An Tagen wie diesen von Brixton

#1 von Petra-Andreas , 07.05.2007 21:09

An Tagen wie diesen

von Brixton
gustav_brinx@web.de


Es war ein schöner Sonntag Nachmittag als es in der St. Marie Kirche geschah.
,,Ja, ich will!“ antwortete ein gut aussehender Mann dem Priester. ,, Ja, ich will!“
antwortete eine junge und attraktive junge Frau dem Priester.
Mac und Harm gaben sich nach 9 Jahren Bekanntschaft endlich das „JA“ Wort, und alle,
und damit meine ich wirklich alle, waren zu ihrer Hochzeit erschienen.
Als Mac in ihrem weißen schlicht geschnittenem langem Brautkleid, zusammen mit Harm, der Dress White und seine Goldwings trug, aus der Kirche traten. Die Gäste klatschten begeistert und machten Fotos als sich das Brautpaar am Portal der Kirche küsste. Danach liefen Harm und Mac unter dem Bogen aus gekreuzten Säbeln zum Platz vor der Kirche. Vor ihnen liefen die Blumenkinder und Mac dachte daran, dass sie, aufgrund der Endometriose kaum eine Chance hatte selber so süße und nette Kinder zu bekommen. Sie wurde traurig doch Harm gab ihr einen Kuss, der sie wieder an ihre Hochzeit erinnerte. Alle jubelten und machten Fotos vom Traumpaar. Harm und Mac stiegen in eine Kutsche, die sie in das nahegelegene Restaurant bringen sollte „Wie lange kennen wir uns nun schon?? Und jetzt ... ja jetzt sind wir endlich verheiratet!!“ sagte Harm leise als sie im Ballsaal saßen und feierten. Harm und Mac eröffneten mit einem gemeinsamen Toast die Hochzeitsfeier. Es gab ein fünf Gänge Menü al`a Carte mit den besten Speisen, die das Restaurant nur aufbringen konnte. Es wurde an diesem Abend noch viel gelacht. Nach dem wunderbaren Essen schritten Harm und Mac Hand in Hand zur Tanzfläche um den Hochzeitswalzer zu eröffnen. Nach kurzer Zeit kamen auch die anderen Paare auf die Tanzfläche. Das zweite Lied war langsam und Mac schmiegte ihren Kopf an Harms Brust. Zu den seichten Klängen der Big Band tanzten sie. Sie tanzten als wären nur sie da. Die anderen Menschen im Saal hatten sie völlig vergessen. Sie waren in ihrer eigenen Welt versunken. Das war einer der schönsten Tage ihres Lebens. An Tagen wie diesen fühlten sie sich wohler und geborgener als je zuvor.


Nun waren 2 Jahre vergangen und die beiden waren immer noch das Traumpaar. Und es
gab noch etwas zu feiern. Mac fing an sich schlecht zu fühlen, bekam Übelkeit und
sie wurde immer schwere. Sie ging zu ihrem Arzt, erzählte ihm diese Geschichte und dieser
sagte zu ihr: „ Ich habe zwei Verdachte. 1. Sie sind schwanger....“ Mac schluckte und ein
kleines Lächeln wurde ihr entlockt. „..... und 2. Sie sind schwer krank!“ Mac dachte sie hätte sich verhört. Sie brach in Panik aus, da sie wusste, dass sie nicht schwanger werden konnte
und nun angst hatte, sie könnte eine schwere Krankheit besitzen und würde bald sterben. Der Arzt spürte ihre Panik und beruhigte sie, sie brauche sich keine Sorgen zu machen, da noch nichts sicher sei. Mac erzählte dem Arzt alles. „ Das ist natürlich keine erfreuliche Nachricht!
Es ist nun alles eher, dass sie eine Krankheit haben.“ Mac brach in tränen aus, der Arzt holte ihr ein Beruhigungsmittel und nahm ihr ein wenig Blut ab. Zwei Tage später kam die Nachricht. „ Ich möchte ihn nicht auf machen Harm! Ich habe Angst! Wenn ich nun...nun....“
weinte Mac. „Keine Sorge, Mac! Es wird nicht so schlimm sein!!“ Harm öffnete während er sprach langsam den Umschlag und fiel fast in Ohnmacht, als er sah, was dort geschrieben stand.

