Blicke miteinander verschmolzen,berührten sich endlcih ganz vorsichtig ihre Lippen.Alles um sie herum war still,nur die leise Musik war zu hören sowie das Hämmern ihrer beiden Herzen.Der Kuss wurde inniger,und alles im Raum hatte Tränen vor Rührung in den Augen.Dann als sich ganz zärtlich ihre Lippen von einander lösten,antwortete nun auch Mac mit ihrer Stimme. " Ich liebe dich auch Harm " war ihre Antwort,als plötzlich das ganze Restaurant zu klatschen und zu jubeln begann.


Auch Dan fing an lautstark zu pfeifen,und in die Hände zu klatschen.Harm und Mac strahlten wie tausende Sterne am Firmament,und ließen sich nicht mehr los.Harm's Plan war aufgegangen,endlich hatte er es über die Lippen gebracht.Sofort fing die kleine Liveband wieder an zu spielen,diesmal jedoch fröhliche Feier Lieder.Dan würde morgen abreisen,und dann waren sie endlich zwölf ganze Tage für sich allein.Der Traumurlaub konnte beginnen,und Harm hatte soeben einen Entschluss gefasst.Diesen würde er noch in diesem Urlaub auferstehen lassen,und hoffte das auch dieser in erfüllung ging.Francesca schien in wirklichkeit ziemlich angetan von Dan zu sein,und auch er war ihr gegenüber nicht abgeneigt.Harm und Mac standen immer noch Arm in Arm auf der Fläche,und küssten sich innig.


Beiden erschien der Raum jedoch plötzlich zu voll,und viel zu laut.Sie schauten sich verträumt an,und dachten genau das selbe.Sie verabschiedeten sich bei allen,und Harm bedankte sich nochmals beim Chef und Francesca.Dann ergriff er Mac's Hand,und beide wollten einen romantischen Spaziergang am Strand machen.Dort war es ruhig,dort waren sie für sich ganz allein.Das würden sie nun noch zwölf weitere Tage sein,und Harm hatte vor jeden davon zu etwas ganz besonderem zu machen.Er sprudelte nur so vor Ideen,aber vorallem sein Entschluss ließ ihn breit grinsen.Sie beide hatten nun einiges vor sich,und er wollte von dieser Sekunde an damit beginnen.


Liebe Grüsse Petra

Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen.

 
Petra-Andreas
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