Anfang und Ende

#1 von Schwarzer Jet , 20.05.2007 13:51

Autor: andrea.jarmurskewitz
Kategorie: Harm & Mac Shipper
Inhalt:
Disclaimer: JAG gehört mir (leider) nicht!!!! Alle Rechte an der Fernseh-Serie JAG und ihren Charakteren gehören Donald P. Bellisario, Belisarius Productions, CBS und Paramount.
Achtung!! Nur für Leser ab 18 Jahren!!! Enthält sexuelle Anspielungen!!



Anfang und Ende


Er hatte schon immer Angst vor dem Tag, aber er wusste eines Tages würde er vor dieser Situation stehen. Granny war gestorben, noch bevor sie Baby Rabb zu Gesicht bekam. Sie hatte zwar Sarahs Schwangerschaft miterlebt, aber Sarah war erst im 8. Monat, als Granny starb. Jetzt war er mit seiner hochschwangeren Frau in Bellville um das Haus auszuräumen. Trish, seine Mutter, wollte die Farm verpachten.

Er hatte den Wagen vor dem Haus geparkt, denn er wollte nicht mit Sarah fliegen, weil er es seiner Frau in ihrem Zustand nicht zumuten wollte. Harm hatte Mac beim aussteigen geholfen und man sah ihr an, dass sie die Schwangerschaft schon sehr schlauchte. Als sie festen Boden unter den Füßen hatte, stemmte sie ihre Hand in den Rücken und streckte Harm ihren Babybauch entgegen. Dieser begann sofort ihren Bauch zu streicheln und sah seine Frau liebevoll an.

„Noch 4 Wochen mein Schatz und wir können unser Baby im Arm halten!“
„Ja Harm, darauf freue ich mich schon.“
„Hast du Schmerzen Liebling?“ fragte er besorgt und begann ihren Rücken zu massieren.
„Mein Rücken tut weh und ich hätte Lust auf eine Massage!“


Sie betraten das Haus und Harm trug die Koffer auf ihr Zimmer. Harm überkam ein trauriges Gefühl und er musste seine Tränen verdrücken. Sarah war unten in der Küche geblieben und hatte sich an den Tisch gesetzt und hing ihren ganz persönlichen Erinnerungen an Granny nach. Im Unterbewussten rieb sie ihren Bauch und war traurig, dass Granny ihren Urenkel Harm nicht mehr kennen lernen würde. Sie dachte an den Tag, an dem sie von Grannys Tod erfuhren.

Flashback
Der Tag war heute hart für sie gewesen. Sie hatte drei Verhandlungen an diesem Tag und dann das Baby, dass ich heute überhaupt nicht beruhigen konnte. Sie kam nach Hause und legte sich auf das Sofa. Harm stopfte ihr Kissen in den Rücken, damit sie es bequem hatte und Platz für ihren Bauch. Sie streichelte ihren Babybauch als Harm zur Tür herein kam und ihr eine Heiße Schokolade reichte. Sie stellte die Tasse auf ihren Bauch und da stand sie gut. Ihr Bauch ragte schon ganz schön in die Luft. Harm schob ihre Bluse hoch und küsste liebevoll die Beule, die sich unter ihren Brüsten gebildet hatte. Er setzte sich neben Sarah und massierte Sarahs Füße, als das Telefon klingelte. Er legte behutsam Sarahs Füße zur Seite und stand auf und nahm den Telefonhörer ab. Sarah konnte nicht hören um was es ging oder wer es war, aber Harms Blick sprach Bände. Er ging auf sie zu und sagte nichts.
„Harm was ist los? Wer war am Telefon?“
Er sagte nichts. Nahm sie an der Hand und führte sie ins Schlafzimmer. Dort setzte er sich auf das Bett und zog Sarah zu sich.
Jetzt sagte er das erste Mal etwas: „Halt mich fest Sarah! Bitte halt mich so fest du kannst!“ bat er mit Tränen in den Augen. Sarah zog ihn an sich und er vergrub sein Gesicht an ihrer Brust und weinte. Sie spürte wie sich seine Arme um sie schlangen und eine Hand auf ihrem Bauch zu liegen kam. Sie gab ihm Zeit bis er bereit war zu sprechen. Sie wusste, dass etwas Schlimmes passiert war, aber er war so geschockt, dass er wohl gar nicht sprechen konnte. Er lag wie ein Baby an ihrer Brust und suchte ihren Trost.
Er fühlte sich, als hätte man ihm das Herz aus dem Leib gerissen. Seine Granny! Die Urgranny seines ungeborenen Sohnes war nicht mehr.