Mac brach zusammen. „ Nun ist alles vorbei, ich werde sterben!“ weinte sie laut, doch Harm
fing an zu grinsen. Mac verstand die Welt nicht mehr. Warum sollte Harm lachen wenn
sie... doch moment! Was hatte der Arzt gesagt? „Sie könnten auch Schwanger sein!“
Mac schaute Harm mit rot verweinten Augen an und fragte“: Bin ich....“
Harm strahlte und antwortete freudig:„JA, das bist du!!!“ Aus Macs Augen quollen
Freuden Tränen und Harm umarmte sie, während im auch Tränen aus den Augen traten.
Sie konnten es nicht fassen und freuten sich so sehr auf das Baby! In dem Brief stand aber auch, dass sie schon im ende des 3. Monates sei und das man nun aufpassen solle, was man zu sich nimmt. Mac und Harm waren über glücklich, doch das sollte nicht lange anhalten, aber dazu später. Sie riefen sofort ALLE an, die sie kannten doch keiner wollte ihnen so recht glauben, also kamen sie vorbei um sich selbst davon zu überzeugen. Alle freuten sich sooooooo sehr über das Baby, da jeder wusste, das Mac keine Kinder bekommen kann und
nun Mutter wird. Harm und Mac wollten zur Feier des Tages in den ausspannen und in den
Urlaub fahren. Harm plante in die Berge zu fahren. „Ich weiß was! Wir können gemeinsam
in die Berge fahren und da in Ruhe die Zeit der werdenden Eltern genießen!!!“ sagte Harm.
„ Eine großartige Idee! Ich freue mich so sehr auf das Baby, Harm!“ antwortete Mac. Noch am selben Tag packten sie ihre Koffer und stiegen ins Auto. Als sie ein paar Stunden gefahren waren, hörten sie, wie im Radio gesagt wurde, dass ein falsch Fahrer unterwegs sei und das auch noch genau auf ihrer Strecke. Es war schon dunkel und Mac hatte ein flaues Gefühl im Magen. „Was ist denn wenn er......“ Da war es passiert. Etwas hatte ihren Wagen gestreift und Harm hatte es nicht mehr unter Kontrolle. Das Auto schleuderte einen Moment lang auf der Straße und knallte dann gegen einen Baum. Beide fielen in Ohnmacht. „Wo, wo bin ich?“ fragte Mac leise. „Keine Angst sie sind bei mir sicher!“ antwortete ihr eine dunkle Stimme.
„Wer sind sie und wo ist mein Mann??“ sagte Mac verdutzt.„Lassen sie ihren Mann mal. Sie haben ein viel größeres Problem! Sie waren doch Schwanger, oder? Ich habe eine schreckliche Nachricht für sie! Ihr Kind es ist.. wie soll ich sagen... tot.“

Mac glaubte nicht was sie da gehört hatte und ein unendliche Leere machte sich in ihr breit.
„Es tut mir wirklich leid für sie aber....“„Nein lassen sie gut sein Doktor.“ sagte Mac halb in einem Traum halb noch hier beim Doktor. Doch was Mac nicht sah, war das der Doktor ein leichtes Grinsen versuchte zu vertuschen.„Wo ist mein Mann, Doktor?“ Mac fühlte sich als ob jemand ihr Leben einfach zerreißen würde.„Er liegt im Zimmer 156, er ist ok aber er braucht...“ „Es ist mir egal was er braucht! Ich muss zu ihm!“ schrie Mac verzweifelt. Sie rannte aus dem Zimmer und den Flur entlang. Sie kam immer näher . 154.....155....156, sie stürzte ins Zimmer und sah Harm im Krankenbett liegen. „HARM!“ rief Mac laut.„Ist alles in Ordnung mit dir?“ „Ja mir geht’s gut aber was ist mit dir?“ Mac spürte die Leere wieder und sagte langsam:„ Mein...unser...Kind...es, es ist..“ „Nein!“ sagte Harm. „ Doch!“ antwortete Mac. „NEIN!!!!!“ schrie Harm laut und sein Herz zog sich in ihm zusammen. „ Nein ,dass kann doch nicht sein!! Ich kann es nicht glauben.“ sagte Harm. Mac schlief weinend an Harms Schulter ein, während er sich Gedanken darüber machte, wie dies passieren konnte. Nach einer Stunde wachte Mac auf, der Doktor stand im Zimmer und sagte ihnen, dass sie gehen können. Mac und Harm trotteten hilflos nach Hause und als sie ankamen sah man in ihren Augen die Leere die ihr inneres heimsuchte.„ Ich werde mich etwas hinlegen.“ sagte Mac leise. Doch sie konnte nicht einschlafen, weil ihr Bauch schmerzte. Sie dachte sich es sei der Schmerz, den sie empfand wegen ihres toten Babys und sie dachte sich nichts mehr dabei. Am nächsten morgen war ihr schlecht und sie rannte zur Toilette und übergab sich. Sie überredete Harm mit ihr noch mal zu dem Doktor des vorherigen Tages zu gehen. Sie gingen zur Praxis, doch als sie ankamen, sahen sie, wie leer das Haus, wo einen Tag zuvor noch die Praxis war, war. Sie fragten sich ob es war sei was gestern geschehen war.

