63. Späte Gerechtigkeit

#1 von F-14 , 15.07.2007 22:36


Der farbige William Avery ist extra aus Mississippi gekommen, um sich mit einer Bitte an Jordan zu wenden: Er will Gerechtigkeit für seinen Vater, der vor 40 Jahren ermordet wurde, will aber nicht mit den örtlichen Behörden zusammenarbeiten, weil er glaubt, die Weißen seien dort noch immer eine verschworene Gemeinschaft. Zusammen mit Nigel macht Jordan sich auf den Weg in Averys Heimatstadt und klärt den Fall schnell auf, da Averys Mutter den Mörder sogar gesehen hat: Es handelt sich um Olin Price, der mittlerweile ein alter Mann ist. Jordan kann sich aber nicht dazu überwinden, ihn ins Gefängnis zu bringen, weil er seine alzheimerkranke Frau pflegt. Auch die Averys wollen die kranke Frau nicht ins Unglück stürzen und verzichten auf eine offizielle Anzeige. Jordan gelingt es unterdessen, Olin dazu zu bringen, ins Haus der Familie Avery zu gehen und aufrichtig um Verzeihung zu bitten. Ein merkwürdiger Mord beschäftigt Woody und den neuen Pathologen: Die Tote sitzt mit einem Messer in der Brust aufrecht in einem Sessel. Alles sieht nach einem Selbstmord aus - bis auf eine Kleinigkeit: Die Frau hat sich das Messer ganz offensichtlich zweimal in die Brust gestochen, was mit unsäglichen Schmerzen verbunden und eigentlich unmöglich ist. Macy findet am Ende des Rätsels Lösung: Die Frau war schwer krebskrank und hat tatsächlich Selbstmord begangen. Den zweiten Messerstich hat ihr ihr Ehemann beigebracht, als sie bereits tot war. Er wollte den Selbstmord wie einen Mord aussehen lassen, damit er das Geld aus der Lebensversicherung seiner Frau erhält, das bei Selbstmord nicht ausgezahlt wird...


Quelle: vox.de


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