„Sarah! Granny ist tot!“ flüsterte er und weinte wieder.
Jetzt war es Sarah, der es die Tränen in die Augen trieb. Sie küsste Harm auf die Stirn und er spürte wie ihre Tränen auf sein Gesicht tropften. Sie sprachen nicht mehr viel sondern schliefen irgendwann mit Tränen in den Augen ein.
Flashback


Sie musste auch jetzt eine Träne verdrücken und in diesem Moment betrat Harm die Küche.
Er trat auf sie zu und kniete sich vor sie hin. Seine Hände fanden den Weg auf ihren dicken runden Bauch. Sie trug ein blaues Umstandskleid, welches hinten mit einer Schleife gebunden war. Ihre Brüste waren gewachsen und faszinierten Harm noch mehr. Er liebte es sie zu sehen, wie sie nackt vor dem Spiegel posierte und sich unbeobachtet fühlte. Er konnte sich erinnern, als währe es erst Gestern gewesen, als er sie vor dem Spiegel stehen sah. Sie hatten gerade erfahren, dass sie mit seinem Kind schwanger war. Man konnte noch nichts sehen, sie war ja erst im zweiten Monat, aber sie posierte vor dem Spiegel, und versuchte sich vorzustellen, wie sie mit Babybauch aussehen würde. Er hatte ihr dabei zugesehen und war in diesem Moment so stolz auf seine Frau. Sie trug sein Kind in sich und er freute sich so sehr auf dieses Kind.

„Hast du Hunger Schatz?“ fragte er und sah sie liebevoll an.
„Ja Harm!“ antwortete sie. Harm stand auf und sagte: „Ich werde uns was kochen!“

Er begann das Abendessen zu machen, während Sarah duschen ging. Sie war lange nicht mehr so schnell wie vor der Schwangerschaft, aber sie brauchte nur 15 Minuten um im Schlafanzug von Harm, denn das war das einzige was ihr noch passte, zum Abendessen anzutreten.
Harm hatte wie immer wunderbar gekocht und Sarah hatte es sich, wie immer, schmecken lassen. Seit sie schwanger war ernährte sie sich ausgewogener und gesünder und sie ertappte sich immer öfter dabei, wie sie Sachen aß die sie sonst verschmähte.
Nach dem Essen räumte Harm alleine auf und half Sarah dann beim aufstehen und die Treppen hinauf zu gehen. Sarah strengte das alles schon sehr an und war froh in ihrem Bett zu liegen. Harm machte sich bettfertig und schlüpfte dann zu ihr unter die Bettdecke und Sarah kuschelte sich mit dem Rücken an ihn. Er schlang sofort seine Arme um sie und streichelte ihren Bauch. Auf Sex verzichteten sie, da ihnen der Arzt abgeraten hatte, aber das Kuscheln mit Harm, gab Sarah immer schon mehr, als sie je für Möglich gehalten hätte. Kurze Zeit später war sie eingeschlafen. Harm fühlte die Bewegungen seines Kindes unter seiner Hand und war erleichtert. Jetzt gegen Ende der Schwangerschaft konnte er sein Kind seltener fühlen, aber der Arzt meinte das währe normal. Wenn er da an sein aktives Baby im 4. Monat dachte, musste er schmunzeln. Es war wirklich sehr aktiv. Harm kam zu Sarah ins Büro und gerade als er sich setzen wollte, stöhnte Sarah auf. Besorgt sprang er ihr zur Seite.
„Harm! Schnell! Gib mir deine Hand!“ sagte sie und legte sie auf die Stelle ihres Bauches, an der sie den Schmerz gefühlt hatte.
„Spürst du das Harm?“ fragte sie ihn. Und ihm liefen die Tränen die Wangen hinunter.
„Ist es das? Ist das unser Baby?“ fragte er schüchtern.
„Ja Harm, wir können unser Baby fühlen!“
„Oh Gott Sarah! Ich kann es fühlen, ich kann mein Kind fühlen!“ rief er und war einfach überwältigt und küsste seine Sarah innig.
Mit diesem Gedanken schlief nun auch Harm ein und ließ ihn für kurze Zeit, die Trauer um seine Granny vergessen.