Mac und Harm dachten sie hätten alles nur geträumt. „War hier nicht gestern noch eine Praxis, in der mehrere Leute gearbeitet haben??? Ich..ich glaubs nicht!!“ stotterte Mac. Ihre Augen waren weit geöffnet. „Ich, ich weiß nicht!“ sagte Harm mit einem mulmigen Gefühl im Bauch. Er wusste nicht, ob es nur ein Traum oder die Wirklichkeit gewesen war. „Lass uns zu einem anderen Doc gehen!!!“ sagte Harm wie in Trounce. Als sie bei Doc. Mc Laggen ankamen, sagte dieser erstaunt: „ Ich weiß nicht wer ihr vorheriger Arzt war, aber ihr baby ist kern gesund!!!!“ Mac war geschockt, sie war fröhlich, aber auch unglücklich. Sie fing an zu weinen. Harm konnte seinen Ohren nicht trauen. Wie konnte das sein? Gestern war ihr Baby gestorben und heute wieder lebendig??? Das konnte nicht sein und Harms Gefühle waren unbeschreiblich. „Wer war denn ihr behandelnder Arzt??“ fragte der Doc. „Naja es war ein Herr Milowizch!“ antwortete Mac erstaunt über diese Frage. Der Doc holte eine Kartei heraus. „Was haben sie da???“ fragte Mac verdutzt. „Das ist eine Karteikarte, auf der die Namen sämtlicher Ärzte hier im Umkreis behandeln.“ antwortete der Arzt. Er schaute sie durch. „Mh.. Nein tut mir leid! Hier steht kein Doc. Milowitzch. Es muss sich um einen Irrtum handeln!!!“ sagte der Arzt mit tiefer Stimme. Mac wusste nicht, was sie nun denken sollte. Sie verabschiedeten sich von dem Arzt und gingen zur Polizei. „ Milowizch... milowizch?? Ja den Namen kenn ich, aber was ist...“ der Polizist wurde von Mac unterbrochen. „ Er hat sich als Arzt ausgegeben!!! Wegen ihm wäre ich fast an der Trauer an meinem “toten“ Baby gestorben!!“ sagte Mac jetzt etwas wütend darauf ,dass der Polizist so lange brauchte, zu verstehen, was Mac meinte. „Nun ja ich setze dann eine Fahndung nach ihm aus!!“ sagte der Polizist mit kräftiger Stimme. Als Mac und Harm am Abend wieder nach Hause kamen, lag ein Brief vor ihrer Haustür. Harm hob ihn auf, untersuchte ihn genau und öffnete ihn langsam. Er holte das innere des Briefes heraus und las ihn sich langsam durch. „Mac!“ sagte er mit weit aufgerissenen Augen und mit starrer Miene. „ Das...das ist,“ stotterte er, „ eine MORDDROHUNG!!!!!“


Liebe Grüsse Petra

Kalorien sind kleine Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen.

 
Petra-Andreas
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