Mitten in der Nacht schreckte Harm aus dem Schlaf hoch. Er konnte aber nicht wieder einschlafen. Vorsichtig stand er auf um Sarah nicht zu wecken und so schlich er sich in den Gang und öffnete die Falltür an der Decke und holte die Treppe hervor die zum Dachboden führte. Er stieg die Treppe hinauf. Sarah schlief noch, dachte er zumindest. Er wusste ja nicht, dass Baby Rabb mit seinem Gestrampel Mac nicht schlafen ließ. Sie hatte bemerkt, dass das Bett neben ihr leer war, so stand sie besorgt auf um Harm zu suchen. Als er oben ankam sah er einen großen Raum mit Spinnweben und einem Großen Fenster, durch das das Mondlicht schien. Da stand eine Öllampe und er zündete sie an. Das Licht der Lampe tauchte den Boden in ein romantisches Licht. Er sah einen eingepackten Sessel und Regale in denen Schachteln standen. Überall standen Namen darauf. Kurze Zeit später fand er eine Schachtel auf dem sein Name stand. Er setzte sich in einen Sessel der schon lange da oben stand und in Folie eingepackt war. Er riss die Folie ab und setzte sich.
Während dessen hatte sich Sarah Harms Morgenmantel angezogen und die Treppe entdeckt. Mit einem Arm stützte sie ihren Babybauch und mit der Anderen hielt sie sich an dem wackeligen Geländer fest. Mit großer Anstrengung stieg sie die Stufen hinauf in den Dachboden wo sie Harm vermutete. Sie fühlte wieder die Senkwehen und musste kurz innehalten, aber ging dann weiter.

„Warum kommst du nicht wieder ins Bett Harm?“ fragte Sarah die nun dabei war auf den Boden zu klettern.
„Sarah um Gottes Willen! Du bist im neunten Monat schwanger. Du solltest in deinem Zustand nicht hier rauf klettern, dir könnte was zustoßen!“ rief er und stürzte auf sie zu. Sie stand endlich neben ihm und stützte ihren dicken Bauch. Harm sah sie besorgt an.
„Sarah! Denk doch an das Baby. Du könntest dich überanstrengen und die Wehen könnten einsetzen und du weißt was der Arzt gesagt hat. Je länger das Baby in dir ist umso besser.“
Er half ihr und führte sie zum Sessel und sie setzte sich. Ihr Bauch war schwer und Harm ließ sie vorsichtig in den Sessel sinken. Sie lag nun mehr in dem Sessel und massierte ihren Bauch.
„Es tut mir leid Harm, aber ich habe mir Sorgen um dich gemacht, und dann hat das Baby so getreten und ich hatte dieses Ziehen im Bauch und ich hatte Angst, dass…..“
„Schschsch Sarah! Beruhige dich“ sagte er und begann ihren Bauch zu streicheln. Er zog sie an sich und konnte dabei die sanften Tritte seines Sohnes an seinem Bauch spüren, dann setzte er sich in den Sessel und zog Sarah dann auf seinen Schoß. Er nahm wieder die Schachtel in die Hand und öffnete sie.
Dann bemerkte er, dass seine Frau weinte.
„Harm ich weiß ich bin ein Walross und bin nicht mehr so attraktiv wie früher, aber bitte sei mir nicht böse“ weinte sie.
„Liebling! Was denkst du nur wieder? Ich hab dich doch lieb. Du bist kein Walross, du bist eine wunderschöne hochschwangere Frau und was das Wichtigste ist, du bist meine Frau. Du bist hochschwanger mit meinem Kind und das ist das schönste Geschenk das ich mir vorstellen kann.“ Mit diesen Worten sah er sie an und küsste sie so leidenschaftlich, dass Sarah aufhörte zu weinen.
„Harm, warum schläfst du dann nicht mehr mit mir?“
„Weil ich dir und unserem Kind nicht schaden will. Ich habe Angst, dass ich mich nicht mehr zügeln kann.“
„Du kannst dich nicht mehr zügeln? Harm du warst immer zärtlich und hast mir nie wehgetan?“
„Sarah. Das kann ich so schlecht beschreiben, aber wenn…..ich…dich…so vor mir liegen sehe……mit…diesem…..dicken runden Babybauch,….möchte ich ……einfach …über dich herfallen und meinen Penis in dich rammen, aber das würde dir schmerzen bereiten und dem Baby schaden. Außerdem würde mein Sperma bei dir Wehen auslösen und das würde unser Kind gefährden.“
„Habe dir heute schon gesagt wie sehr ich dich liebe?“ fragte sie und Harms Antwort, ein dicker Kuss, folgte sofort.
„Was hast du da Harm?“ fragte Sarah.
„Eine Schachtel. Die hat Granny für mich zusammengestellt als ich geboren wurde, und die hat sie weiter geführt, bis jetzt. Und die hier ist deine.“
Er griff nach einer roten Kiste und reichte sie Mac. Diese öffnete die Schachtel wie einen Schatz.
„Da ist ein Brief Harm!“
„Mach ihn auf!“ forderte sie Harm auf und sie begann laut zu lesen, während Harm ihr beruhigend den Bauch streichelte.

<Meine Liebe Sarah!
Ich schreibe dir diese Zeilen, weil ich gerne mit einem reinen Herzen meinen letzten Gang antreten will. Du weißt wie sehr ich meinen Enkel Harm liebe, aber das mit dir ist so eine Sache für sich. Ich hab dich damals zum ersten Mal gesehen und mein Herz liebte dich von Stund an. Ich habe mir so gewünscht, dass du und Harm zusammen kommt. Harm hat soviel durchmachen müssen und hat eine Mauer um sein Herz gebaut, die du eingerissen hast, nur mit deinem Lächeln. Du darfst nie an seiner Liebe zu dir zweifeln. Er ist seinem Vater sehr ähnlich und Harm sen. war seine Frau und sein Sohn heilig. Er starb früh, hat aber alle seine Tugenden an Harm weiter gegeben. Was Harm einmal Liebt, wird er mit seinem Leben beschützen. Er wird immer bei dir sein. Ich habe mich sehr auf euer Kind gefreut, schade, dass ich es nicht mehr kennen lernen werde. Ich weiß es wird ein wundervolles und wunderschönes Baby werden Sarah. Du hast ein gutes und großes Herz mein Kind und das wirst du weiter geben. Du wirst eine liebevolle, herzliche und zärtliche Mummy sein und lass dir von niemandem etwas anderes einreden. Ich hab dich lieb Sarah! Gott beschütze dich!

Deine Granny>

Die Zeilen verschwammen vor ihren Augen und sie weinte bitterlich. Harm ging es nicht anders und begann seine Kiste zu durchsuchen und fand einiges. Fotos, Zeitungsausschnitte, Flugzeugmodelle und vieles mehr, aber auch einen Brief.

<Mein Lieber Harm!
Du wirst bald Vater sein! Nimm dir soviel Zeit wie du kannst, sie werden so schnell groß. Du hast lange gebraucht um Sarah zu sagen, dass du sie liebst. Ich habe mal gehört wie du sie mein Engel genannt hast. Sie ist einer! In so vielerlei Hinsicht. Sie wird das schönste Geschenk machen, dass es gibt. Ein Baby! Sie liebt dich und du sie. Tu ihr nicht weh! Sie ist die neue Sarah Rabb und nimmt meinen Platz ein. Ich liebe sie so sehr wie dich mein Junge und ich wünsche euch alles Glück dieser Erde. Macht aus meiner Farm was ihr für richtig haltet. Pass mir gut auf deine Familie auf und erzähl deinen Kindern von mir.
Ich hab dich lieb Harm! Gott beschütze dich!

Deine Granny>

Harm kuschelte sich an seine Frau und beide weinten. Sarah spürte wider dieses eigenartige Ziehen im Bauch und rieb sich die Stelle.
„Wieder die Senkwehen?“ fragte Harm seine Liebste.
„Mhm! Ja Harm. Ich will endlich das Baby bekommen.“ Sie kuschelte sich an ihn. Sie saß immer noch auf ihrem Schoß und er rieb ihren Bauch.
„Sarah fühl mal, dein Bauch ist so hart?“
„Ja, das kommt von den Senkwehen. Mach dir keine Sorgen Schatz.“

So saßen sie noch eine ganze Zeit bis Harm seiner hochschwangeren Frau dir Treppe hinunter half. Unten angekommen führte er sie ins Schlafzimmer und half ihr den Morgenmantel auszuziehen und sich hinzulegen. Dann löschte er das Licht und sie schliefen wieder eng aneinander gekuschelt ein.



Ein paar Stunden später

„Aua!“ stöhnte Sarah und fühlte ein nasses Bett unter sich.
„Sarah was ist? Hast du schmerzen?“
„Harm, ich glaube dein Kind will auf die Welt! Ich glaube die Wehen haben eingesetzt….uh…uh. au!“ stöhnte sie.
„Das denke ich auch, deine Fruchtblase ist geplatzt“ stellte Harm fest und war nach außen ruhiger, als er tatsächlich war.
„Oh mein Gott Harm!“ Sie atmete schwer und stöhnte: „Die Wehen …..mhm…..kommen……uh…in sehr ….kurzen Abständen!“ keuchte sie.
„Bleib ruhig Sarah, wir schaffen das schon. Kannst du aufstehen?“ fragte er.
„Nein Harm. Du musst nachsehen ……wie……mhm……weit …ich ….schon bin!“ keuchte sie und Harm nahm die Bettdecke weg und zog ihr die Schlafanzughose aus.
„Sarah, wir schaffen das nicht mehr ins Krankenhaus, ich kann das Köpfchen schon sehen.“
„Oh mein Gott Harm!“ rief sie, als sie wieder von einer starken Wehe überrollt wurde.
„Schschsch! Sarah wir schaffen das schon. Versuch dich zu entspannen ich hol nur schnell den Verbandskasten aus dem Auto und ein paar Handtücher! Ich bin gleich zurück!“ rief er ihr noch zu und verschwand.
Sarah lag in dem Bett und hatte sich ein wenig aufgesetzt. Sie krallte sich am Bettgestell fest und hatte die Beine angewinkelt und versuchte das was sie im Geburtsvorbereitungskurs gelernt hatte an zu wenden. Sie veratmete die Wehen so gut es ging, denn sie brauchte Harm.
„Harm!“ schrie sie so laut sie konnte doch er kam nicht.
„Harm! Das Baby kommt! Ich brauche dich!“ schrie sie wieder und Tränen rollten ihr über die Wangen.
„Sarah ich bin ja da“ rief ein keuchend herein rennender Harm. Sie griff sofort nach seiner Hand und die Wehe war schmerzhaft, das konnte Harm jetzt auch spüren.
„Sarah du musst mich jetzt los lassen, ich muss dir ein Handtuch unterlegen und nachsehen wie weit du bist.“
Sarah ließ ihn los. Harm sah nach.
„Sarah das Baby ist gleich da. Wenn ich jetzt sage, dann musst du ganz fest pressen o. K?“
„O. K. Harm!“
„Jetzt Sarah, pressen!“
Sarah holte Luft und presste aus Leibeskräften und sank dann wieder erschöpft in die Kissen.
„Sehr gut Sarah! Das machst du prima! Noch mal Schatz! Atme tief ein und dann press so fest du kannst!“
Sarah holte Luft und presste. Dann sank sie wieder in die Kissen.
„Ich kann nicht mehr Harm! Ich schaff das nicht!“
„Doch Marine du schaffst das! Hörst du! Du hast das Baby so lange in dir gehabt, du musst ihm jetzt helfen auf die Welt zu kommen!“
Sie holte noch einmal Luft und presste aus Leibeskräften.
„Gut Sarah gleich hast du es geschafft. Das Köpfchen ist gleich da!“ rief Harm und kaum hatte er das gesagt, kam mit einem Flutsch der restliche Körper des Babys. Es schrie aus Leibeskräften und Harm fing es auf und legte es Sarah auf den Bauch. Sarah weinte vor Glück und Harm band die Nabelschnur ab und schnitt sie durch. Er legte ein Handtuch über seinen kleinen Sohn und begann dann hemmungslos zu weinen. Er küsste seine Frau und umarmte sie und dann brach er von seinen Gefühlen überwältigt zusammen. Er weinte einfach.
Als er sich etwas beruhig hatte rief er einen Krankenwagen und deckte Sarah zu. Sarah hatte das Schlafanzugoberteil ausgezogen und nun lag sein kleiner Sohn an ihrer Brust und trank sich satt.
„Sarah ich danke dir!“
„Und ich danke dir Harm!“ sagte sie. „Ich glaube du hattest Recht Harm. Ich hätte nicht auf den Boden steigen sollen, ich glaube ich habe mich überanstrengt. Das hat die Wehen ausgelöst!“
„Ich bin mir nicht Sicher, aber es war bestimmt auch ein Grund dafür, aber es ist ja alles gut gegangen.“
„Er hat deine Augen Harm“
„Und dein unwiderstehliches entwaffnendes Lächeln“ sagte Harm und küsste sie, als er den Krankenwagen kommen hörte.

Während er die Treppe hinunter lief um zu öffnen, dachte er bei sich < So eng liegen Leben und Tod, Glück und Trauer beieinander. Herzlichen Glückwunsch Granny zu deinem ersten Urenkel, und glaub mir das war nicht das letzte Urenkelkind. Sobald es Sarah besser geht, schenke ich ihr wieder ein Kind.>


Ende

Schwarzer Jet  
Schwarzer Jet
Petty Officer 3rd Class
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Registriert am: 12.05.2007


   

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